Hotel Coolabah Resort

Bei Ankunft war angeblich keine Reservierung für mich vorhanden, obwohl 7 Monate vorher gebucht und bereits bezahlt. Dank Nebensaison war aber ein Zimmer frei. Dort fand ich als ersten einige lange schwarze Haare auf dem Boden, und als ich mich kurz aufs Bett legte, krabbelte eine große Kakerlake über meinen Körper. Eine schlechtere erste Stunde kann ein Hotel kaum haben... Der zweite Eindruck war besser, die Reservierung fand sich an, der Roomservice in den Folgetagen war okay und es gab keine weiteren tierischen Besucher im Zimmer. Zimmermöblierung könnte mal erneuert werden, das Bad ohne Fenster roch nicht gut, auch das täglich im Zimmer versprühte Duftspray half da wenig, die Ausstattung des Zimmers war aber okay. Ein kleiner Pool war vorhanden, dazu vier Korbliegen zum Sitzen mit Auflagen, die intakt waren. die vier weiteren richtigen Liegen waren unbenutzbar, da völlig durchgelegen, es sei denn, man ist Fakir und liegt gern auf den metallenen Querstreben, zumal es auch keine Auflagen dafür gab. Das Personal war sehr freundlich und bemüht, im krassen Gegensatz dazu stand das russische Paar, das das Hotel offenbar betreibt. Grimmiges Gesicht, nie ein Lächeln, nie eine Begrüßung, aber stets präsent. Das Restaurant war nett, das Essen ganz gut, die Auswahl auf der Karte groß und auch teils etwas ausgefallener. Kurzum: Es war nicht alles schlecht, einiges war wirklich gut, aber ich würde dort nicht noch einmal buchen, daher kann ich es auch nicht wirklich weiter empfehlen. Noch ein Wort zum Strand: Er ist auf den ersten Blick recht schön, wird aber nicht wirklich gepflegt. Es wird überall vor Diebesbanden gewarnt, die alles klauen, was man nicht bewacht oder wegschließt. Einem Touristen, den ich traf, hatte man bereits dreimal sogar die Flipflops geklaut, wenn er mal kurz weg war... An der "Strandpromenade" reiht sich eine Beachbar an die andere, die neben Getränken und Essen auch Liegen, Schirme und Korbsessel zum Verweilen anbieten, leider überwiegend wenig sauber. Auch die Lokale selbst und vor allem die Küchen und Toiletten passen eher in einen Slum als an einen Strand. Dafür sind Essen und Getränke sehr preiswert - muss halt jeder selbst wissen, ob Preis oder Hygiene und Geschmack für ihn wichtiger sind. Viele Bettler, viele Kinder, die etwas verkaufen wollen und extrem viele Fliegen, die sich auf Gäste und Gläser stürzen - sicher Folge des vielen Drecks.

Beliebte Aktivitäten

• Strand