Das Delta Montréal ist mit ca. 460 Zimmern ein mittelgroßes Hotel, welches sich im Stadtzentrum Montréals befindet. Entsprechend der Ausstattung spricht es verschiedene Reisetypen an. Wenn man zu Fuß unterwegs ist, ist ein Besuch der Notre-Dame (110 Rue Notre-Dame Ouest), auch wenn der Eintritt 5,00 CAD beträgt, und der Cathedral-Basilica „Mary Queen of the World“ (Marie-Reine-du-Monde, 2000 Sherbrooke Street West) sowie ein Spaziergang am Hafen und ein kleiner Bummel durch das Künstlerviertel (Kunst, Souvenirs, Schmuck und Dekoartikel zu vernünftigen Preisen) sehr empfehlenswert. Die Universität „McGill“ ist beim Hotel gleich um die Ecke. Im Eaton Centre bekommt man Postkarten sehr günstig bei „Supermag“. Wenn man nicht viel Wert auf gehobenere Küche legt, kann man sehr gut bei Nickels (710 St. Catherine West) essen. Hier gibt es Fast Food und BBQ zu guten Preisen im Rock ´n Roll-Style. Das Personal ist zweisprachig. Speisekarten auf Englisch und Französisch.
Die Zimmer lassen sich mit der jeweiligen Zimmerkarte öffnen. Da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war, hat der Reiseleiter das Auschecken übernommen, die Zimmerkarte wurde beim Verlassen des Hotels einfach auf dem Schreibtisch gelegt. Die Möblierung ist nicht die neueste, aber sauber. Ausgestattet ist das Einzelzimmer mit einem Kingsizebett, zwei Nachttischen mit je einer Nachttischlampe, Telefon und Funkwecker, einem Sessel mit Stehlampe, einem Fernsehschrank, auf dem sich der Fernseher (amerikanische und kanadische Sender) und die Kaffee-/Teezubereitungsmaschine mit Zubehör (Kaffee, entkoffeinierter Kaffee, Milch, Zucker, Süßstoff, je einmal schwarzer und Kamillen-Tee) befinden, einem Schreibtisch mit Schreibtischlampe, Telefon und kostenpflichtigem Internetanschluss, einem Schreibtischstuhl, einem großen Spiegel und einem Einbauschrank, in dem das Bügelbrett, das Bügeleisen, 10 Kleiderbügel und der Kofferständer untergebracht sind. Zudem gab es verschiedene Mülleimer zur Mülltrennung. Das Bad ist geräumig und den Bedürfnissen angepasst (Handtücher, Badematte, jedoch kein Bademantel, Fön, Kosmetikspiegel, Wäscheleine über der Badewanne, Kosmetiktücher, Shampoo, Conditioner, Bodylotion, zwei verschiedene Seifesorten, zwei Gläser). Die Armaturen sind leicht verkalkt und der Wasserdruck der Dusche hätte etwas stärker sein können. Zudem ist negativ zu bemerken, dass es, wenn man nicht lüftete, im Zimmer komisch roch. Freie Steckdosen gab es nur an der Schreibtischlampe. Bitte beachten Sie, dass Kanada ein anderes Stromsystem hat als z. B. Deutschland. Das Zimmer ist etwas hellhörig. Man hört den Fön im Nebenzimmer, die quietschende Tür des Nachbarzimmers und die Straßengeräusche. Der Balkon hat eine Glasverkleidung und einen kühlen Betonboden (siehe Bilder). Hier könnte man sicherlich etwas mehr raus machen. Die Balkontür besteht aus drei Türen: zwei Glastüren und einem Fliegengitter. Dasselbe System herrscht beim Fenster, welches sich nur unten hinterm Schreibtisch öffnen lässt. Die Zimmer erreicht man durch einen von drei Aufzügen. Auf den Zimmerfluren, die etwas mehr Farbe vertragen könnten, kann man leicht die Orientierung verlieren, da es keine Wegweiser gibt. Hier befindet sich auch ein Getränkeautomat. Einen Eiscrasher habe ich nicht gefunden, obwohl es im Zimmer einen Behälter mit Zange dazu gab.
Das Frühstück wurde in einem Raum eingenommen, der einer Sportbar ähnelte. Da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war, hatte ich für das Frühstück einen Gutschein. Hinsetzen konnte man sich, wo man wollte bzw. wo gerade Platz war. Der Kellner erhielt den Gutschein, wenn man Platz genommen hatte. Dann bekam man auch Besteck und es wurde gefragt, was man trinken möchte. Zur Auswahl standen: schwarzer Tee, O-Saft, Kaffee und Milch. Zum Frühstück gab es drei verschiedene Sorten von Cornflakes, Obst (Melonen, Orangen, Erdbeeren und Brombeeren) mit zwei Sorten Quark, Croissants, hellen und dunklen Toast. Für warme Speisen, wie z. B. Eier, Omeletts, Speck und Kartoffeln, musste man bezahlen. Die Nahrungsmittel wurden immer wieder aufgefüllt und das Personal war bemüht, verlassene Tische recht schnell abzuräumen.
Die Rezeption war immer besetzt und beantwortete gerne alle Fragen auf Englisch und Französisch. Zum Empfang erhielt jeder Gast eine Flasche Wasser, zum Abschied gab es einen Apfel. Der Weckdienst klappte perfekt (automatische Ansage). Das Zimmermädchen war sehr nett und freute sich über ein kurzes Gespräch auf Englisch oder Französisch. Das Zimmer und das Bad wurden jeden Tag gereinigt. Da die Hotels in Kanada zeigen möchten, dass sie auch an die Umwelt denken, wurden die Handtücher nur gewechselt, wenn man sie in die Badewanne gelegt hat. Zum Ein- und Auschecken sowie zur Bezahlung des Zimmers kann ich leider nichts sagen, da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war und der Reiseleiter dies übernommen hat. Die Gepäckträger betreten die drei Aufzüge nur, wenn keine Gäste darin sind. Das heißt, es kann schon mal vorkommen, dass man etwas länger auf seinen Koffer warten muss. Das Hotel hat auch einen Souvenirshop und Konferenzräume.
Das Hotel befindet sich im Stadtzentrum von Montréal (475 President Kennedy Av). Die nächste Metro-Station (Place-Des-Arts) ist ca. 250 mtr., die Universität „McGill“ sowie das Einkaufszentrum „La Baie“ in der Geschäftsstraße „Rue Sainte-Catherine“ sind ca. 500 mtr. entfernt. Möchte man zum Hafen, folgt man der „Rue De Bleury“/“Rue Saint-Pierre“ 1.500 mtr. in nord-westlicher Richtung. Umgeben ist das Hotel von Bürogebäuden.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Wellnessbereich „Club Sportif“ befindet sich, wie die Rezeption und die Lobby, in der Erdgeschossebene. Er bietet einen kostenpflichtigen Spa-Bereich, einen Kinderspielraum, einen Kraft- und Squashraum sowie eine kleine Sauna, einen Whirlpool und den Salzwasserpool (Maße: 20 x 7,5 mtr., 1,50 mtr. tief). Zugang erhält man mit der Zimmerkarte bis 22:00 Uhr (Es wird pünktlich abgeschlossen!). Der Poolbereich ist zwar sauber, aber nicht sehr ansprechend, hat eine laute Lüftung und schon bessere Tage erlebt. Er wird durch eine Mitarbeiterin per Kamera beobachtet. Wobei sie das Becken nicht immer im Blickfeld hat, da sie auch anderen Aufgaben in diesem Bereich nachgeht. Handtücher liegen im Eingangsbereich bereit. Für die Schränke im Umkleidebereich benötigt man ein selbstmitgebrachtes Vorhängeschloss. Zudem gibt es im Erdgeschoss, gegenüber den Aufzügen, ein kleines Business-Center, in dem man an drei Computern für dreißig Minuten kostenlos ins Internet gehen kann. Scannen ist auch möglich. Zugang erhält man mit der Zimmerkarte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffi |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |