Hotel Defne Ana

"People make the difference!" Ruhig an der Strandpromenade mit direktem Zugang zu Privatstrand gelegen, aber dennoch in 7 Minuten auf der quirligen Einkaufsmeile (Weg durchs Schwesterhotel Defne Star). Das Highlight des Hotels sind die Mitarbeiter. Trotz hoher Belastung und 6-Tage-Woche immer freundlich hilfsbereit und total motiviert. Da eher ü65 bzw. ü70 Publikum alles etwas ruhiger.

Ausreichend groß, wenn man kein Economy-Zimmer hat, am besten eins mit seitl. Meerblick, Sollte mal dringend renoviert werden, aber bedingt durch Corona sitzt das Geld nicht locker. Offener Schrank mit ausreichend Ablage, Bügeln und Stellfläche. Badezimmer groß, ebenerdige Dusche. Weitere sanitäre Anlagen, vor allem die Toilette benötigen dringend eine Sanierung. Zwei Dinge sind aber mehr als ärgerlich. 1. Die Klimaanlage wird zentral gesteuert und war i.d.R. komplett abgeschaltet oder funktionierte zwischen 12:00 und 15:00 Uhr, wenn man nicht auf dem Zimmer ist. Der Deckenventilator verteilt nur die warme Luft. Nachts waren die Temperaturen z.T. unerträglich. Beim Melden an der Rezeption tut man dann überrascht und erklärt, dass man einen Techniker schicken will. So verarscht man seine Gäste. Das hat das Hotel nicht nötig. 2. Zwei (2!) Handtücher pro Woche, zwei (2!) Badetücher pro Woche sind bei einem Strandurlaub mit Sand, Hitze, Sonnenbrand, schmieriger Sonnenmilch deutlich zu wenig. Auch hier gibt es schon lange Kritik, die das Management aber aussitzt. Daher Punktabzug.

Jeder findet etwas, jeder wird satt, jedem schmeckt jeden Tag etwas besonders gut. Ich hatte die erste Woche beim Frühstück nichts zwei Mal gegessen so groß war die Auswahl. Wer hier nichts findet hat sicherlich zu Hause einen Sternekoch in seiner Villa und zieht einen Vergleich. Wo es noch viel Luft nach oben gibt ist das Live-Cooking. Die "Köche" können zwar morgens Spiegelei und Omelette, aber bei Fisch, Leber und Lammkotelette wird das Tier ein zweites Mal gtötet, d.h. durch und dadurch zäh. Das Personal weiss bereits am 3. Tag, welche Vorlieben ein Gast hat. Gin Tonic oder Bier, Weisswein oder Cola. Unser Kellner Emre war z.B. morgens meist schneller mit dem frischen Orangensaft als wir bestellen konnten.

Vom ZImmermädchen, über die Barkeeper und den Lifeguard bis hin zu den Gärtnern sind alle motiviert und wollen für den Gast das Beste. Das spürt man Tag für Tag. Dass nicht immer alles 100% ist, weil auch Personal fehlt - von drei Bars ist nur eine geöffnet - sollte man im Urlaubsmodus entspannt hinnehmen. Ich kann es auch mal verschmerzen, wenn ich statt 5 dann 15 Minuten auf meinen Drink warte. Reinigung der Zimmer ebenfalls aufgrund Personalmangels hin und wieder problematisch, denn dann "Kölsche Wisch", d.h. Zimmertür auf, Balkontür auf und Durchzug statt saugen und putzen. Sehr, sehr gute Lösung ist, dass man am Anfang des Urlaubs seinen Tisch und seinen Strandplatz mit Zimmernummer "zugewiesen" bekommt und es morgens keine Handtuchrallye gibt.

Nach 1 bis 1,5 Stunden Transfer vom Flughafen Antalya erreicht man das Hotel. Wer das erste Mal dort ankommt, meint, das Hotel wäre "am Arsch der Heide". Vom Busausstieg nochmal 30m der Hügel herunter bis zur Rezeption. Mustafa hilft aber beim Gepäck. Vom Hotel am Pool vorbei durch den Garten über die kleine Strandpromenade direkt an den tollen Sandstrand. Wer abends noch was erleben will, geht durch das Schwesterhotel Defne Star - direkt nebenan - und ist in 7 Minuten mitten im Geschehen. An der Strandpromenade abends nach Side ca. 15 Min. zu Fuss.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer Halligalli sucht ist im Ana falsch. Die größte Hektik des Tages passiert um 11:20 Uhr am Strand wenn "Animateur" Kenny 3 x "Wassagymnastik Haaallooo ..." ausruft. Abends gibt's meist 2 Std. Ringelpiez mit Anfassen an der Bar. Beachvolleyball und anderr Hokuspokus nebenan im Schwesterhotel Defne Star, das 2,5 Mal zu groß ist.