- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bereits zum zweiten Mal durfte ich einen unvergesslich schönen Urlaub im Dive Hub Antulang geniessen. Das erste Mal, vor zweieinhalb Jahren, war das Hausriff des Dive Hub noch eine unberührte, schöne und durch den Einsatz des Dive Hubs vor den Schleppnetzfischern geschützte Korallenlandschaft auf einer Tiefe von zwischen drei und ca. 17 Metern. Auch der Fischbestand war schon damals, im Vergleich zu allem was ich bis dahin gesehen hatte, unglaublich reichhaltig. Jetzt, zweieinhalb Jahre und einen Taifun später ist das Hausriff nicht mehr vergleichbar zu jenem von damals. Heute liegt das Taucherparadies ein Stockwerk weiter unten auf einer Tiefe von zwischen ca. sechs bis 25 Metern, und wird somit bedeutend weniger von der Dünung bei hohem Wellengang negativ beeinflusst. Der Taifun hat also das gesamte Riff umgestaltet. Diesem Vorgang sind leider auch einige Korallen zum Opfer gefallen. Was einerseits sehr schade ist, ist andererseits aber auch eine riesen Chance im Gebiet der aufeinandertreffenden Mindanao- , Sulu- und Boholsea. So konnte sich eine Vielzahl von bis dahin hier noch nicht heimischen Weich- und Steinkorallen ansiedeln, die dem Riff im Verlaufe nur eines Jahres ein völlig neues Gesicht gegeben haben. In keinster Weise aber wurde der Fischbestand, die Unterwasserfauna vom Taifun im letzten Dezember beeinträchtigt. Im Gegenteil! Noch nirgends sonst auf unserem schönen Planeten habe ich je so viele Fische, Krabben, Muränen usw. aufs Mal bestaunen dürfen. Mit einer Biomasse von 1420 Kilogramm pro Hektare ist das kleine MPA (Meeresschutzgebiet) das ‚erfolgreichste‘ seiner Art auf den Philippinen. Riesige Schulen von Makrelenarten verschiedenen Alters, Schwärme von Fledermausfischen, Wimpelfischen, Füsilieren, verschiedenen Barschen, aber auch Skorpionfische, Steinfische oder Mandarinfische, Oktopusse, verschiedene Muränen (Riesen-, Geister-, gepunktete), verschiedene Igel- und Kofferfische, Glasgarnelen, Porzellankrabben oder Mantishrimps usw. Es gibt keinen Tauchgang, bei welchem man nicht etwas entdeckt, was man zuvor noch nicht gesehen hatte. Wie in den vorherigen Berichten beschrieben wurde, war auch das Leben und v.a. das Essen im Dive Hub ein Hit. Sehr liebe, zuvorkommende Angestellte und eine Ruhe und Gemütlichkeit, die seinesgleichen sucht, bescherten mir einen unvergesslichen Aufenthalt. Hoffentlich bis bald wieder…. Was ich jetzt noch fast vergessen hätte zu erzählen, was aber unter gar keinen Umständen unerwähnt bleiben darf, war die Tauchsafari nach Aliguay, die wir mit dem 26 Meter langen und 12 Meter breiten Trimaran des Dive Hubs gemacht haben. Nach einer eineinhalb stündigen Fahrt mit dem bei jedem Wetter stabilen und sicheren Trimaran bei ca. neun Knoten über die Mindenaosea vom Dive Hub aus Richtung Süden waren wir da. Vor uns lag die kleine Insel Aliguay. Ihr direkt vorgelagert liegt auf ca. sechs Metern ein flaches Riff. Das Riff wird an seinem Rand durch eine dicht mit wunderschönen, intakten Stein- und Weichkorallen bis auf ca. 20 Meter abfallenden Schulter begrenzt. Der Fischbestand war auch da sehr gross, wenn auch nicht ganz so umfangreich wie im Hausriff des Dive Hubs. Nach einem reichhaltigen Abendessen, einer auf dem leicht schaukelnden Trimaran, unter einem atemberaubend schönen Sternenhimmel verbrachten Nacht und einem wiederum ausgezeichneten Frühstück folgten am zweiten Tag noch einmal zwei Tauchgänge. Hätten wir Gäste noch einen dritten Tauchgang machen wollen, wäre auch das absolut kein Problem gewesen, doch wir nahmen es gerne gemütlich. Den ersten Tauchgang machten wir beim Tauchplatz Aliguay Dila, der ca. zwei Kilometer östlich Aliguays liegt. Es handelt sich dabei um eine vor langer Zeit versunkenen kleinen Insel, die westlich von einer steilen, bis auf ca. 40 Meter abfallenden Steilwand und nördlich von einer sanft abfallenden Schulter begrenzt wird. Obwohl wir dort auf einige Fischer trafen, scheint das Riff noch in einem sehr guten Zustand zu sein. Vor allem an der Steilwand, an welcher wir bei relativ starker Strömung vorbeigedriftet sind, hatte es sehr schöne und intakte Korallen und sehr viel Fisch. Den zweiten Tauchgang des zweiten Tages machten wir dann nach einem köstlichen Mittagessen wieder am Riff des ersten Tages, bevor wir satt von wunderbaren Taucherlebnissen und deliziösem Essen die Heimreise zum Dive Hub antraten. Mein Fazit: Ob Tauchen am Hausriff oder an einem Riff ganz in der Nähe des Dive Hubs oder auf einer vom Dive Hub organisierten Tauchsafari, Tauchen mit dem Dive Hub ist Extraklasse und gäbe es sieben mögliche Flossen, um das Dive Hub zu bewerten oder acht, oder neun… egal, es würde von mir auf jeden Fall die maximale Flossenanzahl kriegen. In diesem Sinne, wartet nicht zu lange, überzeugt Euch selbst und dabei: gut Luft! :-D
Das Zimmer war gross, sauber und bequem. Es hatte keinen TV, doch wer nicht gänzlich darauf verzichten möchte, kann via Internet TV schauen.
...das Essen war 1A: reichhaltig, äusserst schmackhaft, ausgewogen (Fleisch, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Salat) und es gab immer ein feines Dessert.
Das Personal war sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend. Ich hatte während meines ganzen Aufenthalts keinerlei Beschwerden: Weder bei meiner Wäsche, bei der Zimmerreinigung, noch bei irgend sonst einer Serviceleistung hätte ich etwas auszusetzen gehabt.
Das Resort liegt fernab des Massentourismus, unmittelbar am Strand. Ich suchte genau das und war hoch zufrieden. Ausflugsmöglichkeiten hätte es nebst mit dem Schiff auch mit dem Kleinbus gegeben: Dumaguete, zu einem fantastischen Wasserfall, zu einer weiteren Kleinstadt weiter im Innern der Insel.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ich war v.a. dort, um zu tauchen und da kam ich zu 100% auf meine Kosten! Fantastisch!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 5 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |