- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um eine All-Inclusive-Clubanlage der jamaikanischen "Super-Clubs"-Kette. Das Konzept dieses Hotels lautet "SUPER-INKLUSIVE": Denn zu den normalen Leistungen wie alles Essen und alle Getränke kommt noch die Minibar auf dem Zimmer (Softdrinks), diverse Sportaktivitäten (siehe unten), Badetücher, Liegen, zwei Saunen, Whirlpool und das Trinkgeld hinzu! In diesem Hotel darf das Personal kein Geld vom Hotelgast annehmen. Will man also am Ende des Urlaubs dem Zimmermädchen was gutes tun, so darf man dies nur mit einem Geschenk (z.B. Süßigkeiten) machen. Wir haben erfahren, dass die Angestellten dieses Hotels dafür etwas mehr Geld bekommen, als die von allen anderen Hotels. Die Hotelanlage besteht aus 324 Zimmern, die sich auf vier Stockwerke verteilen (Premium, Deluxe und Suiten). Da diese Anlage im Jahr 2002 eröffnet wurde, ist ihr Zustand auch heute noch sehr gut. Die Hotelanlage ist sehr groß und die Grünflächen sind super gepflegt. Im Hotel ist ein kleiner Markt integriert, in dem man nahzu alle wichtigen Dinge, die man im Urlaub braucht oder brauchen kann, erwerben kann: Von der Aspirin über Kekse zum Shampoo und der Damenbinde ist hier alles zu finden. Die meisten Gäste dieses Hotels kommen aus Europa: Portugal, Spanien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, England (Absteigend in dieser Reihenfolge), einige kommen aus Süd- und Nordamerika. US-Bürger haben es schwer, nach Brasilien zu kommen, da sie ein Visum beantragen müssen. Das Hotel ist behindertengerecht gebaut: Mit dem Rollstuhl kann man alle Ebenen bequem erreichen - entweder per Fahrstuhl oder durch extra für Rollstuhlfahrer angelegte Wege. Da man auf diesen Wegen auch mit einem Kinderwagen fahren könnte ist das Hotel in diesem Punkt familienfreundlich. Es gibt auch einen Babysitter (gegen Bezahlung) und einen Kidsclub. Leider sprechen die Animateure und Babysitter nahezu kein Englisch - geschweige denn deutsch. Die Verständigung geschieht auf Portugiesisch und Spanisch. Daher fallen diese beiden Einrichtungen für deutsche Kinder leider wohl raus. Es hat uns sehr, sehr gut gefallen. Dadurch, dass wir dem Hotel mitteilten, dass es sich um unsere Hochzeitsreise handelt, sagte man uns, dass es für "Honeymooner" ein Zimmerupgrade von Deluxe auf Premium (je nach Verfügbarkeit) gibt (dieses hatten wir eh schon bekommen, da wohl kein anderes Zimmer frei war ;) und noch eine weitere Überraschung. Diese lag und stand am nächsten Tag in unserem Zimmer: Ein Sektkühler, eisgefüllt, mit Sekt und zwei Gläsern, eine zusätzliche Reservierung im Restaurant "Marketplace", ein Frühstück im Zimmer und pro Person eine haöbstündige Massage kostenlos!!! Das war der Hammer. Zudem hatte ich noch Geburtstag in unserer ersten Urlaubswoche, woraufhin wir noch einmal Sekt, Kühler und Gläser bekamen!!! Echt SPITZE!! Negativ war nur unser Reiseveranstalter: Neckermann hat zunächst einmal den Anschlussflug in Frankfurt (Abflug ab Hamburg über Frankfurt) so knapp gebucht und unsere Flugbuchung auseinandergerissen, so dass wir in Frankfurt nur knapp 30 Minuten Zeit hatten um von einem Terminal (1) zum anderen Terminal (2) zu kommen und zudem noch keine Boardkarten in Hamburg für den Weiterflug bekommen konnten. Wir mußten also im Galopp durch den Frankfurter Airpot hechten und waren 10 Minuten vorm Abflug am Gate - toller Urlaubsbeginn. Nach dem Zwischenstopp in Rio de Janeiro und dem Weiterflug nach Salvador de Bahia haben wir dann verzweifelt unseren Transfer zum Flughafen gesucht - keiner von Neckermann oder Thomas Cook war dort. Glücklicherweise habe ich dann einen Stand von den Hotels der "Costa do Sauipe" gesehen, wo ich nachgefragt habe, ob man uns helfen könne. Und siehe da: Wir standen auf der Liste mit drauf!! Im Hotel war dann auch von der Reiseleitung keine Spur. Glücklicherweise konnte ich dann einmal eine Kollegin von TUI treffen, die mir half, die zuständige Agentur zu verständigen. Eine Woche später meldete sich auch tatsächlich eine Frau von der Agentur an, die Thomas Cook vertritt. Sie sagte uns dann, dass das Hotel zu weit draußen liegt und man daher eh fast keine deutschsprachigen Ausflüge machen kann... Sie hat mir aber versprochen, uns die Flüge zu bestätigen und hat uns dann ihre Nummer für den Notfall gegeben... Ausflüge kann man daher nur bei "CVC Grou" oder "Bahia Adventure" vor Ort im Hotel buchen. Einen Ausflug sollte man auf jeden Fall nach "Praia do Forte" machen. Dort gibt es ein Ressort zur Aufzucht von Wasserschildkröten. Diese kann man dort auch sehen. Riesige Tiere! Wenn die Tiere groß sind, werden sie im Wasser ausgesetzt. Außerdem gibt es in Praia do Forte noch ein paar mehr Einkaufsmöglichkeiten als im Village von Costa do Sauipe. Auch Salvador ist sehr sehenswert. Entweder kann man dorthin den Transfer buchen, oder an einer englischsprachigen Führung teilnehmen. Es gibt sonst noch viele andere Ausflüge, die preismäßig sehr OK sind!! Bezahlen kann man fast überall mit Kreditkarte (Mastercard / Visacard...). Geldautomaten gibt es auch genug. Es ist ratsam, Geld nicht vor Ort zu tauschen, da die Banken eine hohe Gebühr dafür nehmen (bei US-Dollar sind es 15 Dollar pro Tausch - egal wieviel. Beste Reisezeit: Wohl von "nach Karneval" (weil alle Hotels voll sind und viele Einheimische Ferien haben) bis Ende März und im Herbst vor den brasilianischen Ferien (September / Oktober). Wir hatten in unserer 2. Woche (16.03.05 bis 01.04.05) einigen Regen, aber meist nachts und nur einmal den ganzen Vormittag. Vielleicht sonst noch mal einen Schauer zwischendurch. Telefonkosten: Mit einer Telefonkarte (10 Real) für etwa 3 Euro für 2 Minuten nach Deutschland. Ein letzter Tip: Buchen Sie vorweg eine Rundreise, auf der Sie den Zuckerhut und die Igiuacu Wasserfälle sehen können. Dies ist vom Urlaubsort sehr teuer und schwierig zu organisieren!!! Weitere Infos zum Hotel gibt es in englischer Sprache auf folgender Seite: http://www.superclubs.com/brand_breezes/resort_brazil/
Die Zimmer sind schön groß und gemütlich eingerichtet. Neben der super leisen Klimaanlage gibt es noch einen Deckenventilator, mit dem man die kühle Luft der Klimaanlage super gut verteilen kann. Auch eine Kaffeemaschine (mit Kaffee und Teebeutel), ein CD-Radio und ein Fernseher ist in jedem Zimmer zu finden. Die Minibar mit Softdrinks und der elektronische Safe sind ALL-INCLUSIVE. Das KING-Size Bett war super bequem. Im Badezimmer hatten wir eine Badewanne, einen großen Spiegel mit großem Waschbecken und einen Fön. Vor der Tür (da wir im untersten Stock waren) eine Terasse, von der wir einen schönen Blick auf den Pool hatten (Premium-Zimmer). Der Raum wurde durch die Zimmermädchen immer gut gereinigt. Die Handtücher meist komplett täglich gewechselt. Die Steckdosen hatten schon einen Adapter für unsere Stecker integriert. Hausnetz: 220 Volt. Empfehlung: Ich würde eigentlich immer das "günstigste" Deluxe-Zimmer" buchen, da das Premiumzimmer nur etwas größer ist und näher am Meer liegt - was mir der Aufpreis nicht Wert wäre. Wir hatten zufällig ein Premiumzimmer bekommen, da wohl kein anderes frei war.
Das Hotel verfügt über 2 Buffets, 3 á la Carte Restaurants (abends) und diverse Bars. 1. Das Essen: - Frühstück: Das Frühstück gestaltet sich über den gesamten Vormittag: Angefangen mit einem kontinentalen "Frühaufsteherfrühstück", dann dem kompletten Frühstück und dem "Omlettfrühstück" - für Langschläfer. Wir haben täglich das komplette Frühstück genießen dürfen. Dabei gab es eine große Auswahl an süßen, salzigen, normalen Brötchen und anderen Backwaren (Croissants, Schoko-Croissants, Rosinenschnecken, etc.), sowie Toastbrot + Toaster. Zusätzlich gab es Knäckebrot. Als Beläge diente eine uns ausreichende Auswahl an Wurst, Schinken und Käse, sowie einigen Fruchtgelees (andere Deutsche munierten die geringe Käseauswahl und, wie auch wir, die geringe Auswahl an richtigen Marmeladen, welche aber, wie wir erfahren haben, schwer zu beschaffen seien, da sie "ortsuntypisch" sind. Abgepackten Honig gab es jedoch). Außerdem konnte man noch eine kleine Auswahl an warmen Speisen (z.B. leckeren warmen Milchreis, Quiche mit Schinken, Omelette nach Wunsch, Crepé nach Wunsch <z.B. lecker mit Schokoladensauce und Kokosraspel - oder pikant ---> ein Gedicht!!>, verschiedene Joghurts (abgepackt), Müsli (Cornflakes, Müsli, etc.), Rührei und frisches Spiegelei, verschiedene Kuchen, Diätspeisen und einen riesigen Tisch mit frischem Obst - teils "verzehrfertig" geschnitten, teils ganz (Ananas, Pfirsich, Äpfel, Nektarinen, Bananen, und viele einheimischen Früchte, die ich nicht beim Namen kenne). Zum Trinken gab es (mal mehr, mal weniger schmeckenden) Kaffee (dieser wurde durch die Bedienung nach Wunsch nachgefüllt), verschieden Fruchtsäfte aus Automaten, kalten Kakao, heiße und kalte Milch, Teewasser und Teebeutel, Kokos-Wasser, Mineralwasser, Sekt - und ich glaube die Kaltgetränkeautomaten funktionierten auch schon. Mittag: Buffet 1 (innen): Verschiedene, wechselnde warme und kalte Gerichte (die waren täglich so vielfältig, dass ich dies hier leider nicht im Detail erläutern kann, jedoch bestanden diese meist aus Fleisch, Geflügel, Fisch und vegetarischen Gerichten und Gemüse), täglich gegrilltes vom Grill (meist Hähnchenbrustfilets und Rindersteaks, Schweinesteaks und / oder Fisch...). Als Beilage gab es (wechselnd, bzw. immer min. zwei verschiedene): Backkartoffel, Kartoffelgratin, Kartoffelbrei, Pommes und Reis. Weiterhin gab es auch hier wieder einen großen Tisch mit Obst, einen großen Tisch mit frischen Salaten und leckeren Saucen, sowie Brot, Suppe gab es auch immer eine, eine Spaghetti-Theke (Verschieden vorgekochte Nudelsorten wurden hier nach Wunsch erhitzt und entweder noch mit Zwiebeln, Knoblauch und/oder Tomaten & Kräutern & Pilzen (...) angebraten, oder direkt mit verschiedenen Saucen angerichtet (da gab es fast täglich Bolognese-Sauce, Tomatensauce, Cheddar-Käse-Sauce und eine 4-Käse-Sauce). Die Spaghettibar war immer dann eine gute Anlaufstelle, wenn man mal keine Lust auf das Buffet hatte, oder man nur eine Kleinigkeit essen wollte. Zum Nachtisch gab es diverse Kuchen, Quarkspeisen, Dessertspeisen, Götterspeise und täglich 8 (!) verschiedene Sorten Eiscreme zum Selbstportionieren. Was man vermisste: Es gab meist keine vernünftige Soße, so dass man zum Fleisch nur „Barbecue-Dips“ wie Ketchup, Majo, Senf oder eine spezial Soße hatte. Buffet 2 (am Pool): Dieses Buffet hatte inhaltlich die gleichen Gerichte wie oben, unterschieden sich aber von denen aus dem „Innenbuffet“: Auch hier gab es viele Salate, gegrillte, wechselnde Gerichte und Kuchen, aber auch Snacks wie Hamburger (frisch und auf Wunsch zubereitet), Pizza (leider aus der Kühlung), frittierte Käsebälle, frittierte Fischbälle, Chicken Nuggets und zusätzlich einen Automaten mit Softeis (entweder gab es Schokolade oder Vanille). Dieses Buffet war vom späten Vormittag bis zum späten Nachmittag geöffnet, aber insgesamt kleiner als das Innenbuffet (und von der Speisenauswahl, die Snacks, Salate und Eis ausgenommen, meist nicht so recht unser Geschmack). À la Carte im italienischen Restaurant: Als zum Ende unseres Aufenthalts das Hotel eine Belegung von weniger als 40% hatte, wurde am Mittag statt des Innenbuffets das italienische „á la Carte-Restaurant“ geöffnet. Dort gab es eine spezielle Mittagskarte mit italienischen Spezialitäten (und leider auch hier Tiefkühlpizza, was mich sehr enttäuscht hat <dies konnte ich sehr gut sehen, da ein Teil der Küche in diesem Restaurant offen war>), wie Pasta, Pizza, Fleisch und Fisch, sowie einer kleinen Kuchenauswahl zum Dessert. Abendessen: Jeden Abend gab es im großen Innenbuffet Themenbuffets (z.B. einheimisch, italienisch, spanisch, asiatisch…). Vom Angebot ähnelt dies, was die Auswahl angeht, dem Mittagsbuffet in diesem Restaurant, wobei die Auswahl (noch) etwas größer ist. Herausragend zu sagen seien zum Beispiel die Auswahl an „Sushi“ am asiatischen Abend (für den Fan), oder verschiedene gebratene Extras – eben zu den jeweiligen Themen. Abends gab es jedenfalls mehr Fisch als mittags. Die Spaghettitheke hatte am Abend ebenfalls geöffnet. Zusätzlich gab es dann noch ein Mitternachtsbuffet und anschließend Sandwich bis zum Frühstück – dieses haben wir aber nie wirklich gesehen, bzw. haben wir zu den Zeiten geschlafen. Einmal pro Woche gibt es dann noch ein weiteres, kleineres Abendbuffet am Pool. Á la Carte: Es gibt drei á la Carte Restaurants: Italienisch (Pastafari), asiatisch (Munasan) und mitteleuropäisch (?) (Marketplace). Alle Restaurants bieten Suppe, vegetarische Gerichte, Fleisch und Fischgerichte, sowie Salate und leckere Dessertcreationen. Jeder Gast hat pro Aufenthalt einmal die GARANTIERTE Möglichkeit einen Platz in diesem Restaurant zu reservieren. Dafür erhält man beim Einchecken die jeweiligen Gutscheine der Restaurants. Wenn man seine Reservierung für ein Restaurant genutzt hat und gern noch ein zweites Mal in dieses Restaurant möchte, so kann man einfach zum Restaurant gehen und hoffen, dass es nicht ausgebucht ist. Denn nur in dem Fall, dass ein Tisch keine Reservierung hat, hat man die Chance, auch ohne Reservierung dieses Restaurant zu benutzen. Bars: Es gibt eine kleine Innenbar in der Lobby, eine große Bar in der Nähe der Tagungsräume, bzw. dem asiatischen Restaurant, eine größere Bar beim Innenbuffet, eine Poolbar (mit Swim-up-Möglichkeit), eine Bar am Poolbuffet und eine Bar am Strand. Außerdem natürlich noch eine Bar in der Disco. Softdrinks und Bier bekommt man überall (wenn auch am Strand nicht immer alles), an den Buffets jeweils aus Automaten (Pepsi-Cola, Pepsi Light, eine Orangenlimonade, eine Zitronenlimonade und eine Fruchtlimonade, sowie Orangensaft und Kokosnusswasser, sowie am Poolbuffet noch andere Säfte) oder auch teilweise aus Dosen. Cocktails gibt es weder am Strand noch an der kleinen Lobbybar. An den anderen Bars bekommt man Cocktails zwar, aber leider kennen die Barkeeper keine gängigen Cocktails – selbst in einen Pina-Colada wird dort noch ein süßes, rotes Zeug reingekippt (Xopito, sieht aus wie Granatapfelsaft, ist aber ein Kindersirup), was diesen Cocktail schlichtweg versaut. Der Caipirinha-Cocktail wird schön mit frischen Limetten, Zucker und Eiswürfeln zubereitet – dann jedoch komplett mit „Cachaca“ aufgefüllt – PROST! Wir haben uns zum Schluss unsere Cocktails selbst zusammengestellt (ein wenig von dem, ein wenig von da und bitte mit O-Saft auffüllen. Der Pina schmeckte dann mit frischer Ananas und ohne diesen Sirup einfach lecker). Aber was ein Tequila-Sunrise ist, weiß man da bis heute nicht – obwohl eigentlich alle Grundzutaten da wären… Rund um die Uhr bekommt man in der Lobby über zwei Kaffeeautomaten Kaffee, Espresso und Teewasser, nachmittags steht dazu noch eine kleine Auswahl an Kuchen bereit.
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel wird nicht, wie üblich, vom Reiseveranstalter, sondern vom Hotel organisiert. Im Bus erfuhren wir (leider nur auf Englisch) etwas über die Fahrstrecke, den Ferienort, etc. Kaffee und Wasser gab es bereits hier kostenlos. Die Rezeption - der Check in und die Überraschung. Nach fast 24 Stunden (mit Zwischenlandungen und Transfers) kamen wir endlich im Hotel an. Meine Frau und ich waren die einzigen aus dem Bus, die in unserem Hotel ausstiegen. An der Rezeption kam sofort eine nette Mitarbeiterin auf uns zu, begrüßte uns und setzte sich mit uns an einen Tisch in der Lobby. Nachdem sie uns mit Getränken versorgt hatte und die Formalitäten erledigt waren, legte sie uns die All-Inclusive-Armbänder an und sagte: Von jetzt an sind Sie im Paradies! Geld brauchen Sie hier (nahezu) nicht mehr. Genießen Sie Ihren Aufenthalt!! Am nächsten Tag sollten wir dann zu einem Willkommensdrink kommen - und siehe da: Dort war eine Angestellte des Hotels, die zwar brasilianisch aussah, aber perfekt deutsch mit bayrischem Dialekt sprach! Unglaublich. Sie stellte sich als "Susanne Amberger" vor und begrüßte uns im Namen des Hotels. Sie sei vom Hotel für die deutschen Gäste zuständig. Sie wies uns auf verschiedene Dinge hin und bot sich an, bei Problemen und Sprachbarrieren zu helfen. Dies war vor allem beim Buchen von Ausflügen (wie unter 3. beschrieben) sehr hilfreich!! Aber auch der Rest des Personals war immer sehr nett. Man bemühte sich, auch wenn es mit der Verständigung manchmal hakte (daher auch der Punktabzug), denn nur etwa 30% der Hotelangestellten verstehen Englisch (3 verstehen und sprechen deutsch, davon eine <Susanne> eben perfekt). Die Zimmer waren nach der Reinigung immer in einem sehr guten Zustand. Als die Toilettenspülung einmal hakte, genügte ein Anruf bei der Rezeption - nach kurzer Zeit kam ein Handwerker, der das Teil repariert hat. Den zweiten Punktabzug gibt es für die überteuerte Wäscherei: Die Reinigung einer Freizeithose kostet beispielsweise fast 7,00 €. Wenn man da also ein paar mehr Teile hat (T-Shirts waren auch nicht billig) kam da schon eine stolze Summe zusammen. Sehr positiv war der Spa-Bereich: Viele verschiedene Massagen und Bäder zu fairen Preisen. Gegen einen Aufpreis von etwa 5-6 Euro pro Nacht / Zimmer konnte man sich eine pauschale, ärztliche Betreuung garantieren lassen (vielleicht sinnvoll, wenn man keine Auslandskrankenversicherung hat). Dies muss man aber gleich bei der Anreise entscheiden. Kinderbetreuung: Siehe 2. Checkout und Organisation des Rücktransportes zum Flughafen verlief reibungslos!!
Das Hotel liegt neben fünf anderen Luxushotels (z.B. dem Nachbarhotel Sofitel Costa do Sauipe) in einem großzügig angelegten Ferienresort. Nach dem ca. 70minütigen Transfer vom Flughafen "Salvador de Bahia" (1. Hauptstadt Brasiliens) erreicht man das Feriengebiet über ein schick aussehendes Pförtnerhäuschen mit Schranke. Es ist echt wunderbar zu sehen, wie groß die gesamte Anlage dieses Ressorts ist. Vom Hotel, bzw. von allen Hotels fahren von morgens bis abends im 20 Minutentakt kostenlose Shuttlebusse. Die Ziele dieser vollklimatisierten Luxus-Kleinbusse sind die einzelnen "Sportgebiete" des Ressorts: Der Golfplatz, die Tennisanlage, die Wassersportanlage und der Reitplatz. Außerdem halten alle Busse im "Village" der kleinen Einkaufsstraße mit Bars, Restaurants und Shops. Im Village befindet sich auch eine große Bühne, auf der abends im Wechsel verschiedenes (meist Musik) dargeboten wird. Wenn es dunkel ist, fahren neben den Bussen auch Pferdekutschen vom "Village" zu den Hotels, bzw. umgekehrt - ebenfalls kostenlos!! Ausflüge: Das größte Problem bei den Ausflügen besteht im Buchen. Denn die meisten Leute in Brasilien, auch wenn sie im Tourismus arbeiten, sprechen kaum Englisch (und Deutsch sowieso nicht). Es ist daher von Vorteil, wenn man entweder jemanden von der Rezeption zu Rate zieht, der dolmetschen kann. Denn die Durchführung der Ausflüge findet sehr wohl in guter, englischer Qualität statt. Hätte man eine pfiffige Reiseleitung, gibt es auch die Möglichkeit, bei genügend Interessenten, einen deutschsprachig, geführten Ausflug z.B. nach Salvador zu machen... Außerhalb des Ressorts kommt kilometerweit erst mal nichts - also zum Shoppen irgendwo hin fahren ist so auf die schnelle nicht. Strand: Das Hotel liegt direkt am langen Naturstrand (Privatstrände sind in Brasilien verboten!). Dieser entspricht so meiner Meinung nach von der Körnung dem deutschen "Sandkastensand". Ist also gröber als an der Nordsee, aber keineswegs kieselig! Das Meer selbst ist schön warm, jedoch sehr "wellig", mit starker Strömung (und dies leider das ganze Jahr, da dieser Teil sehr weit im Norden liegt, ohne dass ein Riff vorgelagert ist). Wellenreiten macht eine Zeit lang Spaß, aber nach maximal 30 Minuten waren wir doch sehr kaputt und haben uns dann an den ruhigen, großen Pool verzogen (oder uns am Strand unter eine der zahlreichen, schattenspendenden "Strohpilze" gelegt)... Der Strand ist tagsüber bewacht. Wenn man am Strand entlang in Richtung der anderen Hotels geht, sieht man auch immer wieder sehr felsige Abschnitte, die zwar zum Baden weniger, aber fürs Foto einfach traumhaft sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da es sich um ein Club-Hotel handelt, wird Unterhaltung hier groß geschrieben: Täglich gibt es Shows, Aktivitäten und Vorführungen: z.B. "Mittagsgymnastik" am Pool, Bingo am Pool, Karaoke-Singen in der Bar und Disco in der Nacht. Beim Einchecken erhält jeder Gast eine Übersicht über alle Aktivitäten an jedem Tag - das Blatt ist gut gefüllt - es gibt immer irgendetwas. Leider spricht das Animationsteam nicht viel englisch, so dass die Aktivitäten zumeist in Portugiesisch stattfinden und nur sehr karg in Englisch erklärt werden... Sport: Im Hotel selbst kann man sich Fahrräder ausleihen, Bogenschießen betreiben, das Fitnessstudio benutzen, Tischtennis spielen, Billard spielen, teilweise auch Fussball spielen (gehört wie Wasserball im Pool mit zu den Aktivitäten der Animation), schwimmen im schönen, durch die Sonne schön aufgeheizten, großen Pool (in dem ich seit Jahren mal keine Chlor-Allergie bekommen habe...) und und und. Ein kleiner Babypool ist ebenfalls vorhanden. Außerhalb des Hotels gibt es eine Tennisanlage, die dem Hotel gehört (und damit ALL-INCLUSIVE IST - AUCH BEI NACHT MIT FLUTLICHT!!), man kann einen halbstündigen Ausritt im "Equestrian-Center" mitmachen (dort fährt der Shuttlebus hin, man braucht sich nur bei der Animation einen Voucher holen und schon ist der halbstündige Ritt durch die Prärie inklusive!!), im "Aquanautico", dem Wassersportzentrum kostenlos über einen großen See paddeln, darauf Tretboot fahren oder Windsurfen. Gegen Gebühr kann man dann noch größere Ausritte machen (meine Frau z.B. ist 2 1/2 Stunden am Strand mit einem Führer zusammen geritten - für etwa 25,00 Euro), oder am Aquanautico motorbetriebene Dinge auf dem Wasser nutzen, bzw. sich an einem Drahtseil über das Wasser - ins Wasser fahren lassen (alles zu sehr guten Konditionen). Am externen Tennis-Center kann man dann neben Tennis z.B. auch noch Squash spielen (auch wenn Neckermann schreibt, dies sei ohne Gebühr, ist es leider doch gegen Gebühr). Und für den Golfspieler gibt es noch einen großzügig angelegten Golfplatz auf dem Gelände - es ist für jeden was dabei. 3 PCs stehen im Hotel mit Internetzugang zur Verfügung - da diese leider immer von chattenden Kindern belegt sind, wird dieser Service bald aus dem All-Inclusive herausgenommen. Strand: Siehe unter 3. Sonnenschirme, Liegen und Badetücher sind inklusive. Ist das Hotel voll, ist es schon schwieriger, eine gute Liege, bzw. einen schattigen Platz zu bekommen. Es ist uns aber doch eigentlich immer gelungen - sowohl am Pool als auch am Meer. Tagungsräume (3 Stück, glaube ich, sind ebenfalls vorhanden). Kinderclub/-betreuung: Siehe 2.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 10 |