Alle Bewertungen anzeigen
Maria (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2006 • 1-3 Tage • Sonstige
Gut geführtes Guesthouse mit steilen Treppen
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das von einer Familie geführte kleine Hotel hat 3 oder 4 Etagen, die allerdings nur über sehr steile Treppen zu erreichen sind (kein Lift)! Ungefähr 30 Zimmer. ich habe ab und an mal in ein anderes Zimmer reingeschaut, als die Putzfrauen drin waren. Zum Teil ausgefallene Grundrisse, um es mal so zu umschreiben, und einige Zimmer ohne Fenster! Die Zimmer sauber, Restorant im EG mit für Kambodscha guter Speisekarte. Habe während meines Aufenthaltes holländische Touristen, die mit Djoser unterwegs waren, im Hotel gesehen. Siehe auch www. darareangsey.com. Ich will jedoch ehrlich sein: das Hotel kann man durchaus weiterempfehlen. Käme ich aber nochmals nach PP, so würde ich mir einen höheren Standard suchen. Obwohl hier im Großen und Ganzen alles i. O war, merkte ich doch, dass ich dieser "Jugendherbergsathmo" aus den 80er Jahren entwachsen bin. Das ist natürlich subjektiv, Jüngere mögen das anders empfinden. An der Uferpromenade findet man mühelos die ANZ-Bank (blau), die Geldautomaten hat (USD für EC-Karte u. Kreditkarten). Es ist am besten, Sie gehen während der Schalterstunden hin, schauen sich das Geld aus dem Automaten an und tauschen sofort beschädigte oder beschriftete Scheine um, da man sich weigern könnte, diese anzunehmen oder einen guten Vorwand für einen viel schlechteren! Wechselkurs hat. Außerdem empfehle ich, einige 100-Rielscheine zu beschaffen für Bettler (bloß keinen Dollar geben, wer gut verdient, hat hier 50 USD im MONAT!!!), Sie geben doch in D auch keinem Bettler 100 Euro). Allerdings sollte man NUR DANN etwas geben, wenn der Bettler DEFINITV allein ist, ansonsten wollen alle etwas haben und umringen Sie solange, bis sie etwas haben!!! Ich habe zB einem sehr bedauernswerten Mann etwas gegeben, der nur noch eine Gesichtshälfte hat, Landminen nehme ich an. Er hat jedoch nicht aggressiv gebettelt wie die Herren vor dem Toul Sleng Museum, sondern eher verlegen. Er tat mir wirklich leid.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Ich hatte Zimmer 201 mit 2 Einzelbetten (gottseidank also kein Riesenbettlaken), TV mit DW. Minibar, Bad mit Wanne), ich glaube, sogar einen Fön. Was ich ein wenig eigenartig, aber auch amüsant fand: man versicherte mir, dass es warmes Wasser gäbe und zeigte mir auch, welchen Schalter ich am Boiler betätigen mußte (gab eh nur einen), aber es funktionierte nicht). Als ich nachfragte, sagte man mir, dass ich dann aber 2 USD mehr bezahlen müsse. Das fand ich doch etwas seltsam, daher nur 3 Punkte. Zum Schmunzeln: Das Toilettenpapier stand nach jedem Zimmerreinigen abgezählt (2 Rollen) auf dem Zimmertisch! Als ich am ersten Abend schlafen gehen wollte, suchte ich verzweifelt den Lichtschalter, um die Lampe auszumachen, die der junge Mann beim Runtertragen meines Gepäcks angeknipst hatte. Nichts! Wo ist der Lichtschalter? Schließlich rief ich an der Rezeption an: der Schalter ist hinter dem Vorhang am Fenster! Da wäre ich NIE drauf gekommen. Achja, es gibt noch eine gut funktionierende Klimaanlage (mit Fernbedienung). Ich erinnere mich nicht im Detail an die Getränkepreise in der Minibar, aber eigentlich waren sie für mein Empfinden ETWAS zu hoch.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Im EG befindet sich ein Resto, das nach 2 Seiten hin offen ist (Hotel befindet sich ander Straßenecke). Man bietet umfangreiche asiatische Speisen und sogenn. Western food. Alle Familienmitglieder arbeiten hier mit, wobei das Resto zT den Charakter des Wohnzimmers der Familie annahm. Man konnte hier interessante Studien machen (Spielen der größeren Kinder mit dem Einjährigen, Fernsehen im Resto, u. u. u. ) Das Essen war soweit in Ordnung, ab und an gab es kleinere Pannen aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, aber das soll nicht wirklich wichtig sein.


    Service
  • Eher gut
  • Wenn man die tragische Geschichte des Landes etwas kennt (Pol Pot Regime und die planmäßige Ermorgung aller Kambodschaner mit einer Ausbildung), so imponiert das Gebotene umso mehr, man kann aber keinen mitteleuropäischen Standard erwarten. Wäre ja auch unlogisch in Asien. Beim Einchecken hatte man mich in den 3. Stock "verpflanzt", aber als ich die leiterartig steilen Treppen sah, streikte ich. Problemlos erhielt ich ein Zimmer im 2. Stock und während ich im Resto speiste, brachte einer der Söhne das Gepäck runter in das andere Zimmer. Zimmerreinigung tadellos, Shuttle zum Busbahnhof und Ticketbeschaffung für den Mekong Express Bus nach Siem Reap problemlos.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Hier gebe ich 5 Sonnen, obwohl es weder im Zentrum (wo soll das eigentlich sein?) noch direkt an der Uferpromenade (Riverside) liegt, sondern 2 Querstraßen weiter zu letzterer! Dadurch konnte man doch ungestörter zB im Resto essen, ohne dass einem die Tuktukfahrer regelrecht auf den Teller schauten, um nur ja kein Geschäft zu verpassen (Fast alle Gebäude sind hier klimabedingt zur Straße offen). Wie gesagt, in max. 5 Min. Fußweg ist man auf der Uferpromenade, hat aber mehr Ruhe! Transfer zum Flughafen ca. 20 Minuten (abends), 7 USD.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Dezember 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria
    Alter:51-55
    Bewertungen:125