Hotel Diana Beach

Das Hotel wurde schätzungsweise in den 80er Jahren erbaut, es gibt ca. 500 Zimmer. Das Personal war stets bemüht, das Hotel sauber aussehen zu lassen, indem mit EINEM Lumpen ÜBERALL schnell mal drübergewischt wurde. Hauptsächlich wurde das Hotel von Franzosen besucht, Engländer, Deutsche, Italiener und Polen waren vereinzelt auch dabei. Zu All-Inclusive gehörten -Frühstück, Mittag- und Abendessen, für zwischendurch gab es Pommes, Pizza und Crepes am Pool Französisch lernen!

Wir hatten ein Zimmer im zweiten Stock mit Meerblick gebucht. Dieses war direkt über dem lautstarken Unterhaltungsprogramm des Hotels. Da dies jedoch von 09:30-23:00h lief und wir somit in der Nacht schlafen konnten, war es nicht weiter schlimm. Das Zimmer war weitestgehend sauber und ohne Schimmelbefall. Eine Selbstverständlichkeit war dies aber nach Austausch mit anderen Gästen nicht. Es ist sehr zu empfehlen, seine Wertgegenstände, insbesondere das Handy in den Safe einzuschließen, da wir in der zweiten Woche um ein Handy erleichtert wurden, welches sich in einer verschlossenen Tasche im Zimmer befand.

Es gab ein Hauptrestaurant, wo man Frühstück, Mittag- und Abendessen konnte, darüber hinaus zwei Bars, eine im Hotel und eine am Pool sowie eine Shishabar. Das Essen ist insgesamt durchwachsen. Da es nicht wirklich Abwechslung gibt, kann man das meiste -auch wenn es Anfangs einmal geschmeckt hat- schon nach einer Woche nicht mehr sehen. Es gab Fleisch, Fisch, Eintopf, verschiedene Salate, Beilagen wie Reis, Nudeln, Zucchini, Auberginen und Tomaten, jedoch sollte man den rauchigen Geschmack mögen. Der Nachtisch bestand meist aus den typischen künstlich farbigen Kuchen, wie man sie beispielsweise aus Ägypten kennt. Auch hier war das Personal um Sauber- und Freundlichkeit bemüht. Man sollte sich darauf einstellen, dass man wenn man deutsch spricht nicht wirklich verstanden wird.

Da das Personal ausser Französisch nicht wirklich eine andere Sprache spricht, (nicht mal englisch) und auch unser Schulfranzösisch einige Jahre her ist, war die Kommunikation nicht gerade einfach. Selbst an der Rezeption konnte man weder englisch noch deutsch. Als wir dort unser aus dem Zimmer gestohlenes Handy melden wollten, wurden wir mehrfach wieder weggeschickt und vertröstet mit der Begründung man würde dies mit dem Direktor klären. Die Sache ging ganze zwei Tage hin und her, bis eines Abends ein Mitarbeiter der Rezeption auf die Idee kam, den Reiseleiter von 1-2fly anzurufen und die Sache mit ihm zu klären. Die Zimmerreinigung hat jeden Tag um 09:00h geklopft und uns aufgeweckt. Da wir kein "Do not Disturb" -Schild hatten und nach mehrfachem Nachfragen an der Rezeption auch keines bekommen hatten, änderte sich daran auch nichts.

Vom Flughafen ist das Hotel ca. eine Stunde mit dem Bus entfernt. Nicht weit vom Hotel ist eine kleine "Einkaufsstraße" mit ein paar Souveniershops. Mit dem Taxi kann man in den ca. 10 kmh entfernten Ort Zarzis fahren. Wer hierher kommt um zu feiern, ist definitiv fehl am Platz. Bis auf die französischen Cabarets, einer Kinderdisco und diversen Mottoabenden gibt es im Hotel auch nicht viel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr häufig durch Aktivitäten wie Wassergymnastik und Wasserball besetzt, dass ein normales Planschen nur über die Mittagspause zwischen 12:30 und 15:00h möglich war. Die Annimateure waren hoch motiviert, einen zu einer der o.g. Aktivitäten zu animieren, der Wille eines Menschen nicht mitzumachen war dabei nicht so wichtig. Auch ist die Musik am Pool sehr laut, was der Grund war, weshalb wir den Tag meist am Strand verbrachten. Der Strand war annehmbar, leider wurden sehr viele Algen etc. angespült, die nur einmal die Woche mit einem Bagger entfernt wurden. Die Liegen am Strand und am Pool waren teilweise in der Mitte durchgebrochen, wenn man aber lange genug sucht und früh genug da ist, findet man auch zwei intakte Liegen. Auflagen dafür gibt es keine.