- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach Aussage der Reiseleitung relativ neues Hotel. Es macht aber schon einen ziemlich abgewohnten Eindruck und sieht von außen auf jeden Fall viel besser aus als von innen. Das Hotel ist aber wohl in der näheren Umgebung die für Touristen einzig zumutbare Unterkunft. Die Zimmer verteilen sich auf insgesamt 3 Etagen, dazu kommt noch die Lobby. Im Hotel waren außer unserer Reisegruppe nur noch einheimische Touristen. Bootsfahrt auf dem Mekong und durch die Kanäle der An Binh und Binh Hoa Phuoc Inseln. Interessant ist der Besuch eines Familienbetriebes, in dem Reispapier, Puffreis, Karamelbonbons und die vietnamesischen Strohhüte hergestellt werden. Auch kann man bei einer „Schnapsverkostung“ den vietnamesichen Schlangenschnaps probieren – wohl bekommt`s!!! Allgemein ist das Leben auf dem Mekong und am Mekong sehr sehenswert.
Relativ große Zimmer, machen aber einen eher schmuddeligen Eindruck. Eingerichtet mit zwei großen, getrennt stehenden Betten, Klimaanlage (diese war sehr laut), Minibar, Fernseher, Schreibtisch und Sessel sowie den obligatorischen Flip Flops vor jedem Bett. Vom Balkon hatte man Ausblick auf den kleinen Park neben dem Hotel, in dem ein Braunbär in einen Käfig traurig sein Leben fristet, sowie auf einen Teil des Gemüsemarktes. Das Bad war ziemlich eklig, verströmte einen unangenehmen Geruch, der aus den Abflüssen der Badewanne und des Waschbeckens kam. Der Abfluss vom Waschbecken war defekt, dies hatte zur Folge, dass quer durch das Bad ein Rinnsal lief, sobald man den Wasserhahn aufdrehte. Handtücher standen nicht zur Verfügung, nur pro Person ein Duschtuch, welches man aber auch nicht unbedingt als sauber bezeichnen konnte – eines der Tücher sah aus, als wäre es seit Wochen nicht mehr gewaschen worden.
Kurz gesagt: hat das Hotel nicht zu bieten. Zum Frühstück muss man in ein Restaurant gehen, welches sich gegenüber dem Hoteleingang befindet. Hier war für unsere Reisegruppe ein langer Tisch aufgebaut, auf dem dann Kaffee, Tee, Marmelade, Baguettscheiben und Bananen standen. Butter mußte man beim Kellner anfordern – diese war dann aber leider ranzig. Weiterhin konnte man Omelett oder Spiegeleier bekommen. Abends war es dann ähnlich. Das dieses Restaurant ebenfalls wie das Hotel das für Touristen einzig zumutbare zu sein scheint, konnte man nur hier essen gehen. Für einen Festpreis, den man pro Person entrichten musste, konnte man sich dann an einem Büffett bedienen.
Das Hotelpersonal ist freundlich – da wir uns im Rahmen einer Rundreise jedoch nur für eine Nacht in diesem Hotel aufgehalten haben, können wir keine Aussagen zu weiteren Serviceleistungen treffen. Zur Begrüßung stand im Zimmer eine Schale mit frischen Mangos bereit.
Im Zentrum des Mekong Deltas – in der Vinh Long Provinz, rund 130 km von HCMC entfernt. Das Hotel liegt direkt am Mekong. Wenige Meter entfernt beginnt der interessante Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt, wo man die leckersten Mangos bekommen kann – ein Wahrzeichen dieser Region. Schräg gegenüber vom Hotel befinden sich eine Fähre sowie der Anleger für Bootstouren. Einzige Unterhaltung – die aber eher für Einheimische gedacht ist – ist eine wie ein Biergarten gestaltete Karaoke-Bar, die sich in ca. 30 Meter Entfernung vom Hotel befindet. Ab ca. 20. 00 Uhr wird man dann in voller Lautstärke ohne Unterbrechung von mehr oder weniger begabten Sangeskünstlern beschallt – teilweise eine ganz schöne Qual für die Ohren. Man kann hier von Glück sagen, dass die abendlichen Aktivitäten in Vietnam meistens kurz nach 22. 00 Uhr zu Ende sind!
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Genau wie bei Gastronomie: gibt es im Hotel nicht. Das einzige, was angeboten wird, ist ein Internetzugang sowie eine kleine Verkaufsecke mit Souveniren, für die jedoch horrende Preise verlangt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |