Hotel Costa de Papito

Das Hotel ist eine Art Öko-Lodge mit ca. 8 Holzbungalows auf Stelzen, die weit genug auseinander errichtet wurden, damit man seine Ruhe hat. Es wirkt alles ziemlich neu. Weiters gibt es ein Hauptgebäude mit Rezeption, Bar, kleinem Restaurant, Billard, Internet und Tourist-Desk. Alles ist sehr auf die Natur abgestimmt. Man bucht nur die Übernnachtung, Frühstück kann man für den nächsten Tag dazubuchen. Von der Gästestruktur haben wir nix mitbekommen, weil wir viel unterwegs waren und ansonsten in unserem gemütlichen Bungalow - übrigens mit Terasse. Die Anlage inkl. Räumlichkeiten ist sehr sauber, jedoch nicht behindertengerecht - Die Bungalows sind über einen Steinweg bzw. eine Treppe erreichbar. Handy funktioniert in C.R. nicht. Mit 10 $ telefoniert man ca. 17 min. nach Europa. Die Preise sind im HOtel zwar verhältnismäßig hoch, aber immer noch viel billiger als in Österreich. Unbedingt Insektenspray einpacken (zB NoBite). Wanderschuhe sind auch sinnvoll. Und viel Zeit mitnehmen, denn in C.R. geht alles ein bisserl langsamer. Wer sich für die Ureinwohner interessiert, kann im HOtel eine Tour zu einer Bribri-Familie buchen, wo man viel über verschiedene Pflanzen erfährt. Die Tourgides sprechen überall Englisch. Deutsch ist ganz selten bis gar nicht.

Die Bungalows sind total aus Holz und haben eine Terrasse mit Essecke und Sitzhängematte. Sie haben anstatt von Glasfenstern Fliegengitter. Über dem Bett hängen Moskitonetze (mit ein paar Löchern, Tipp: mit Pflaster zukleben). Die Zimmer sind zweckgebunden eingerichtet, was aber total passt, denn zuviel Schmuck würde hier den Reiz nehmen. Ein Deckenventilator ist vorhanden. Im Bad befindet sich eine Dusche, Waschbecken mit Spiegel und WC. Kein TV (das braucht man in C.R. nicht!). Das Handtuch wird bei Wunsch täglich gewechselt, die Gäste werden jedoch zum sparsamen Verbrauch von Handtüchern und Wasser angehalten wegen dem Umweltschutz. Die Bungalowabstände sind so konzipiert, dass man seine Ruhe hat.

Das Frühstück kostet $ 6,00 und wird auf Wunsch gratis auf der Bungalow-Terrasse serviert. Man bestellt am Vorabend. Es umfasst ein Heißgetränk und einen frischen Fruchtsaft sowie GalloPinto mit Ei nach Wahl, Pancakes oder Fitnessfrühstück (alles sehr gut). Wie bereits erwähnt, ist das Hotel durch und durch sauber. Die Zufahrt ist allerdings nicht asphaltiert, was an der Karibikküste jedoch nichts Besonderes ist, denn auch die Straßen (übrigens auch in Puerto Viejo teilweise) sind nicht immer asphaltiert. Die Preise sind im Hotel für costaricianischen Standard relativ hoch. Ein Bungalow für 2 Personen kostet $ 50,00 pro Nacht (eh immer noch billig für unsere Verhältnisse). Im Bungalow wird international gekocht.

Im Hotel sind alle sehr freundlich. Eine Dame ist sogar Deutsche, für alle, die nicht englisch oder spanisch sprechen. Der Gästebungalow war stets rein. Handtücher für den Strand kann man sich gratis an der Rezeption ausborgen. Fahrräder gegen Gebühr. Am Hotelgelände befindet sich auch ein Spa, wo man sich massieren lassen kann oder eine Packung mit Schoko etc. Alles ist sehr authentisch. Im Haupthaus kann man sich ausreichend über Auflüge und C.R. informieren.

Grundsätzlich ist die Lage toll, weil man außerhalb der Stadt (sehr klein) wohnt und somit nur die Affen schreiben und die Grillen zirpen hört. Allerdings sollte man sich ein Fahrrad (im Hotel möglich) ausborgen, wenn man in die Stadt will. Zu Fuß geht man ca. 25 Minuten. Auf dem Weg zur Stadt und in der Stadt gibt es Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten. Ausflugsmöglichkeiten sind zB der Nationalpark Bribri oder Manazillo. Viele Auslfüge können vom Hotel aus angetreten werden. Die Taxis sind grundsätzlich in C.R. sehr billig (billiger als bei uns der Bus).

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Ich weiß nicht, ob wir alles im Hotel ausgenutzt haben, aber jedenfalls gibt es ein nettes Spa (alles aus Holz, ohne Glasfenster, sehr authentisch. Der Internetzugang ist den ganzen Tag gratis, allerdings sehr langsam. So weit wir gesehen haben, gibt es keinen Pool. Das Meer ist jedoch gleich über die wenig befahrene Straße. Als wir dort waren, war das Meer allerdings sehr rauh und ich würde nicht empfehlen, ohne Surfboard weiter als bis zur Brust reinzugehen - allerdings wunderschön zu beobachten. Das Hotel ist nicht auf Unterhaltung aufgebaut sondern auf Ruhe und eher Ökotourismus - was nicht heißt, dass es nichts zu bieten hat. Die Anlage ist sehr grün mit vielen Palmen und Gebüsch. Auf der Rückseite der Anlage befindet sich Urwald und man hört wirklich in der Nacht die Brüllaffen schreien. Für die Anreise empfehle ich Interbus von San Jose aus (ca. 4,5 Std. Fahrt).