Hotel Club Karey

Das Hotel ansich bestand aus mehreren kleineren Bugalows mit etwa je 4 Wohnungen, die aus einem Schlafzimmer mit Doppelbett, Klimaanlage, Kühlschrank, Sat-TV, Telefon und mitbarem Safe und einem Bad mit WC, Dusche, Haartrockner und 220V Steckdosen. Ich buchte das Hotel mit dem angebotenem "All-Inclusive" Leistungen. Es waren mehrere Nationitäten in der Zeit meines Besuches anwesend, Kanadier, Deutsche, Holland, Spanien und Russland. Ich konnte ganz normal mit meinem deutschen Handy telefonieren, es hat sich sofort nach dem Einschalten umgeschaltet. Das beste Reisewetter denke ich aber ist eher ab März, es war zwar warm aber von den 5 Tagen die ich in Varadero war, hatte ich nur 2 Tage Strandwetter um aber Ausflüge zu machen, war das Wetter genau richtig, ich hab in T-Shirt und kurzen Hosen tagsüber nie gefroren, für abends empfield sich etwas langärmliges. Denkt dran, dass man das Geld (CUC) nur dort tauschen kann, also gleich am Flughafen sind 4 Schalter, tauscht auch vor der Abreise alles wieder zurück oder gebt es aus, hier in Deutschland hab ihr nirgends eine Möglichkeit dazu, manche Banken können euch noch nicht mal einen Wechselkurs sagen (1€ = 0,74CUC). Achso, wundert euch nicht, dort wird zuerst alles in US$ umgerecht und beim wechseln oder beim bezahlen mit der VISA-Card wird immer eine Gebühr von ca 11% erhoben. Ich glaube aich das ihr mit einer normalen EC-Karte nicht weit kommt. US$ und American Express wird überhaupt nicht akzeptiert. Reiseleiter Alfredo, spricht deutsch und konnte auch bei vielen Sachen weiterhelfen.

Ein lauter Kühlschrank, den ich dann irgendwann einfach ausgezogen haben. Fester die man nicht öffnen konnte, Gardienen die man nicht auziehen konnte, sie waren also immer vorgezogen. Ich hatte 2 Balkone, leider waren die Türen kaputt, die Schaniere waren alle gebrochen, an beiden Türen, die Griffe konnte man nicht benutzen, an einer war keiner dran, der andere war starr, die Scheiben ware kaputt und mit Klebestreifen geflickt, es gelang mir nur mit größer Mühe die eine Tür zu öffnen um mal auf den Balkon zu gelangen, um dann fast von ihm runter zu fallen weil die Brüstung nicht richtig festgeschraubt war. Der TV knisterte noch nach 10 Min, ich denke die Feuchtigkeit hat im ein wenig zugesetzt. Warmes Wasser zum Duschen oder Waschen war Glückssache, die Toilettenspülung lief Tag und Nacht ziemlich lautstark und es stank im Bad sehr nach Chlor. Alles in Allem waren die Zimmer, dass Hotel eine Katastrophe, obwohl ich keinen großen Standart gewohnt bin und auch nicht erwartet habe.

Das Hotel hatte einen Speisesaal direkt am Strand mit großer Fensterfront, welche es sich durchaus lohnt mal wieder zu putzen. Meißtens war die Anordnung so das immer ein Tisch mit 4 Stühlen zusammen standen, alle Tische an denen ich saß wackelten, fast alle Stühle auf denen ich gesessen habe kippelten. Das Essen wurde zu allen Zeiten in Buffetform angeboten, es wurde zum größten Teil immer das Gleiche an Speisen angeboten und ich hatte teilweise den Eindruck, dass das was am Vortag übrig geblieben ist einfach wieder auf den Tisch kam, manchmal standen kleine Schilder dazu um identifizieren zu können was man ißt. Es wurden landestypische und internationale (Nudeln) Speisen angeboten, die Speisen die ich probierte waren was alle nicht gewürzt oder eher kaum un schmeckten somit eher fad. Leider hatte ich an fast allen Tagen Magen-Darm-Problem, welche meiner Meinung nach vom Essen kamen. Der Kaffee kam aus einem Pausenraum typischen Automaten und schmeckte auch so. Das Hotel hatte eine Poolbar (von 9 - 17 Uhr), die ich nur einmal besuchte um nach dem Weg zum Speisesaal besucht habe und eine Lobybar (24Std) an der man kalte und warme, nationale und internationale Getränke bekam, die aber wie der kaffee z.B. immer anders oder der Cuba Libre immer unterschiedlich stark schmeckte. Fazit für mein Empfinden ist, schlechtes Essen und miserable Getränke!

Das Personal selbst war überwiegend freundlich, der Eine mehr und der Andere etwas weniger, einige sprachen mehrere Sprachen, mit Spanisch, Englisch hatte ich keine Verständigsprobleme, auch mit Deutsch ist man im Hotel weiter gekommen. Das Zimmer wurde zwar jeden tag vom Reinigungspersonal besucht aber ich hatte nicht den Eindruck das dort außer das Tauschen der Handtücher (was nicht heißen soll, dass die immer sauber waren) und dem Bettenmachen etwas passiert ist. Ich persönlich empfand es besondern im Bad eher dreckig, an den Fliesen klebten Haare, die definitv nicht von mir waren, es war staubig und der Waschtisch war bei meiner Ankunft so dreckig, dass ich dachte jemand hätte darauf Beton angemischt. Ich hatte in diesem Hotel 2 Zimmer, leider war die Sauberkeit in beiden gleich bescheiden.

Ich konnte von meinem Zimmer aus, quasi fast direkt ins Wasser hüpfen, Weg zum Strand quasi 2 Min. Das Hotel ansich liegt fast am Anfang des Touristenstrandes, wodruch man am Strand fast alleine ist. In den Ort hat man mehrere Möglichkeiten zu gelangen, entweder mit der VaraderoBusTour, welche immer innerhalb Varaderos im Kreis fährt (eine Tour ca 2Std, Kosten 5CUC/Tag), mit dem Taxi oder man nimmt sich 20 Miin Zeit und schlendert zu Fuss. Der internationale Flughafen, der 3x die Woche von Deutschland aus angeflogen wird ist 30km entfernt (Taxi 30CUC oder Transfer mit dem Bus, den ich spontan vor Ort in 2 Min organisiert hab 15CUC). In Varadero selbst gibt es mehrere Handwerkermärkter die Kunst in jeglicher Form, Schmuck, Kleidung und dergleichen anbieten. An jeder Ecke sind Bars und Restaurants, Auto-Rollervermietungen. Pferdekutschen kann man an jeder Ecke für eine Rundfahrt mieten. Im Hotel selber konnte man mit einem kleinen Katamaran segeln, Tretboot oder kanu fahren, ob das etwas kostete kann ich nicht sagen. Größere Ausflüge sind über die Reiseleitung vor Ort ohne Probleme zu buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war wie gesagt genau vor der Tür, wurde jeden morgen geharkt, war also eigentlich immer sauber. Es standen alle alle Strandbesucher des Hotels genug Strandliegen zur Verfügung, was aber eher daran lag, dass das Hotel nicht soooo gut besucht war. Als Schutz vor der Sonne standen feste Schirme aus Palmenblätter, eine Dusche am Strand gab es nicht. Auch am Pool, welcher einen saubern Eindruck machte standen für Besucher Liegen und Schirme bereit. An meinem Anreisetag habe ich abends einmal erlebt das eine Disco veranstaltet wurde, die ich aber aufgrund des langen Fluges nicht mehr besucht habe. Auch ein Kabarett ist einmal aufgetreten, dass ich gerne besucht hätte, aber den Abend auf meinem Zimmer mit Magen-Darm-Problemen verlebt habe.