Hotel Days Riga VEF

Im Herbst 2006 eröffnet handelt es sich um einen architektonisch nicht besonders auffälliges Gebäude mit fünf Etagen (In Lettland wird das Erdgeschoss als 1. Etage bezeichnet). Es ist ein Stadthotel im unteren Qualitätsbereich Für Riga definitiv zu teuer, es gibt bessere und günstigere Hotels in den Vororten (z. B. Hotel Tomo). Dazu muss man sich aber auskennen, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Ich buchte das Europa City Hotel, weil ich das Schwesterhotel Europa City in Vilnius öfters gebucht habe. Das ist jedoch in jeder Hinsicht deutlich besser und dabei drastisch billiger. Insgesamt also nur bedingt empfehelenswert. Einzig positiv ist die Lage mit gutem öffentlichem Nahverkehr in Richtung Zentrum (0, 30 Lat - teurer geworden)

Die Größe ist ausreichend, das Bett komfortabel. Minibar mit erstaunlich zivilen Preisen vorhanden, auch TV mit Sat-Anschluss (ein deutschsprachiges Programm), Dusche im Badezimmer. Ich erhielt wie bestellt ein ruhiges Zimmer zur Rückseite. Wäschewechsel wie es sich gehört täglich. Das Zimmer ist sehr schlicht, nicht einmal ein Bild gibt es an der Wand.

Im Erdgeschoss gibt es gegenüber der Rezeption das "Sunny"-Restaurant, in dem man auch sein Frühstück einnimmt. Das Buffet ist sehr schwach, wässriges Rührei, weich gewordenen Würstchen, Toastbrot, etwas dunkleres Brot, etwas Schinken mit Fettrand, keine MArmelade, etwas Honig, wenige süße Backwaren, farbige Säfte (undefinierbar), kein Orangensaft gibt es, oder auch nicht. Es dauert manchmal, bis aufgefüllt wird. Untertassen habe ich nicht gesichtet, eben so wie Tischdecken. Man kann ohne leben, sicher, aber in einem Hotel erwarte ich so etwas. Im "Sunny" kann auch abends gegessen werden, allerdings sollte man die ERwartungen niedrigst ansetzen, im Gegensatz zum Preis. Für lettische Verhältnisse (und ich bin oft in den baltischen Ländern unterwegs) ist es teuer (selbst in der Altstadt = Touristengebiet isst man günstiger und besser) und die Qualität eher mäßig. Das Personal ist nicht freundlich, eher muffig.

Die Freundlichkeit hielt sich in engen Grenzen, an der Rezeption spricht man Englisch, hat ein paar Info-Broschüren da. Die Zimmerreinigung war gut, erfolgte stets während ich beim Frühstück saß.

An der sehr langen Brivibas-Straße gelegen, die bis zum Zentrum und zum Freiehitsdenkmal am Zugang zur Altstadt führt. Das Hotel wurde auf einem alten Industriegelände (VEF Waggonbau Riga) errichtet. Das Umfeld ist entsprechend, abreissreife FAbrikgebäude, Ruinen, an der Straße gibt es auch nichts, etwa 200 m entfernt ist ELKOR-Plaza, ein Elektronik-Fachmarkt, 500 Meter entfernt die Domina-Shopping-Mall, vor dem Hotel fahren in dichter Folge Busse, O-Busse und Straßenbahnen ab. Ruhig ist nur die Rückseite des Hotels (zumindest noch, solange die Industriebrache besteht). Im Keller gibt es eine Tiefgarage (noch kostenlos, hnter dem Hotel sll ein Parkplatz gebaut werden, doch wird das noch lange dauern. Die Zufahrt zum Hotel mit dem (Miet-)Auto ist kompliziert, mann muss durch das ehemalige Wrksgelände kurven (nacht unbeleuchtet). Vom Flughafen sind es bei günstiger Verkehrslage 20 Minuten, bei Rigas notorischem Stau zwischen 8 und 20 Uhr aber auch locker mal 60 Minuten

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