Hotel Colonial

Das im Kolonialstil erbaute Hotel besteht aus mehreren 2 und 3 stöckigen Gebäuden welches nach Renovierung im Dezember 2004 neu eröffnet wurde. Die Anlage befindet sich in einem sehr gepflegtem und sauberen Zustand. Nach ausbleiben der letzten Regenperiode ist die Gartenanlage jedoch nicht so grün wie man es erwarten würde. Man gibt sich aber die größte Mühe sie so grün wie möglich zu halten. Das Publikum ist sehr angenehm. Es besteht überwiegend aus Canadiern welche sehr kontaktfreudig und unkompliziert sind. Zu unserer Zeit waren lediglich sechs deutschsprachige im Hotel, wobei wir schon vier waren. Das Hotel eignet sich für einen erholsamen Urlaub und lange Sparziergänge. Auch kann man sich in der Anlage einen Roller ausleihen um die Umgebung zu erkunden. Ausflugsmöglichkeiten und Angebote gibt es ausreichend. Sehr zu empfehlen ist der Ausflug nach Moron, da er sehr abwechslungsreich ist. Eine Fahrt durch Mangrovenwälder mit Speedboot, Fahrradrikscha, Pferderikscha, Besuch einer stillgelegten Zuckerrohrfabrik mit anschließender Fahrt einer alten Dampflok durch Zuckerrohrfelder, Besuch einer Zigarrenfabrik. Als Zahlungsmittel unbedingt EURO mitnehmen und vor Ort in Peso Convertible umtauschen (ist günstiger). Dollars werden ungern und nur gegen Abschlag angenommen.Kreditkartenzahlungen werden nur in Dollar abgerechnet, daher lohnt es sich Ausflüge Cash und in Landeswährung zu bezahlen. V O R S I C H T Koffer sind uns und anderen Deutschen in Havanna aufgebrochen worden. Wir haben dies der Reiseleitung gemeldet. Als Alternative zum Trinkgeld empfehlen wir kleine Geschenke wie z.b. Malstifte für Kinder, Kugelschreiben, Duschgelproben,Parfümproben, Feuerzeuge, Bonbons. Diese sind dort Mangelware oder sehr teuer.

Die Zimmer sind sauber, hell und sehr freundlich eingerichtet. Die Minibar wird täglich aufgefüllt und eine Kaffeemaschinen mit Kaffeepulver ist auch vorhanden. Das große Bad ist unterteilt in WC/PD und Duschbereich und separat im vorderen Teil befindet sich eine Waschgelegenheit. Die Klimaanlage ist sehr leise. Die Stromversorgung ist 220 V und 110 V.

Das Essen war sehr gut und für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt ein Buffetresaurant welches aufgrund der wenigen Gäste aber nach der 1.Woche geschlossen wurde. Die drei Resaurants , auf Vorbestellung ( Italienisch,Fisch,Gourmet) sind alle zu empfehlen. Besonders gut ist das Fischrestaurant, man sollte nur auf die Luftfeuchtigkeit achten (wegen Mücken). Beim Italiener und im Fischrestaurant gibt es Tischmusik. Bei allen Restaurants sollte man sich jedoch vor Augen halten, in welchem Land man sich befindet und das die Auswahl bzw. Vielfältigkeit woanders größer aber die Qualität nicht besser ist. Auch haben wir die Vielfältigkeit an frischem Obst und Nachspeisen vermißt.

Das Personal war sehr freundlich, auch wenn sie von uns Deutschen nicht regelmäßig ein Trinkgeld bekamen (bei Canadiern pro Getränk üblich). Dies gilt für alle Bediensteten, vom Zimmermädchen über Kellner bis zum Gärtner. Alle gaben sich die größte Mühe. Selbst die Strandtoiletten wurden mehrmals täglich gereinigt.

Optimale Lage am schönsten Strandabschnitt. Obwohl der Strand sich innerhalb der 14 Tage ständig veränderte war unser Strand auch bei Flut sehr breit. Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt ca. halben Meter in der Wassertiefe. In nördlicher Richtung befindtet sich nach ca. 45 Minuten die einzigste Hotelanlage unter Kubanischer Leitung. In südlicher Richtung befinden sich die Anlagen Tryp, Sol Melia, Melia usw.. Ein Strandsparziergang von 2 Stunden in diese Richtung ist kein problem und sehr schön zu laufen. Es gibt im Wasser keine Schwimmbuchten und nur sehr wenig Motorboot betrieb.Das Wasser war kristallklar und ca. 28 Grad warm. Der Strand befand sich jeden morgen in einem tadellosem Zustand. Wir persönlich haben jedoch das Karibische-Feeling vermißt, da außer in der Hotelanlage kein Palmenbestand vorhanden war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Tennisplätze und einen Fitnessraum (klimatisiert)mit qualitativ guten Geräten . Es war auch möglich im Aquacenter einen Katamaran (mit Kapitän) oder ein Tretboot auszuleihen. Das Tretboot ist ideal zum Schnorcheln. Es ist günstiger und man sieht genausoviel wie beim Schnorcheltrip. Da das Hotel stark unterbelegt war (2. Woche ca. 120 Gäste) gab es wenig Animation. Selbst zum Volleyball fanden sich nicht immer ausreichend Spieler. Abends gab es gelegentliche Shows im Discobereich, dafür aber spontane feucht-fröhliche Disconächte mit geselligen Canadiern. Lediglich auf der Plaza gab es jeden Abend tolle kubanische Lifemusik (sehr zu empfehlen der Cafe Espanole).