- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Hotelanlage ist übersichtlich. Die Unterbringung erfolgt in Bungalows. Diese sind von außen in einem guten Zustand und von innen zeigen sich die "Altersspuren" wie z.B. kaputte Fliesen im Bad, Wasserspuren an den Wänden. Die Sauberkeit in den Zimmern ist je nach Zimmerreinigungspersonal oberflächlich in Ordnung. Zu empfehlen sind Desinfektionstücher, insbesondere für die Sanitäranlage im Zimmer, da nicht erkennbar ist, wie alt die Wischlappen sind und wie wieviele WC´s mt einem Wischlappen gereinigt werden. Die Sauberkeit im Restaurantbereich ist sehr schlecht. Die Tische, Stühle und Buffetablagen werden nicht gereinigt und ohne es zu wollen klebt man fest. Die AI Leistungen sind als sehr schlecht zu bewerten, da viele Speisen und vor allem Getränke stendig leer waren. Aufgefüllt wurde eher selten. Es wurde ein Frühstück, Mittags und Abendbuffet angeboten. Nachmittags gab es "Sandwiches" solange der Vorrat reichte (ca. eine halbe Stunde lang). Alles erinnerte eher an einen schlechten Campingplatz. Aufgrund der Ferienzeiten in Venezuela waren ca. 90% Einheimische im Hotel, und 10% Europäer und zusätzlich zahlreiche Tagesbesucher, die vom Festland oder Isla de Margaritha per Boote auf die Insel kamen. Die Tagesbesucher waren somit für einen Tag AI Gäste im Hotel. Diesen Besuchern kam das Personal besonders entgegen. Am Wochenende erhöhte sich die Besucherzahl auf unendlich. Eine Insel der Ruhe war während der 14 Tage nicht an einem Tag spürbar. Besonders ruhige Zeiten hatten wir morgens um 6.00Uhr - 9.00Uhr und von 17.00Uhr an wieder- außer an den Wochendenen. Denn an diesen gab es abends ab 20.30Uhr Pooldisco. Leider trug der Wind insbesondere die Baßklänge zu unserem Bungalow und das schlafen hatte sich aufgrund Bumm, bumm, Bumm erledigt. Die Musik ging bis 1.00Uhr Nachts und hörte nur deshalb auf, da sich mein Mann mehrfach beschwert hat. An diesen Ort werden wir nie weider zurückkehren. Wer schlecht behandelt werden möchte, wer sich schlecht ernähren möchte und eher Party möchte sollte dieses Hotel buchen. Allen erholungssuchenden und Reisenden, die positive Urlaubserfahrungen machen möchten sollten dieses Hotel nicht buchen. Wir wissen nicht, welche Erfahrungen Urlauber in anderen Monaten machen. Erzählungen anderer ist zu glauben, dass die Qualität der Leistungen immer mehr nachlässt. Das Management ist nicht bereit Änderungen vorzunehmen. Die Besitzer sind eher auf Profit raus und vergesen dabei an den nötgen Stellen zu investieren. Für mich kommt ein Urlaub sowohl auf dieser Insel als auch in venezuela nicht mehr in Frage. Zur zeit versuchen wir die Reisegesellschaft auf die Zustände hinzuweisen, mit der Überlegung dieses Hotel nicht mehr anzubieten.
Die Größe der Bungalows sind ausreichend. Der Kühlschrank und die Klimaanlage funktionieren solange es Strom gibt. Dieser fällt oft aus. Somit gibt es dann auch kein Wasser. Manchmal kann es auch mehrere Tage andaueren und das Wasser wird nur zu bestimmten Zeiten angestellt. Leider erhält man darüber keine automatische Meldung. Es gab einen Aushang auf Spanisch, der bei der Handtuchausgabe hing. Ich bin eher zufällug darüber informiert worden. Der Ratschlag an der Rezeption, dieses Meldung auf Englisch zu verfassen und an mehreren Stellen zu positionieren wurde nicht angenommen. Pech,wer dann duschen möchte wenn er es will.
Es gibt ein Restaurant. Die Speisen werden in alten Behältern mit defekten Deckeln bereitgestellt. Alles war sehr ungepflegt und unsauber. Der Fußboden wurde in den zwei Wochen nicht gereinigt. Liegengebliebene Speisen waren auch noch an Folgetagen zu sehen. Es kam oft vor, dass heruntergefallene Speisen liegen blieben. Auch wenn das Personal daran vorbei ging und einen Blick darauf verlor, wurde es erst aufgehoben, wenn wir wir sie darauf aufmerksam gemacht haben. Die Butter wird in einem offen Behälter und ungekühlt angeboten, Mamelade hingegen Portioniert und eingeschweißt. Einige Gäste schmieren ihre Brote direkt neben der Butter oder belegen ihren Toast beim Käse oder Wurtsbehälter. Das Frühstücksbuffet beinhalte überwiegend Einheimische Speisen, die für uns eher ungenießbar und auch unappettlich waren. Schwarze Bohnen, angebackene und salzige Bananen laden nicht zum probieren ein. Sushi wird nicht mehr angeboten (zum Glück, denn wahrschleinlich würden dann noch mehr Menschen erkranken). Dafür wird ein Menue a la card angeboten. Eine Karte gibt es nicht und das Menue bestand aus Paella und eine Banane zum Nachtisch. Der Unterschied zum Buffet bestand darin, dass die Geränke an den Tisch gebracht wurden. Die Haltung des Personals bestand darin sich eher zurückzuhalten. Diese Zurückhaltung ging soweit, dass an manchen Tagen das Geschirr nicht abgeräumt wurde und wir selbst uns einen Tisch frei machen mussten. Zu jedem Mittag-und Abendessen wurde Lifemusik gespielt. Der Sänger sang so laut, dass eine Unterhaltung nicht möglich war. Die meißten Einheimischen reden nicht beim essen, da sie mit Essen und Telefoniern und SMS-sen beschäftigt sind. Für uns war dies eher eine Belästigung, da wir eher Kommunikativ sind, und somit eher schnell und ruhig den Reis oder die Nudeln, wenn es welche gab, gegessen haben. Wir waren häufig sehr gestresst wenn wir von den Mahlzeiten gekommen sind, da die Musik stets die gleiche war, die Lautstärke eher einer Discothek entsprach und wir so uns unseren Urlaub auf der ruhigen Insel nicht vorgestellt haben. Freilaufende Katzen und Hunde schlichen sich in den Essbereich. Wir mussten uns um die Vertreibung dieser selber kümmern. Nach ca. zwei Wochen waren alle Katzen weg. Diese wurden "entsorgt". Der Umgang mit diesem Problem ist nicht nur Tierfeindlich, sondern zeigt vielmehr die Imkompetenz der geschöftsführung. Geschirr und Besteck gab es nur solange der Vorrat reichte. Den Kaffe musste ich häufig aus Plastikbechern trinken. Eine Imbißbude hat mehr Niveau.
Das Personal war ohne Ausnahme sehr unfreundlich. Keiner grüßte zurück und niemand, außer eine Frau an der Rezeption, sprach Englisch. Vielleicht wollte auch keiner Englisch sprechen. Leider sprechen weder ich noch mein Mann Spanisch, so dass eine Verständigung so gut wie gar nicht möglich war. Manchmal hatte ich Glück und ein Einheimischer mit Sprachkenntnissen übersetzte meine Wünsche. Getränke beim Essen mussten wir und andere Gäste uns selber holen. Aber auch hier galt: Es gab nur das zu trinken was es gab. Was aufgebraucht war wurde nicht ersetzt. Alkohlische und auch antialkoholische Cocktails waren oft aus. Diese waren jedoch soweit nicht frisch zubereitet, da alle Zutaten aus Kanistern abgefüllt wurden. Mein Mann hat mir eine Kokusnuss, die zu genüge auf der Insel wachsen, gepflückt und sie mir zubereiten lassen. Der Barkeeper war alles andere als begeistert und eine zweites Mal- trotz einem hohem TIP- gab es nicht. Die Zimmerreinigungwar wie o.g. gut und verlässlich. Andere Gäste hatten nicht so viel Glück. Kinderbetreuung gab es nicht- haben wir auch nicht benötigt. Beschwerden wurden angehört und belächelt. Änderungen oder Kompromisse gab es nicht. Man kann es genauso auch lassen.
Das Hotel befindet sich auf einer Insel. Zu dieser gelangt man in einem alten aber sehr schnellen Boot auf einer eher schelchten und abenteuerlichen Reise. Andere Bewerter haben schon darfauf hingewiesen.Auf der Insel gíbt es noch ein weiteres Hotel- dieses soll laut anderer Meinungen sehr viel besser sein. Direkt am Hotel gibt es einen kleinen "Supermarkt". Hier erhält man alles "nötige" wie Sonnenmilch. Europäer zahlen grundsätzlich mehr. Ein Grund könnte darin bestehen, dass diese oft auf dem Schwarzmarkt einen besseren Kurs beim Wechseln von Dollar oder Euro in Bolivar erhalten. Es werden verschiedene Ausflüge angeboten. Einnen Ausflug sollte man aufjedenfall buchen um einem Inselkoller zu entgehen. Wir haben einen Schnorchelausflug unternommen zur Insel Cubagua. Kann ich empfehlen, da die Korallen und auch das gesunkene Schiff toll zu sehen sind. Leider war die Insel Coche stets mit Tagesauflügern belagert, so dass die eigentlich gebuchte Ruheinseln zu einer Partyinsel wurde. Auf Mallorca ist es ruhiger.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Fitneßraum war unsauber und häufig fiel die Klimaanlage aus. Der Internetzugang war nach dem ersten Regen nicht mehr möglich und es wurde auch kein Ersatz geschaffen. Der Strand war mit Abfällen belagert und wurde nicht gesäubert. Die Liegen sind abgenutzt und z.T. nicht mehr zu benutzen, da sie durchhängen oder so stark verschmutzt sind, dass man nicht darauf liegen kann. Es gibt keine Auflagen für die harten Liegen, so dass das liegen im Sand eine Wohltat ist. Die Poolanlagen sind optisch sehr schön und ansprechend gestaltet. Das Wasser war sehr verunreinigt und durch Warnungen anderer Gäste bin ich nicht ins Wasser gegangen. Die zwei Duschen an den Poolanlagen sind entweder außer betrieb oder es kommt nur ein kleiner Rinnsal heraus. Reklamtionen werden entgegen genommen, aber repariert wurde nichts. Der Holzboden einer Poolanlage war so defekt, dass die Bretter und Nägel herausstanden und somit eine erhöhte Unfallgefahr bestand.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Annette |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |