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Dietmar (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Februar 2011 • 2 Wochen • Strand
Herbe Enttäuschung
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Ein kleines , von der Bauqualität her eher ein landestypisches Hotel, z.teil desolat (kaputte Dachziegel, verdreckter Pool ( 1 Woche nicht zu empfehlen), es regnet durch die Zimmerdecke (wobei dieser Zustand aufgrund der eingetrockneten Wasserflecken an der Decke und der Wand schon länger bekannt sein dürfte), quietschende, nicht passende Türen mit zum Teil erheblichen Spalten (=Intimsphäre nicht gegeben), TV mit Kabelempfang (leider nur ein Deutsch- und ca. 4 Englischsprachige Sender) Empfang nicht gerade in bester Qualität. Frühstück entsprach alles andere als dem was wir uns vorgestellt hatten (2x saure Milch im Kaffee, Butter war aufgrund fehlender Kühlung ranzig, demotiviertes Personal hatte keine Lust ausgegangenes Aufzufüllen). Internationales Publikum D,A,CH,NL,GB,F und Einheimische. Wir empfehlen allen genügend Dollar und Euros mitzunehmen da auch am Geldausgabeautomat der Staatliche Kurs von (Stand März 2011 1 Euro = 5,5 Bolivar 1 Dollar = 4.3 Bolivar. Am Strand bekommt man für den Euro bis zu 11 Bolivar. Manche Reiseleiter wechseln bis zu 9 Bolivar. Sonst könnte man eine teure Überraschung erleben. Die Telefonkosten über das Festnetz nach Europa sind superbillig. Wir würden das Festnetz auf jeden Fall dem Mobiltelefon vorziehen. Ende Februar könnte einem das Wetter noch einen Strich durch die Rechnung machen (bei uns regnete es die ersten 4 Tage). Noch ein Detail am Rande: Generell werden wir Venezuela aufgrund der überall spürbaren Ablehnung des Präsdenten Chavez sowie dem stets präsenten Militär mit ihren Kalaschnikows und vor allem der Ausreiseprozedur (2x Drogenhund , 1 völlig entleerter und zerstörter Koffer - Innenfutter herausgerissen und notdürftig geklebt- dann die Sachen wieder hineingeschmissen, zusätzlicher Bodyscan der für jeden sichtbar war und zuguterletzt ein abtasten wie in einem billigen Amikrimi mit inkludiertem Griff an die Genitalien!!!!!!!!). Sämtliche Touristen waren von dieser Prozedur betroffen und gleichermassen entsetzt.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmergrösse war ausreichend, was allerdings davon abhängt welches man gerade zugewiesen bekam, da die Superior Zimmer alle einzigartig sin. Manche hatten einen kleine Balkon wodurch das restliche Zimmer kleiner war. Andere hatten keinen oder nur andeutungsweise vorhandenen Balkon was der Zimmergrösse zugutekam. Die Zimmer wurden recht ordentlich gereinigt und verfügen über einen Zimmersafe (Benützung 1 Dollar pro Tag), sowie einen kleinen TV mit eher schlechtem Empfang sowie nur 1 deutsch- und 4 Englischsprachigen Kanälen.Die Türen der meisten Zimmer weisen zum Teil erhebliche Spaltmasse auf. Des weiteren sind die Scharniere verrostet und quietschen. In unserem Zimmer regnete es durch die Decke wenn der Gast oben duschte. Die Bettensockel sind gemauert und deshalb nicht zusammenschiebbar. Die Klimaanlage funktionierte ausreichend, allerdings der Temperaturregler nicht. Auch ein Telefon war im Zimmer. Fazit: Trotz des Ausstattungsstandards, durch das dieses Hotel seine Sternchen verdient hat, entsprach das Zimmer nicht dem was wir uns für einen erholsamen Urlaub wünschten. Die Matratzen waren zwar sauber, aber butterweich, Intimsphäre aufgrund der vielen Türspalte nicht unbedingt gegeben, da wir jedes Wort von den anderen im Gang herumlaufenden Gästen hörten (und Umgekehrt?!) Das Zimmer 104 ist schon seit monaten renovierungsbedürftig was die Decke im Bad anbelangte, sowie ein - bedingt durch Schlechtwetter - TV Tag nur mit ausreichend Spanischkenntnissen möglich. Eine Klimaanlage die nur von "Tiefkühltruhe" bis" funktionslos" einzustellen war rundete das ganze ab. Im Gespräch mit anderen Hotelgästen wurden wir in unseren Wahrnehmungen bestätigt.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt 1 überdachten, sonst offenen Essensraum mit einer Nichtaucherzone mit ca. 25 Sitzplätzen,sowie 1 kleine Bar mit ca 6 Barhockern und weitern ca 6 Sitzplätzen. Man kann die Getränke auch in einer weitern überdachten Sitzlounge zu sich nehmen. Allerdings sollte man sich die Getränke selberholen um nicht zu verdursten oder das Servicepersonal nicht zu belästigen. Die Qualität der Speisen sind zumindest Mittags und abends gut. Die Speisekarte war für unseren Geschmack recht dürftig. Nach 5 Tagen hatte man das Gefühl, sich schon durchgegessen zu haben. Es empfiehlt sich die Mahlzeiten bar zu bezahlen, da das Servicepersonal aufgrund des Trinkgeldes gleich freundlicher wird, was aufgrund der Bezahlung mittels Kreditkarte (auf Zimmerrechnung) ja nicht anfällt. Wie schon eingangs erwähnt entsprach das Frühstück alles andere als unseren Erwartungen (saure Milch, ranzige Butter,um 9.00 wurden kein Käse oder Schinken oder dunkles Brot mehr aufgefüllt) und kann in keinster Weise weiterempfohlen werden.


    Service
  • Schlecht
  • Beim Mittag- und Abendessen kam seltenst eine Begrüssung von den äusserst demotiviert wirkenden Angestellten. Man hatte auch oft das Gefühl , das man sie beim Handyspielen störte wenn man etwas bestellen wollte. Des weiteren sind sie in keinster Weise "wach" (Aschenbecher, Steakmesser, Rechnung....) Die Fremdsprachenkenntnisse der Angestellten sind -abgesehen vom Empfang (2 gut deutsch- , 1 gut englischsprechende Frau(en) An der Bar konnte man zwar gut Englisch (manchmal nach Laune auch deutsch) bestellen, bekam dann allerdings zu 90 Prozent irgendwas spanisches an den Kopf geschmissen, das in der Länge und Ausführlichkeit der Antwort besser nicht übersetzt werden sollte. Das Zimmerpersonal war stets sauber und recht gründlich und war ein kleiner Lichtblick in diesem Unternehmen. Es gibt auch einen Wäscheservice der allerdings nur in Anspruch genommen werden sollte, wenn man zuvor sein Geld "gut" gewechselt hat, da es sonst ein teurer Spass werden könnte. (Bsp. 1 T-Shirt kostet 4 Bolivar , je nach gewechseltem Kurs zw. 0,36 -0,8 Euro. Beschwerden werden lächelnd entgegengenommen und je nach Laune behandelt


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist recht gut. es sind ca. 400 m zum Strand. Aucht nachts gut ausgeleuchtete Strasse zum Hotel, wobei ängstlichen Leuten empfohlen wird nach Einbruch der Dunkelheit aufgrund häufig vorgekommener Überfälle stets ein Taxi zu nehmen. Taxipreise sind moderat. Ein Taxistand ist in ca. 300 m vom Hotel entfernt zu finden. Es gibt im Umkreis von ca. 500 m 2 kleine Einkaufscenter (wobei die Preise für Importwaren ungefähr denen in Europa entsprechen) Abendliche Unterhaltungsmöglichkeiten im Ort = Fehlanzeige. Alkoholausschank auch in den Hotels und Gaststätten auch wochenends meistens nur bis 22.00 !! Recht dürftige Speisekarten ( Es gibt fast überall das gleiche) Ausflugsmöglichkeiten sind z.Teil über den Reiseleiter zu buchen. Es empfiehlt sich allerdings die Preise mit den am Strand ansässigen Travel Agencys zu vergleichen, da diese zum Teil erheblich billiger sind. Tipp: Rudis Reisebüro - ein seit 15 Jahren dort lebender Deutscher - günstig bei gleicher Qualität, gute Beratung etc..


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab keine Freizeitangebote im Hotel ausser dem total verdreckten und mit Chlor vergifteten Pool. Unsere Badesachen waren nach dem Poolbesuch gelb verfärbt.Konnte man anfangs noch die Fliesenmuster am Poolboden erkennen, war dies nach ca.5 Tagen nicht mehr möglich. Die Nachfrage an der Rezeption, worin denn das Problem mit dem Pool bestand, wurde mit einem freundlichen Achselzucken quittiert. Für den Strand bekam man vom Hotel einen Gutschein für die Liegestühle, die man sich bei 2 versch. Restaurants aussuchen konnte. Wir empfehlen das Strandrestaurant "La Isla", bei dem das Personal sehr freundlich und die Essensqualität hervorragend war. Leider war ein ruhiger, gemütlicher Badetag aufgrund der zahlreichen Strandverkäufer nicht möglich (Ich zählte in einer Stunde 53 Verkäufer, die man sich mit einem kurzen aber dennoch lästigen NO GRACIAS vom Hals hielt. Der Strand war relativ sauber, zum Schwimmen in Strandnähe vor allem mit Kindern aber aufgrund des ständigen Wellengangs nicht geeignet. Es empfiehlt sich auf den kleinen Strand im Fischerdorf EL MANZANILLO auszuweichen (Taxikosten 30 Bolivar), an dem man auch hervorragenden Fisch essen kann, den die Fischer kurz zuvor dort anlandeten. Auch die Unterhaltungsmöglichekeiten in Playa el Agua sind wie schon erwähnt trostlos und müssen woanders gesucht werden. Es gibt ein Internetcafe in dem man auch recht gut Geld wechseln kann (Kurs derzeit 1 Euro = 10.5 Bolivar gegenüber dem staatlichen Kurs von 1 Euro = 5.5 Bolivar)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dietmar
    Alter:41-45
    Bewertungen:1