- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Typisches Motor Inn mit 69 Nichtraucher-Zimmern auf drei Stockwerken. Gut unterhalten, aber nicht allzu moderne Einrichtung. Gedeckte Parkplätze im Erdgeschoss und in der Tiefgarage sind gratis, oder genauer: im Zimmerpreis inbegriffen. Kein Restaurant, kein Frühstück, kein Pool, kein Fitnessraum. WLAN und Kabel-Internet sind im Zimmerpreis inbegriffen. Der Zugang zum Lift lässt sich nur mit der Zimmer-Karte öffnen. Dass das Hotel ein Nichtraucher-Hotel ist, war für mich ein Pluspunkt bei der Buchung. Das Hunde-Verbot reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit von Ungezieferbefall. Gästestruktur: Amerikaner und international, wohl meistens Touristen, welche vor allem per Auto angereist waren. Zu Beginn meiner Ferienreise übernachtete ich 2 Nächte in einem Hotel an der Fishermans Wharf. Dort wäre der Preis für die dritte Nacht aber um 120 $ pro Nacht gestiegen. Meine Recherchen ergaben, dass ein Preissprung in ähnlicher Grössenordnung auch für andere Hotels galt, vermutlich wegen einem Spiel der 49ers. Die Preise für das Coventry Motor Inn machten den Preissprung hingegen nicht mit. Grund genug, für die dritte Nacht das Hotel zu wechseln. Das Coventry Motor Inn ist durchaus auch mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Seit die BART vom Flughafen fährt, ist das mein bevorzugter Weg in die Stadt. Mitsamt dem Gepäck fährt man bequem in der BART bis zur Haltestelle Embarcadero. An dieser Haltestelle nimmt man beim hinteren Ausgang auf der linken Seite (bezogen auf die Fahrtrichtung) die Rolltreppe nach oben, dort findet sich in der Nebenstrasse ein Taxistand. Die Taxifahrt zum Hotel kostet dann wohl etwa 15$. Falls die Anreise mit kleinem Gepäck erfolgt, sind auch vollständige ÖV-Varianten mit BART und MTA-Bus möglich. Diese Varianten lassen sich in Google Maps vergleichen. Man gibt unter “Route berechnen“ mit der Option “Öffentliche Verkehrsmittel“ folgendes ein: Start: San Francisco International Airport - Ziel: Coventry Motor Inn San Francisco. Cable Car fahren ist in San Francisco ein Muss. Das gilt wohl auch für den, der sonst überall hin mit dem Wagen fährt. Im Cable Car kostet eine einfache Fahrt 5$, man kann beim Schaffner aber auch eine Tageskarte für 13$ kaufen. Wer an mehreren Tagen fahren will, besorgt sich mit Vorteil eine Mehrtageskarte, 3 Tage kosten zum Beispiel 20$. Die Tageskarten gelten auch im Bus, im Nostalgie-Tram und in der Muni-Tiefbahn, aber nicht in der BART. Die Mehrtageskarten werden bei den beiden Cable Car – Endhaltestellen beim Fishermans Wharf am Kiosk verkauft, man beachte dort aber die beschränkte Öffnungszeit von 10 bis 16 Uhr. Siehe auch unter: www.sfmta.com/cms/mfares/passports.htm
Mein Zimmer mit einem Kingsize-Bett war recht geräumig. Dieses Zimmer lag an der rückwärtigen Nebenstrasse Moulton Street, dadurch war kein Lärm zu hören während der Nacht. Die Lombard Street wird hingegen auch in der Nacht stark befahren. Wer einen leichten Schlaf hat, reserviert sich mit Vorteil rechtzeitig ein Zimmer, das nicht an der Lombard Street liegt, wenn möglich auch nicht an der Buchanan Street. Es gibt auch noch Zimmer zu einem teilweise gedeckten Innenhof, ich habe aber nur einmal im Vorbeigehen durch die offene Zimmertüre in ein solches Zimmer gesehen. Man kann die Lage von aussen inspizieren über Google Street View, und von oben mit Google Map in der Satelliten-Ansicht. Insgesamt nicht allzu moderne Einrichtung des Zimmers, aber gut unterhalten und einwandfrei gereinigt. Bequemes Bett. Im Erker ist eine recht moderne Einzel-Klimaanlage eingebaut, welche nicht allzu laut ist. Es lassen sich auch Schiebefenster öffnen. Tisch mit zwei Stühlen beim Erker. Radiowecker, Kaffeemaschine, Bügeleisen mit Bügelbrett. Internet-Anschluss ohne Aufpreis via Ethernet-Kabel und via WLAN, OK für den Abruf von Internet-Seiten und E-Mail (das war aber kein echtes high speed). Fernseher war nicht ein LCD-Modell, eine Ausnahme auf dieser Reise (in San Francisco war ich aber sicher nicht fürs Fernsehen). Eine Kommode mit genügend Schubladen und die übliche Garderobe mit Kleiderbügeln im Eingangsbereich. Keine Mikrowelle, kein Kühlschrank. Die übliche Eismaschine ist aber beim Lift vorhanden, und für 5 $ zusätzlich mietet man einen Kühlschrank. Das Badezimmer war grosszügig und in einwandfreiem Zustand. Haartrockner vorhanden.
Schnelles Check-In ohne Probleme, freundliches Personal, hilfsbereit bei Fragen zur Umgebung. Einwandfreie Zimmerreinigung.
Das Coventry Motor Inn liegt in der Mitte der 6-spurigen Hauptverkehrsstrasse Lombard Street, über welche der Verkehr zwischen der Golden Gate Brücke und Downtown fliesst. Die Anreise erfolgt am einfachsten mit dem Mietwagen. Von 7 bis 10 Uhr und Von 15 bis 19 Uhr ist in diesem Bereich der Lombard Street linksabbiegen verboten. Man muss gegebenenfalls einen Block umkreisen, um auf die Fahrtrichtung Richtung City zu wechseln. Die Anfahrt zum Hotel kann auch über die Buchanan Street erfolgen. Das Hotel liegt im gehobenen Marina-Wohnviertel, in dem ich mich auch nachts ohne Bedenken zu Fuss bewegt habe. In der Nähe sind viele Restaurants und Imbisse zu finden, sowie viele weitere ähnliche Hotels entlang der Lombard Street. Vom Hotel aus sind es 2 km zum Beginn der Fishermans Wharf, welche man zu Fuss in etwa 15 Minuten erreicht. Entlang der Lombard Street sind es 1,2 km, bis diese Strasse nach der Kreuzung mit der Hyde Street zur Crookedest Road mutiert. Bei der Kreuzung Lombard/Hyde Street liegt auch der nächste Cable Car-Halt vom Hotel aus. Vom Hotel aus sind es zu Fuss etwa 20 Minuten bergwärts, in der Gegenrichtung ist das in 10 Minuten zu schaffen. In der Chestnut Street liegt 100 Meter vom Hotel entfernt eine Bushaltestelle der Bus-Linie 30, welche in die Nähe der Fishermans Wharf fährt, dann weiter über die Columbus Avenue zur Market Street. Weitere Bus-Haltestellen in der Umgebung des Hotels findet man in Google Maps, wenn man den Massstab gross genug einstellt. Unter “Mehr…“ zeigt die Option “Öffentliche Verkehrsmittel“ die Linienführungen an. San Francisco ist eine der wenigen Städte in den USA, die man am besten ohne Auto besichtigt. Für viele Tourismus-Ziele lässt man den Wagen wohl am besten im gedeckten Parkplatz stehen, weil sich die Stadt am besten zu Fuss und mit dem ÖV entdecken lässt: mit Bus, Cable Car, Nostalgie-Tram, Muni-Tiefbahn ab der Market Street. Hier bei Holidaycheck kann man im Reiseforum San Francisco die kontroversen Diskussionen nachlesen betreffend: “Wagen oder kein Wagen ?“. Falls man den Wagen dabei hat, dann gewinnt man auf dem 49-Mile Scenic Drive eine erste gute Übersicht über die Sehenswürdigkeiten von San Francisco. Zum Beispiel bei der oben erwähnten Kreuzung Lombard/Hyde Street kann man sich in den Scenic Drive einklinken. Gerade auch die Twin Peaks, welche an der Route liegen, sind mit dem ÖV schlecht erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Walter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 27 |