Hotel Club Palm Garden

Die Hotelgröße ist ideal, die Anlage sehr alt. Gelegentlich finden einheimische (z. T. sehr störende) Veranstaltungen statt, die vorher nicht angekündigt werden, so dass man evtl. einen Ausflug machen könnte. Wer pauschal Ausflüge buchen möchte, kann zum einen zur teuren Reiseleitung oder zu dem (für seine Hotelseite zuständigen) Beachboy gehen. Bei der Reiseleitung wird es höchstwahrscheinlich ein Massenprogramm werden; die gleiche Leistung mit kleinerer Gruppe gibts für weniger Geld beim Beachboy. Hierzu wurde uns im Vorfeld Milan empfohlen. Wenn der gebuchte Ausflug mit ihm persönlich stattfindet, dann ist es OK, ansonsten kann man von seinen "Angestellten" nur mäßige Sprachkenntnisse (D/E) erwarten. Wir haben 2 x 2 Tage über ihn gemacht, den 1. mit Milan direkt und den 2. mit einem seiner Mannen (Ranga). Dabei haben wir uns zu viert das Land "errätselt". Jeder hat ein bisschen was verstanden, obs stimmte, wer weiß!?! Dazu gibts noch zu sagen, dass (vorher definierte) individuelle Ziele bei diesem Ausflug letztlich keine Beachtung fanden. Daher gibts beim Beachboy auch nur Pauschales (auch wenn was anderes gesagt wird). Wer ganz individuell reisen möchte, nehme sich einen Taxi/TukTuk-Fahrer. Hier kann man Tissa empfehlen, der vorm Haupteingang mit seinem TukTuk steht. Er spricht ausgezeichnet deutsch und erzählt auch gerne über Land und Leute. Bei einem evtl. weiteren Aufenthalt in Sri Lanka würden wir nur auf diese Möglichkeit zurückgreifen.

Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, z. T. etwas muffig. Die Betten sind bequem. Im Hotel ist nur ein zugänglicher TV in der Lobby-Bar vorhanden, dort läuft größtenteils das einheimische Sportprogramm.

Essen war vielfältig, Reis gabs immer, was scharfes und was extra scharfes ebenso. Zu erkennen an den Schildchen mit aufgemalten Chilischoten (1-3). Allerdings sind die übrigen Speisen auch nicht ohne.

Die Angestellten sind auf jeden Fall (in Erwartung eines Tips) sehr freundlich. Mit Deutsch allein bekommt man nur Standards (z. B. Bier - beer), da deutsch nur von einigen Angestellten gesprochen wird. Die Reinigung des Zimmers ließ z. T. sehr zu wünschen übrig, mit 100Rp am 2. Tag wurde es noch schlimmer.

Beim Transfer vom Flughafen bekommt man den ersten Eindruck vom einheimischen Straßenverkehr, da wirklich ganze 2, 5h für lediglich 60km benötigt werden und da kann es auch noch länger dauern. Ungewohnt ist, da der Strand nicht hoteleigen ist, man somit "Beach-Boy-eigen" wird. Diese stehen ganztägig am Strandtor und lauern auf neue Beute. Man weiß nicht, auf welcher Seite des Zauns nun die "hungrigen" sind. Sofort nach dem Einchecken ist den Beach-Boys bereits alles über die neuen Gäste bekannt (Hotelanmeldeformular). Die nächste Ortschaft ist bequem per TukTuk zu erreichen (100Rp), ist besser als zu Fuß, da man dann schon beim Verlassen des Hotels von TukTuk-Fahrern belagert und belästigt wird. Dies zieht sich bis zum Ziel hin. Irgendwann muss man dann bestimmt und freundlich sagen, dass man einfach nur laufen möchte. Gleiches gilt für den Strand, wo man beim Spazieren gehen auch nie allein ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sauber und angenehm temperiert, die umliegenden Sonnenplätze nur mit Naturschatten. Liegen werden gg. ein Tip jeden Tag durch einen Poolboy am gewünschten Platz reserviert. Am Strand kann man nur nach längerer Trockenzeit baden, da der Bentota-Fluss das Meer bei Regen sehr verschmutzt. Man kann aber mit einem Boot an den sauberen Bentota-Strand übersetzen, dauert 5min und kostet 100Rp. An beiden Stränden gibt es keine Liegen und Sonnenschirme. Das Animationsprogramm wurde nicht groß genutzt und wenn, dann stand einem ein wenig motivierter Animateur gegenüber.