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Jacky & Robert (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2010 • 2 Wochen • Strand
Supernett, wenn man sich drauf einlässt
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Ich habe gerade die Bewertung von Tatjana gelesen und muss sagen, sie hat mir aus der Seele geschrieben. Um nicht die Bewertung zu wiederholen, gehe ich lieber auf Ergänzungen ein. Wenn man am Ort sagt, dass man im Diani Palm Resort wohnt, stößt man selbst bei Einheimischen auf eine eher verhaltene Reaktion, meiner Meinung nach völlig zu Unrecht. Das größte "Manko" der Anlage ist, dass sie nicht direkt am Strand liegt. Die Anlage hat bereits einige Jahre hinter sich, ist aber in einem guten gepflegten Zustand und wird wohl auch laufend renoviert. Der Gesamteindruck ist sehr ansprechend. Das Hotel ist gut geführt und jeder einzelne ist um die Gäste bemüht, alles sehr familiär und persönlich, hilfsbereit. Das Restaurant ist sehr ansprechend durch seine landestypische Bauweise mit dem hohem Palmdach. P.S. Wir haben uns vor Ort auch andere Hotels angesehen incl. Zimmerbesichtigung, die in D teilweise für das doppelte angeboten werden. Die Zimmer selbst waren in bekannten 5* Hotels nur unwesentlich besser, lediglich die Anlagen selbst hatten einen besseren Standort, waren insgesamt größer und boten neben großen Parks, mehreren Bars natürlich spannende Animationen wie "ein fallendes Stöckchen fangen", "liebevolles Affen füttern" und "kollektiver geführter Strandsparziergang" in Gruppen von 30 Leuten mit Führer und Wachmann (von den Beachboys übrigens "Crowd of Cows" genannt). Handynetz. Das günstigste ist wohl eine lokale Prepaid-Karte, die man problemlos bekommt. Aktuell hat wohl Safaricom das lukrativste Angebot für Touristen, Prepaidkarte 4 Monate gültig für 100 Schilling (1 Euro) + Guthaben nach Bedarf. Das gleiche gibt es auch für Internet (Notebook), simlockfreien Webstick mitnehmen, Safaricom Prepaidkarte kaufen + Guthaben, für Emailabholung und ein bißchen Surfen reichten mir 300kb für 11 Tage, da habe ich viel zu großzügig eingekauft. (Safaricom-Shop ist über dem Nakkumat Supermarkt). Reisezeit: August, September ist dort kalte Trockenzeit (Frühling), Vorteil: es ist nicht so heiß, alles ist grün. Danach wird es heißer, begehrteste Reisezeit ist wohl Dezember, Januar, obwohl es dann tw. nicht mehr grün, eher braun ist. Für alle Diani-Beach Neulinge: Diani Beach bietet nichts, was einem Zentrum (im Sinne von klassischer Touristenort) gleich kommt, die Abende spielen sich im Hotel oder in Restaurants etc. ab. Bis ca. 20.30 Uhr fahren Matatus (die örtlichen Kleinbusse oder Sammeltaxis), danach ist ein Taxi empfehlenswert, da die Entfernungen zumeist recht groß sind. Die Straßen sind zudem nicht beleuchtet, es gibt keine Bürgersteige und kaum Restlicht, so dass die Gefahr, sich die Knochen zu brechen, einfach zu groß ist. Safari ist für Nichtkenner ein Muss, wobei Mückenschutz und eine gute Kamera wichtiger sind als Safarikleidung, da man das Fahrzeug ohnehin nicht verlassen darf, Die Preise sind vor Ort allerdings erheblich günstiger als eine Buchung in D. Sollte man bis nach Tansania wollen, so ist Gelbfieberimpfung obligatorisch (für Kenia nicht erforderlich) Malaria: Ein Thema, dass extrem unterschiedliche Meinungen hervorruft. Wir haben prophylaktisch Malarone genommen. Wir hatten insgesamt 5 Stiche, ich 3, meine Reisebegleitung 2. Wir haben allerdings miterlebt, dass unser Zimmerboy während unseres Aufenthaltes seine 2-jährige Tochter aufgrund Malaria verloren hat. Malaria ist also nicht nur ein hypothetisches Problem. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass Diani Beach ein exzellentes Krankenhaus mit mehr als europäischem Standard aufweist. Beachboys: Sie gehören zu Kenia halt dazu, man wird laufend angesprochen und jeder entwickelt seine eigene Strategie, mit ihnen umzugehen. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, was man sagt, denn fast alle sind vielsprachig und sprechen oftmals neben dem obligatorischen Englisch ein hervorragendes Deutsch, daneben auch noch oft Französisch, Italienisch. Und teilweise haben sie befremdende Preisvorstellungen. Nur mal so zur Orientierung, ein Zimmermädchen verdient monatlich max. 30 Euro, ein Lehrer etwa 80 Euro. Also 100 Kenia-Schillinge (1 Euro) für eine Kokusnuss sind schon ok, aber auch genug. Es soll auch Leute geben, die dafür das 10-fache bezahlt haben. Man muss nur vorher entsprechend verhandeln. Und nicht alles auf einmal kaufen, damit man für die nächsten Tage auch noch Potenzial hat. Noch besser tauschen: Kenianer können sehr viel brauchen, was in einem vernünftigen Zustand ist. Wer mal gesehen hat, wie durchgelaufen dort die Schuhe, Badelatschen etc. sind, der trennt sich gern freiwillig von einem Teil seiner Garderobe. Begehrt sind auch deutsches Shampoo, Socken und Polohemden (t-Shirts weniger). Man sollte vor seinem Urlaub darüber nachdenken, welche Kleidung man evtl. nicht mehr benötigt und diese gleich als Spende (oder gegen eine geringe Gegenleistung) einplanen, spart auch zuhause das Bügeln. Evtl. mal erkundigen, ob die Fluggesellschaft Spendengepäck kostenlos mitnimmt. Schicken lohnt nicht, wegen zu hoher Zölle.


Zimmer
  • Eher gut
  • Jedes Zimmer hat seine Vor- und Nachteile, Grundsätzlich sind alle Zimmer annähernd gleich, es gibt keine großen und kleinen Zimmer, aber sicher gibt es Unterschiede, abhängig von den persönlichen Präferenzen. Wenn man ein kommunikativer Mensch ist, hat man gute Möglichkeiten mit einem Ergeschoss-Zimmer viele nette Leute kennen zu lernen, da Eingang bzw. Terrasse zum Innenhof (Pool) gehen und je nach Zimmer dort jeder mal vorbei kommt. Mag man es lieber etwas beschaulicher, bieten sich die oberen Zimmer an. Unser Zimmer lag oben und war zudem durch eine Palme ziemlich blickgeschützt. Dafür lag es ganztägig im Schatten und wir konnten z.B. keine Badesachen auf dem Balkon trocknen, Wir hörten zwar kein Küchengeklapper, hatten dafür aber abends einen gewissen Geräuschpegel von der Bar. Das Problem mit dem Wasserdruck zieht sich aber wohl durch die Anlage, das geht besser und es gibt sicherlich auch leisere Kühlschränke, zumal dieser als freistehende Skulptur keinerlei Geräuschdämmung aufweist. In den Schrank packen geht leider nicht, da das Kabel fest mit der Wand verbunden ist.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gab jederzeit genug zu essen, man bekam auch von allem nach, man musste lediglich fragen. Ein zweiter Obstteller z.B. war überhaupt kein Problem. Und die Bediensteten waren eher wie gute Freunde, zu jeder Mahlzeit gab es einen kleinen Scherz und eine neue Vokabel Kisuaheli. Wir hatten trotz Vollpension und regelmäßig aufs Mittagessen verzichtet, es war einfach zuviel. In den 14 Tagen, die wir dort verbrachten, gab es beim Abendessen nicht eine einzige Wiederholung (mit Ausnahme des alltäglichen Salatbuffets), wir haben fast ausschließlich Fisch gegessen, jedes einzelne Gericht war wirklich gut zubereitet, wobei mir insgesamt in Kenia eine Tendenz aufgefallen ist, Speisen eher durchzugaren, was für uns Europäer sicherlich gesünder ist.


    Service
  • Sehr gut
  • egal, ob an der Rezeption, im Restaurant oder der Zimmerservice, der Service war in allen Belangen Spitze, jederzeit hilfsbereit und engagiert.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Nachwehen der schlechten Tourismusjahre Kenias merkt man derzeit deutlich, die meisten Hotels waren nur spärlich belegt. Es gab sogar offene Anlagen ohne einen einzigen Gast. Diani Beach ist anscheinend gerade im Umbruch, einige Hotels haben gerade den Eigentümer gewechselt und werden komplett kernsaniert, leider auch ein Hotel direkt gegenüber des Palm Resort (50-100m), so dass ab und zu gemäßigter Baulärm zu hören ist.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool wurde allmorgendlich gereinigt, alles ok Animation: Gott sei Dank keine!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jacky & Robert
    Alter:46-50
    Bewertungen:1