Ein hochwertiges Touristenhotel direkt an der Meerpromenade von Paleo Faliro, und damit leider auch direkt an der vielbefahrenen und lauten Leoforos Posidonos. Das Hotel ist gut geiegnet, wenn man Sightseeing in Athen und Piräus mit einer attraktiven Unterkunft am Meer verknüpfen möchte (für reines Athen-Sightseeing sollte man wegen des Zeitaufwandes im Nahverkehr eher ein Stadthotel in Athen nehmen).
Unser Zimmer 414 war eher klein, aber ausreichend. Minibar, Safe und ausreichend Schrankplatz standen zur Verfügung, das Bad war modern, aber auch eher klein. Das Highlight des Zimmers war der Balkon mit unverstelltem Panoramablick auf das Meer.
Das Hotel hat eine Bar und ein Restaurant im Erdgeschoss. Beides haben wir nicht genutzt. Der Frühstücksraum befindet sich im 7. Stock und ist das große Highlight des Hotels: Die Meerseite ist komplett verglast und kann bei gutem Wetter auf voller Breite geöffnet werden. Die Aussicht von hier ist traumhaft! Dazu kommt, dass auch das Frühstücksbuffet sehr umfangreich und lecker ist. Einen perfekteren Start in den Tag hatten wir selten in einem Hotel!
Das Personal an der Rezeption war freundlich und aufmerksam. Anfragen wurden sofort und mit angenehmer Selbstverständlichkeit bearbeitet. Das Personal beim Frühstück war dagegen sehr gemischt: Eine extrem freundliche Dame und ein grummeliger Herr, dem jeder Gast als Zumutung erschien.
Wie schon erwähnt, liegt das Hotel an der Leoforos Posidonos, einer der Hauptverkehrsstraßen im Großraum Athen. Auf der Positivseite hat man so eine hervorragende Verkehrsverbindung nach Piräus und nach Osten aus dem Großraum Athen heraus (Flughafen, Kap Sounion) zur Verfügung. Auf der Negativseite ist die Straße Tag und Nacht sehr laut (Schlafen bei offenem Fenster ist unmöglich) und die Anfahrt zum Hotel ist schwierig, da beide Fahrtrichtungen physisch getrennt sind und es nur wenige Wendemöglichkeiten gibt. Nach Athen hinein besteht eine gute Anbindung per Bus oder Tram (je ca. 30 min Fahrt), wobei die Tram aktuell (Nov. 2020) wegen bautechnischer Probleme nur bis Kasomoule am Rande der Innenstadt fährt (was nirgendwo angeschrieben ist!). Zu Fuss ist man in 5 min im Yachthafen Flivos Marina, wo es zahlreiche Restaurants und Bars mit schönem Blick auf die zahlreichen Superyachten im Hafen gibt. Von hier aus ist es auch nicht weit zum Museumshafen mit dem Panzerkreuzer Georgios Averoff (sehr sehenswert!). Einige kleine Kiesstrände liegen gegenüber dem Hotel (eher für Einheimische) bzw. 5 min zu Fuss in Richtung stadtauswärts (eher touristisch). Ein Hinweis noch zum Parken: Die Tiefgarage des Hotels ist winzig (6 Stellplätze) und unglaublich eng. Unsere Mercedes A-Klasse konnte darin gerade noch ein- und ausparken. Leider gibt es in der Umgebung aber auch praktisch keine öffentlichen Parkplätze, so dass die einzige Alternative das Parken am Straßenrand in einer der Nebenstraßen ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
nicht genutzt
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carsten |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 40 |