Hotel Diani Sea Lodge

Ich war das erste Mal in der Diani Sea Lodge. Gebucht hatten ich es aufgrund der vielen überdurchschnittlich guten Bewertungen. Leider muss ich sagen, dass ich dies nicht widerspiegeln kann. Hier war ich doch sehr enttäuscht. Grade ein Hotel mit einer deutschen Eigentümerfamilie, sollte doch mehr Wert auf die Qualität legen. Bei mir kamen viele große und kleine Kritikpunkte zusammen, die das Aufenthaltserlebnis doch sehr getrübt haben. Ich werde dieses Hotel nicht mehr buchen und kann es leider auch nicht empfehlen!

Ich hatte das Bahari Zimmer. Grundsätzlich war es von der Lage, mit dem direkten Meerblick und der allgemeinen Größe sehr schön. Auch das Mobiliar sowie die Ausstattung (Fön, Wasserkocher, Minibar usw.) waren in Ordnung. Für mich haben im Detail aber mehrere Dinge nicht gepasst. Zum einem die Sauberkeit des Zimmers. Obwohl das Zimmer täglich gereinigt wurde, hatte ich dennoch täglich dreckige Füße, da der Boden trotz wischen nicht sauber war. Ich hatte das Gefühl, dass der Dreck von Links nach Rechts gewischt wurde. Zudem hatte ich Probleme sowohl mit dem Wasserdruck als auch der Temperatur. Den Großteil des Aufenthalts konnte ich maximal Lauwarm duschen, trotz mehrmaligen Informierens der Rezeption. Zudem hat es an Tagen an denen es stärker geregnet hat, sowohl durch die Decke geregnet, sodass ich eine Pfütze im Zimmer hatten, als auch der Balkon unter Wasser gestanden, da hier ein Ablauf fehlte. Neben diesen wesentlichen Punkten kamen zudem auch Punkte wie regelmäßige fehlende Handtücher, Tassen und Wasserflaschen, nicht schließende Türen, nicht aufgefüllter Kaffee und noch einiges mehr, sodass man immer wieder an der Rezeption Bescheid geben musste. Ebenfalls fand ich es vom Handling sehr umständlich, dass man täglich zur Rezeption gehen musste um einen Zettel auszufüllen, damit die Minibar (bei Bahari mit inkludiert) aufgefüllt wird. Das ist natürlich grundsätzlich kein Beinbruch, ist aber einfach nervig.

Die vielen guten Bewertungen über das Essen kann ich nicht nachvollziehen. Ja, man wird satt. Ja, das ein oder andere ist auch geschmacklich gut. Aber das war es dann auch schon. Mehr ist es aus meiner Sicht wirklich nicht. Das Frühstücksbuffet ist recht klein und grundsätzlich ist erstmal für jeden was dabei. Es gibt Eierspeisen, Pancakes, Waffeln, Joghurt, Obst, Säfte usw.. Wir fanden die Qualität und Auswahl der Produkte grade bei Wurst und Käse nicht sehr gut. Es gab 2 Sorten Schnittwurst und Käse. Das ist erstmal okay, aber wenn es hier keine Abwechslung gibt und nicht mal was durchgetauscht wird auch sehr eintönig. Das Argument, dass man das nicht erwarten kann, weil man in Kenia ist, lass ich hier nicht gelten. Ich war in einem in direkter Nähe liegendem Supermarkt mit einem umfassenden Angebot. Grade wenn der Großteil der Gäste Deutsche Urlauber sind und auch die Hotelbesitzer Deutsche sind, sollte man hier mehr auf die Qualität und Abwechslung achten. Dies gilt aber nicht nur für das Frühstück. Beim Abendessen gilt grundsätzlich: Wer zu spät kommt, hat Pech gehabt. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das Essen in den Wärmebehältern nur noch lauwarm oder kalt ist oder ganz aus ist und nicht mehr aufgefüllt wird. Da das der Großteil der Gäste weiß, ist pünktlich um 19:00 Uhr das Restaurant voll. Das Essen ist doch sehr eintönig. Während unseres Aufenthalts gab es mit kleinen Ausnahmen sogut wie jeden Tag das gleiche zu essen. Immer in leicht variierter Form. Grundsätzlich finde ich es natürlich gut, wenn Lebensmittel weiterverarbeitet werden und nicht einfach weggeschmissen, dann sollte man sich als Hotel aber etwas mehr an Variationen einfallen lassen. Es wird jeden Tag Fleisch/Fisch frisch gegrillt. Das war geschmacklich auch immer sehr lecker. Nur hatte ich manchmal das Gefühl, dass das gegrillte abgezählt ist und man daher nur Ministückchen auf den Teller aufgelegt bekommt. Möchte man mehr, hatte man das Gefühl, dass das nicht so recht ist. Auch bei dem Getränken gibt es Optimierungsbedarf. Sowohl die Softgetränke als auch das Bier waren oftmals mit wenig bis keiner Kohlensäure, sodass diese Schal geschmeckt haben. Wein zum Essen war teilweise warm. Angebotene Cocktails haben täglich anders geschmeckt. Auch das wenn man 2 Getränke an der Bar bestellt hat, meistens eins im Plastikbecker und das andere im Glas erhalten hat, fand ich doch komisch. Was wirklich super war, war der Cappuccino an der Bar. Dieser war super heiß und frisch aus der Siebträgermaschine mit frisch gemahlenen Bohnen.

Das Personal ist im allgemeinen sehr nett. Man merkt aber schon, wer Stammgast ist oder den ein oder anderen Schein an Trinkgeld zuschiebt. Da wird natürlich nochmal mehr möglich gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand
• Kultur & Erlebnis

Öffentlicher Strand mit vielen Strandverkäufern, die einem etwas verkaufen möchten. Man merkt aber, dass diese einen nach ein paar Tagen überwiegen in Ruhe lassen, wenn diese merken, dass man nichts kaufen möche.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel hat ca. 1 Stunde gedauert.

Nur erwartete Kosten

• Ja