Hotel Defne Star

Eigentlich hatten wir das Defne Dream gebucht. Am Flughafen teilte man uns mit es sei überbucht worden und wir würden in ein Partnerhotel gebracht werden. Damit war die Stimmung im Ar**** . Das Hotel Defne Star ist mehr als doppelt so groß, liegt direkt an der Promenade und der Sandstrand ist herrlich. Liegen, Sonnenschirme und Auflagen sind in ausreichender Zahl vorhanden ( Mitte September nach Ende aller Sommerferien ). Die vielen Menschen verlaufen sich auf dem Gelände sehr. Es gibt auch Liegen auf allen Rasenflächen um den Pool und viel Schatten durch die Bäume. Nun war es halt so und wir sind die eine Woche hier geblieben. Nach einem nötigen Zimmerwechsel, damit wir den gebuchten Meerblick auch bekommen, sind wir geblieben um endlich auch mal auspacken und den Urlaub beginnen zu können.

Unser Zimmer war groß und das Bett war es auch! Der Bodenbelag ist Laminat. Die Matratzen sind fest und sehr bequem. Der Balkon ist eher klein. Bei Meerblick hatten wir leider erstmal Dächer der Anlage im Blick. Die waren etwas „rummelig“ da es wohl öfter Gäste gibt, die Dinge vom Balkon herunterfallen lassen. Wenn man aber in die Ferne schaut, anstatt herunter, wird man mit einem herrlichen Meerblick und schönen Sonnenuntergängen belohnt (Haus Akdeniz). Unser Bad war leider nicht renoviert und es gab eine schmale Badewanne mit einem sehr anhänglichen Duschvorhang. Die Klimaanlage läuft nur Stundenweise, ist ziemlich laut und wird Nachts abgeschaltet. Das war blöde, da es dann sehr heiß im Zimmer war. Das Fernsehprogramm liefert enorm viele deutsche Sender.

Die feste Vergabe der Tische hat uns sehr gut gefallen. Wir hatten einen wunderbaren Tisch auf der Nichtraucher Aussenterrasse. Es war schön, nicht jeden Morgen oder Abend suchen zu müssen! Das Essen ist allerdings eins der großen Schwachstellen des Restaurants. Es gibt jeden Tag das Gleiche. Die Tomaten, Gurken und Blattsalate sind zwar stets frisch aber sehr eintönig. Dazu viel Schafskäse. In den Warmhalteschalen - deren Deckel jeder Gast am Griff anfasst um sie zu öffnen und wieder zu schließen - gibt es täglich eintöniges Allerlei. Frisch wird an einer Station Fisch oder Fleisch gebraten. Beilagen gibt es aber immer die Gleichen. Zum Nachtisch gibt es Melone oder Orangen oder immer gleiche Kuchen. Es gab viele Fälle von Magen- Darm- Erkrankungen. Leider hat es uns auch erwischt 🤮.

Die Mitabeiter:innen sind allesamt sehr aufmerksam und fröhlich. Sie sprechen alle überraschend gut Deutsch. Die Rezeption versucht sehr umgänglich Wünsche oder Mängelanzeigen umzusetzen. Leider funktioniert es am Ende dann aber trotzdem nur schleppend. -> unser Kühlschrank war defekt und es hat 4 Tage und viele Nachfragen gedauert, bis das endlich behoben wurde. Bei 7 Tage Aufenthalt war das wirklich nervig. Die - zumeist Männer - im Restaurant sind äußerst aufmerksam, ohne Trinkgelder einzufordern. Das war wirklich top und hat uns immer veranlasst gerne etwas „Tip“ zu geben.

Die Fahrt mit kollektivem Transfer zum Hotel dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden. Der flach abfallende Strand ist direkt vor der Tür. Auf der Promenade kann mal, mal rechts, mal linksrum spazieren und kommt zu den bekannten „Markenläden“ 🤭.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über die Animation können wir nichts sagen, da wir nicht daran teilgenommen haben. Das Abendprogramm allerdings war nicht gut. Wir haben bspw. die 30 Jahres-Jubiläums-Gala besucht und waren sehr enttäuscht! Ein vollkommen von sich überzeugter Hoteldirektor hat den ganzen Abend eine zweifelhafte Verlosung gemacht und irgendwelche Zimmernummern aufgerufen. Es wurde, mit viel „Tamtam“ eine Jubiläumstorte aus Pappmaschee hereingetragen und der Hotelchef hatte als Einziger einen Teller Kuchen zum Probieren… Abschließend gab es wohl noch Disco - bis um 3 Uhr Nachts konnten wir die Balkontür nur geschlossen halten… Das war übrigens jeden Abend so! Seltsam eigentlich weil die Gäste im Hotel sind hauptsächlich älter (Ü60).