Hotel Diani Palm Resort

Die 32 Zimmer dieses eher kleinen Hotels liegen in zweistöckigen Gebäuden in einer schönen, sehr gepflegten Gartenanlage mit vielen unterschiedlichen Palmen um den großen Pool gruppiert. Die Zimmer der oberen Etagen haben einen Balkon, die unteren eine kleine Terrasse. Die Zimmer sind relativ einfach ausgestattet, sehr sauber und haben ein großes Doppelbett mit guter, bequemer Matratze (ohne Besucherritze) und großem Moskitonetz. Das über die gesamte Zimmerbreite gehende Fenster zum Balkon (in unserem Fall also im der ersten Etage) hat Blick auf Garten und Pool. Im großen Einbauschrank mit Safe lassen sich bequem alle Kleider und Reiseutensilien verstauen. Außerdem gibt es noch einen Schreibtisch mit Schubladen. Das Bad hat eine große Dusche mit Duschvorhang, der allerdings kaum nötig ist, da der Wasserdruck so gering ist, dass es eher wenig spritzt. Auf diese Weise geht man nicht so verschwenderisch mit dem kostbaren Wasser um. Die Zimmer werden täglich sehr sorgfältig gereinigt und die Bettlaken alle zwei Tage gewechselt und immer kunstvoll glattgezogen und gefaltet. Es gibt eine Klimaanlage, die allerdings einen Höllenlärm macht. Da es aber wirklich immer, also auch in der Nacht sehr heiß ist (für unsere Verhältnisse), haben wir sie zumindest abends vor dem Einschlafen eingestellt, dann aber abgeschaltet, wenn wir das Licht ausgemacht haben. Auf diese Weise konnte man bei angenehmen Temperaturen einschlafen. Wir hatten Halbpension, also Frühstück, das in drei Gängen serviert wird. Es gibt einen Teller mit frischen, aufgeschnittenen Früchten, dann einen Korb mit geröstetem Toastbrot und einem anderen Brot, das sie dunkel nennen (haha), dazu eine Sorte Marmeladen (leider immer die gleiche) und ein Näpfchen mit Margarine, leider keine Butter. Dazu sehr guten kenianischen Tee oder Kaffee, außerdem ein sehr süßes Fruchtsaftgetränk. Als "Hauptgang" werden Eier serviert, die man sich zuvor aussuchen kann (Spiegeleier, Rühreier, Omelett, auf Wunsch mit Bacon, Wurst oder Käse). Am Nachmittag um 4 Uhr wird am Pool Kaffee oder Tee und ein Stück Kuchen (eigentlich auch immer derselbe und für Kuchenliebhaber nicht besonders lecker aber ok) oder ein Sandwich mit Tomaten. Das Abendessen findet entweder in Buffetform statt mit drei verschiedenen Hauptgerichten oder wird serviert und dann kann man zwischen zwei Hauptgängen wählen. Es gibt immer ein Gericht mit Fleisch und eines mit Fisch. Dazu immer ein gutes Salatbuffet und eine Vorsuppe, die allerdings bis auf zwei Ausnahmen Erinnerungen ans Landschulheim wach werden ließ (geschmacksneutrale Mehlpampe m. E. aus der Tüte). Das Hauptgericht war immer heiß, gut zubereitet und liebevoll angerichtet. Leider, leider war der wunderbare frische Fisch ausnahmslos viel zu lange gegart und damit viel zu fest. Das ist besonders schade, weil es wirklich jeden Tag eine andere Sorte gab. Zum Dessert konnte man sich Obstsalat oder ein Gebäck oder eine andere Süßspeise aussuchen. Da wir außerhalb der Ferien gereist sind, waren die Gäste eher älter, es gab keine Kinder, überhaupt zeitweise nur 10 Gäste. Die Nationalitäten waren erfreulicher Weise sehr gemischt. Franzosen, Italiener, Ungarn, Russen, auch eine afrikanischen Familie, Deutsche und Österreicher. Laßt euch auf dieses Land ein, auf die unglaublich freundlichen, lebensfrohen Menschen. Geht raus aus dem Hotel, macht Ausflüge, Safaris und lasst sie euch organisieren von MIKE DR. FELIX KATUTA

hab ich oben schon beschrieben

Es gibt nur ein Restaurant. Frühstück wird im überdachten aber offenen Teil serviert wegen der Sonne, Abendessen auf der Terrasse, wenn es nicht regnet. Speisen habe ich oben schon beschrieben. Die Atmosphäre ist sehr ruhig, Getränke sind preiswert und da immer über das Zimmer abgerechnet wird, man also nie bar bezahlen muß haben wir dem Personal, sei es Roomservice oder Kellner oder auch Köchen immer mal wieder etwas zugesteckt. (100 Shilling)

Das Servicepersonal ist ausnahmslos höflich und freundlich. Immer, wenn man jemanden sieht wird man mit freunlichem Jambo und offenem Lächeln gegrüßt. Nach zwei Tagen kennt jeder jeden, für meinen Geschmack ein Vorteil in einem so übersichtlichen Hotel. Es wird englisch aber auch viel deutsch gesprochen. Das Pesonal bemüht sich sehr, alle Wünsche zu erfüllen und die Kellner haben eine sehr zuvorkommende, verbindliche Art. Jeder auf seine Weise. Eine besonders nette Geste: an unserem letzten Abend war unser Tisch über und über mit Blumen geschmückt.

Das Hotel liegt an eine Straße, die man überqueren muß um ungefähr nach 500 m durch einen kleinen Weg den Strand zu erreichen. Gegenüber vom Hoteleingang befindet sich eine sehr häßliche Bauruine eines Hotelkomplexes. Die sieht man aber nur, wenn man das Hotel verläßt. Zum nächsten Ort mit Supermarkt und Bank sind es ungefähr 2 km. Wenn man da Hotel verläßt wird man sofort angesprochen mit lautem freundlichen Jambo und breitem Lachen. Von allen Seiten kommen die Besitzer der kleinen Verkaufsstände, die es in Hotelnähe gibt, stellen sich freundlich vor und verwickeln einen geschickt in ein Gespräch, in dem es natürlich letztendlich darum geht, etwas zu kaufen. Das ist anfangs irritierend und man fühlt sich etwas erschlagen, aber mit einer Mischung aus Freundlichkeit und klaren Ansage haben wir es zumindest geschafft, einen netten Zugang zu den Leuten zu finden. Natürlich versuchen sie ihre Sachen zunächst viel zu teuer anzubieten. Da muß dann eben gehandelt werden. Letztendlich muß jeder selber entscheiden, was er bereit ist auszugeben, denn eines ist klar, die Bevölkerung ist sehr arm und lebt in Zuständen, die für Mitteleuropäer kaum vorstellbar sind. Das wird schon deutlich, wenn man auf dem Weg vom Flughafen durch Mombasa fährt. Man sollte im Reisegepäck wirklich Kleidung mitnehmen, die man nicht mehr braucht, man kann damit sehr viel Freude bereiten und die Menschen können wirklich alles gebrauchen, Ich habe sogar mein Shampoo dagelassen. Es werden auch Ausflüge von den Leuten vor dem Hotel und am Strand angeboten und organisiert. Wir haben uns das einfach getraut, obwohl überall davor gewarnt wird (natürlich will auch der Reiseleiter vom Hotel sein Geschäft machen). Wir sind nicht enttäuscht worden. Wir sind zuverlässig und pünktlich abgeholt worden, teilweise waren wir ganz exclusiv mit einem Fahrer allein unterwegs(Shimba Hills mit Katuta gebucht über Dr.Felix) Man kann wirklich alle Touren und Safaris, die im Hotel und über den Reiseveranstalter angeboten werden auch bei den Leuten vor dem Hotel buchen. Einfach nachfragen. Wir haben auch drei Spaziergänge gemacht mit Mike mit den Rastalocken in sein Dorf (Bonbons für die Kinder nicht vergessen) Er hat Trommeln und Tänze dort für uns arrangiert und wir durften bei einer Hochzeitsfeier dabei sein. Das sind so einprägsame und autentische Erlebnisse, die ich nie wieder vergessen werde und die wir nicht gemacht hätten, wenn wir uns nicht getraut hätten. Mit Mike sind wir auch auf einer Dau zum vorgelagerten Korallenriff gefahren zum Schnorcheln und er hat für uns eine Glasbodenfahrt ebenfalls mit Schnorcheln organisiert. Immer ist alles pünktlich und zuverflässig abgelaufen. Die Preise muß man natürlich auch hier verhandeln und man kommt garantiert günstiger weg als im Hotel. Also.. auf jeden Fall vor dem Hotel nach Mike, Dr.Felix und Katuta fragen!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt im Hotel keine Animation oder ähnliches. Der Pool ist ausreichend groß und wird täglich gereinigt. Es gibt eine kleine Boutique und einen Stand mit Souvenirs. Rund um den Pool stehen Holzliegen mit gepolsterten Auflagen jeweils zwei unter einem Strohdach mit kleinem Tischchen in der Mitte. Die Auflagen sind leider aus dunkelblauem Plastik und wenn die Sonne darauf scheint, werden sie so heiß, dass man sich die Beine verbrennen kann. Aber man bekommt auch täglich ein extra Badehandtuch. Es gibt eine Dusche, mit erfreulich starkem Wasserdruck. Der Strand ist traumhaft, leer, kilometerlang, bei Ebbe sehr breit, türkisblaues badewannenwarmes Wasser, Palmen, Daus, Massai in ihren roten Tüchern mit buntem Schmuck behangen (wollen sie natürlich verkaufen und sind meistens auch keine echten Massai) Die Hotelanlagen sind vom Strand aus zum Glück kaum zu sehen, weil kein Gebäude am Strand höher sein darf als ein Palmwipfel, das ist eine sehr sinnvolle Auflage, wie ich finde. Kein Schatten am Strand außerhalb der Hotelanlagen. Man kann gegen Gebühr Liegen mieten.