- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Von außen sehr schönes, aber einfaches Hotel. Es gibt einen kleinen Eingangsbereich mit Rezeption und Lobby. Auf einer Art Empore befindet sich der offene Frühstücksraum mit Getränkeautomat, Saftautomat, Kaffemaschine, Mikrowelle, etc. Es gibt zwei Treppenhäuser auf jeder Seite und einen zentralen Fahrstuhl. Das Hotel hat 6 Etagen, wir befanden uns in der dritten Etage. Mit im Preis inbegriffen ist ein kontinentales Frühstück, sowie die Möglichkeit zur Nutzung des Fitness-Raumes und des kostenlosen Safes an der Rezeption. Direkt vor dem Hotel (zur Nord-Seite) verkehrt die Metro. Daher bei der Buchung schon ein Vermerk an das Personal und nach einem ruhigen Zimmer (zur Süd-Seite raus) fragen. Außer in den Tunneln der Metro ist man überall mit dem Handy mobil erreichbar. SMS kosten um die 0,40 EUR und anrufen sollte man sich am besten lassen. Mit entsprechender Sparvorwahl bezahlen die lieben Bekannten und Verwandten so nur ein paar Cent pro Minute. Preislich gesehen ist die beste Reisezeit zwischen Juni und September, da die Zimmerpreise hier bei knapp einem Drittel des regulären Preises liegen. Vom Klima her ist es in dieser Zeit aber tendenziell sehr warm und feucht. Gerade in den U-Bahn-Stationen in Manhattan ist es sehr heiß und kaum auszuhalten, da sich die ganze Hitze dort staut. Das Beste Verkehrsmittel ist wohl die Metro. Eine Wochenkarte kostet 27 USD, zwei Wochen kosten 51 USD und eine Tageskarte kostet ungefähr 8 USD. Da Schwarzfahren quasi unmöglich ist, sollte man schon eine der oben genannten Karten kaufen. So muss man nicht immer auf sein Restguthaben achten und kann einfach fahren. Aufpassen sollte man, dass man sich keine Erkältung einfängt. So gut wie jedes Auto, jede U-Bahn und alle Arten von Geschäften und Häusern sind extrem klimatisiert. Also am Besten genügend Erkältungsmittel einpacken (kann man aber auch vor Ort in einem der unzähligen Drug Stores kaufen)...
Wir hatten ein Zimmer im dritten Stockwerk des Hotels. Gemietet hatten wir ein Doppelzimmer mit einem Kingsize-Bett. Hier liegt wahrscheinlich der Fehler, denn zum selben Preis bekommt man auch ein Doppelzimmer mit 2 Queen-Size Betten, wodurch der Raum schonmal größer sein muss als unserer. Der Raum war nämlich so groß (oder klein), dass es rechts und links vom Bett nur ca. 75cm Platz bis zur Wand gab. Aber als Zimmer nur zum übernachten denke ich, kann man das noch verkraften. Das Zimmer war ausgestattet mit einer Klimaanlage, zwei Telefonen, einen Fernseher mit Kabelfernsehen, einem Schrank, einer Kommode und einem kleinen Schreibtisch mit Stuhl sowie einem kleinen Kühlschrank. Im Badezimmer gab es eine geräumige Ablage rund um das Waschbecken und einen großen Spiegel, sowie ein WC und eine Badewanne mit Duschvorhang. Das Zimmer wurde zwar jeden Tag wieder ordentlich hergerichtet und der Müll entlehrt, allerdings wurden in der ganzen Zeit nur einmal die Handtücher und die Laken gewechselt. Außerdem wurde scheinbar nie Staub gewischt oder der Spiegel einmal gründlicher geputzt, da sich auf dem dunklen Mobiliar von Tag zu Tag mehr Staub ansammelte und der Spiegel erst ohne Spitzer war, nachdem wir ihn selbst mal mit einem Handtuch gereinigt hatten. Als Trinkgeld fanden wir täglich 2 USD als angemessen. Das Geld wurde auch immer als erstes eingesammelt. Dies fiel uns nämlich auf, als wir einmal zwischendurch gegen 12 Uhr mittags im Zimmer waren und das Geld fehlte, das Zimmer aber noch nicht gemacht war... Die Nachtwäsche und das mitgebrachte Kissen fanden wir auch immer im Zimmer wieder - nur wo war öfters die Frage, da es ab und an vorkam, dass die Sachen im Zimmer verstreut waren. An unsere persönlichen Sachen wurde allerdings nie gegangen. Das ist doch schonmal positiv...
Im Zimmerpreis inbegriffen war ein kontinentales Frühstück. Man darf von einem solchen Frühstück kein Essen nach deutschen Verhältnissen erwarten. Zu essen gab es drei verschiedene Backwaren (allesamt sehr süß, aber auch sehr lecker), zwei Arten von Bagels (normal und mit Zimtgeschmack), sowie Toast. Außerdem gab es bereits gefrorene Eierscheiben (ungefähr so groß wie kleine Hamburger-Scheiben). Diese konnte man mit der Mikrowelle heiß machen und haben dann auch sehr gut geschmeckt. Neben diesen Sachen gab es dann noch Oatmeal, welches man mit heißem Wasser zubereitet und dann einen ziemlich leckeren Brei bekommt (wenn man's mag...) sowie einen kleinen Korb mit ein paar Äpfeln und Bananen. Zu trinken gab es Kaffee, Tee, kalte Milch sowie Apfel- und Orangensaft. Als Start in den Tag hat es allemal gereicht und war besser als gar kein Frühstück gehabt zu haben. Die Sitzmöglichkeiten waren allerdings sehr rar. Es gab auf vielleicht 20qm sechs kleine Tischchen mit insgesamt 18 Stühlen nebst dem Tresen mit dem Essen und dem Getränkeautomaten und einem Computertischchen. Wenn man allerdings früh genug frühstücken ging, gab es keine Platzprobleme. Es nach acht Uhr wurde es dann kritisch mit Sitzgelegenheiten und dem Andrang am Buffet.
Die Englisch-Kenntnisse des Personals an der Rezeption waren weitestgehend in Ordnung. Vielleicht lagen manche Kommunikationsprobleme auch einfach an der eigenen Aussprache... Aber dennoch gibt es einige Punkte, die man aus einem Hotel so nicht gewohnt ist (Vergleiche beziehen sich auf Hotels der Kette Best Western). In dem Days Inn hatte man leider keinen eigenen Zimmer-Safe, sodass man seine Wertsachen an der Rezeption abgeben sollte. Was macht man aber, wenn man neben Kamera, Handy, Pässen und Bargeld noch eine zweite Armbanduhr, diversen Schmuck und so weiter bei sich trägt? Bei mehr als 100 Hotelgästen kann man seine Wertsachen doch gar nicht an dieser kleinen Rezeption, ein besserer Tresen, abgeben. Somit haben wir unsere Sachen in einer verschlossenen Tasche im Koffer gelassen und den Koffer mit Kabelbinder verschlossen und jeden Abend sofort den Verschluss kontrolliert. Bei Frühstück haben wir auch bemerkt, wie sich andere Urlauber an der Rezeption beschwert haben, dass jemand fremdes in ihrem Zimmer gewesen sei. Ob Dinge gestohlen wurden oder nicht, wissen wir leider nicht. An unserem letzten Tag allerdings war sogar die Polizei vor Ort, weil Gäste bestohlen wurden. Das Personal an der Rezeption schien das allerdings weniger zu interessieren, da sie immer nur versucht haben, die Gäste möglichst schnell wieder abzuwimmeln. Selbst die Polizei wurde wieder abgewiesen und darauf verwiesen, dass man erst am nächsten Tag mit dem "Regional Manager" sprechen könne... Am Tag unserer Abreise mussten wir das Zimmer bis 12 Uhr mittags verlassen haben. Allerdings gab es keine Abstellmöglichkeit für unser Gepäck, sodass wir unser Gepäck für 6 Stunden unbeaufsichtigt in den Fitnessraum stellen sollten - auf eigene Gefahr natürlich! Gerade nach den Vorfällen der anderen Gästen hatten wir ein mulmiges Gefühl. Ging aber alles gut soweit...
Das Hotel befindet sich im Stadtteil Queens. Die Umgebung an sich ist sehr heruntergekommen, was einem vor allem bei Benutzung der Metro sehr auffällt, da man mit der Metro die ersten paar Stationen noch überirdisch fährt und somit die Umgebung von oben sehen kann. Es gibt viele kaputte und beschmierte Häuser und hat nichts mit dem "Glamour" mancher Teile Manhattans zu tun. Besonders nachts empfanden wir die Gegend als nicht sehr sicher. Dies lag vor allem an den vielen kaputten und verlassenen Häusern. Alles in allem ist uns aber nichts passiert. Tagsüber ist so viel los, dass man keine Bedenken zu haben braucht... Zu Fuß erreicht man die U-Bahn Station binnen weniger Minuten. Mit der U-Bahn benötigt man ca. 8-10 Minuten bis zum Grand Central Terminal. Innerhalb von 15 Minuten ist der Times Square erreicht. Direkt vor dem Hotel befindet sich auch eine Bushaltestelle. Allerdings benötigt man mit dem Bus ca. 50 Minuten bis zur 5th Ave/34 St. In der Nähe befindet sich ein 7 eleven, sodass man sich dort gut mit Getränken und Snacks versorgen kann. Außerdem gibt es auch ein kleines Pizza-Lokal und diverse Bringdienste. In ca. 500 Meter Entfernung befinden sich eine Tankstelle und ein McDonald's. An der Haltestelle Queensboro Plaza gibt es des Weiteren noch einen Subway und einen Dunkin Donuts. Fährt man weiter nach Queens hinein, erreicht man nach ca. 20 Minuten das Rego Center, eine amerikanische Mall. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist generell mit der U-Bahn möglich, allerdings ist bei mehr als einem Koffer pro Person davon abzuraten, da a) die Bahnen sehr voll sein/werden können und b) man beim Betreten der U-Bahn immer durch eine Art Schranke gehen muss und dies unter Umständen schwierig werden könnte. Hinweis: bei google maps liegt das Hotel zwischen der Haltestelle 33 St und 40 St. Korrekt ist allerdings, dass man an der Haltestelle 33rd Street - Rawson St aussteigt. Mit dem Taxi gelangt man je nach Verkehrslage zwischen 20 und 60 Minuten zum Hotel. Der Preis beträgt ungefähr 35-38 USD.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es gibt einen kleinen Fitnessraum mit einem Laufband usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hannes |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |