Hotel Dolphin

Wir hatten ursprünglich das Hotel Paradise Beach gebucht, wurden aber in das Hotel Dolphin umgebucht, da das Paradise (sowie auch das Coral/Palm und Shanzu Beach Hotel) geschlossen ist. Nach der 2-stündigen Einreiseprozedur (Achtung: Visum wird nur noch in USD genommen – nicht mehr in Euro!!!) am Flughafen wurden wir in „nicht mehr ganz neuen“ Bussen des ASC (Koffer auf das Dach geschnallt) in ca. 40 Minuten zum Hotel gebracht. Dort erwartete man uns schon mit einem Welcome-Drink. Relativ rasch (im Vergleich zum Flughafen) bekamen wir unsere Zimmerschlüssel und wurden von 2 Kofferträgern zum Zimmer begleitet. Im Hotel waren hauptsächlich Deutsche, Österreicher, Schweizer und Engländer. Nicht sehr behindertenfreundlich, da sehr viele Stufen! Wir waren vom 09.-24. 11.2008 im Hotel Dolphin. Es waren nicht besonders viele Gäste dort – die meisten über 50 Jahre alt – wer also Action will, wird hier nicht glücklich werden. Das Wetter war perfekt – jeden Tag Sonnenschein, Regen nur in der Nacht, aber sehr schwül und heiß (ideal zum Baden). Auf Safari war es etwas trockener und angenehmer, aber trotzdem heiß. Moskitos waren weder auf Safari, noch an der Küste besonders viele. Wir haben unseren Mückenspray nie gebraucht. Zur Safari: Da man auf einem ziemlich hohen Auto sitzt während der Pirschfahrten, wurde man nicht schmutzig. Es genügt auch, wenn man Turnschuhe an hat, da man sowieso nur 2x (zur Besichtigung des Löwenkäfigs und des Hippopools in der Zebra Lodge) aus dem Auto aussteigt. Es genügt auch wenn man einen leichten Pullover mit hat, da es abends/morgens so ca. 18-20°C hat, und vielleicht eine Windjacke. Wir waren in der Leopard Lodge und haben die Kilimandscharo Kimana Safari gemacht. Wir wurden um 11 Uhr vormittags abgeholt und zum Bamburi Airfield gebracht (ca. 10 Min Fahrt). Von dort sind wir dann ca. 1 Std. ins Kimana-Gebiet geflogen. Bei den Pirschfahrten haben wir sehr viele Elefanten/Giraffen/Gnus/Warzenschweine/Impalas/Wasserböcke gesehen, aber leider keine Raubkatzen in freier Natur. Der Halbtagesausflug nach Mombasa ist zu empfehlen und für 20 € pro Person ok, man besucht einen Juwelier (eher mehr Verkaufsstrategie), macht einen kurzen Fotostop bei den Tusks und marschiert dann durch den Gemüsemarkt zu einem indischen Tempel und quer durch die Altstadt zum Fort Jesus.

Die Zimmer waren ok. Die Einrichtung war in Ordnung, und es war alles sauber (keine Schimmelflecken etc.). Die Klimaanlage war sehr laut und konnte nicht reguliert werden. Daher war es in der Nacht nicht möglich diese einzuschalten und gleichzeitig einzuschlafen. Leider war das Wasser zum Duschen salzig und der Wasserdruck nicht sehr stark, wodurch das Haare waschen bei langen Haaren schon mal etwas länger dauern konnte. Man bekommt auch pro Zimmer eine 0, 5 Liter Flasche Wasser zum Zähneputzen. Der Safe konnte mit 2, 5 € dazugekauft werden.

Auswahl an Getränken war groß und die Preise ok: Cola/Fanta/Sprite 0, 33l 1, 3 € (auf Safari 1, 6 €), 0, 5l Tusker Bier 2, 6 € (Safari 3, 1 €), Cocktails von 4, 2 €-8, 9 € (keine Cocktails auf Safari), 1l Wasserflasche Zebi 1 € (Safari 1, 3 €). Das Frühstück und Mittagessen wurde als Buffet serviert und das Abendessen (bis auf Mi und Fr – da als Buffet) als 5-Gänge Menü (mit Salat- und Dessertbuffet). Das Frühstück war ok; es gab Omelette, Würstchen, Croissants, Toast, Weißbrot, Müsli, Marmelade, Honig, Obst und sogar Salat. Das Mittagsbuffet war sehr beschränkt wie ich finde. Es gab nur 2 Hauptspeisen (1 Fisch und was anderes), ca. 3 Beilagen, Suppe und ein Salat und Dessertbuffet. Beim Abendessen in Buffetform (Mi und Fr) war es das gleiche. Wenn das Abendessen als Menü serviert wurde war es ein bisschen besser. Alles in Allem habe ich aber die Mahlzeiten als sehr eintönig empfunden!!

Liegen und Auflagen waren am Pool und Strand gratis (obwohl im Katalog ein Preis von 1. 5 € pro Tag stand). Auch die Handtücher für den Pool/Strand konnte man sich bei der Poolbar ausleihen (Bei Verlust muss man diese bezahlen). Das Personal war (bis auf den genervten Kassier) sehr nett und hilfsbereit. Alle konnten gut Deutsch. Wir hatten keine Beschwerden, daher wissen wir auch nicht wie damit umgegangen wird. Es kam jedoch des Öfteren ein Manager zu uns und fragte nach unserem Befinden, ob wir einen anderen Tisch wollen beim Essen etc.

Das Hotel liegt direkt am schönsten Abschnitt des Shanzu Beach. Rechts vom Hotel befindet sich das Hotel Serena Beach (das jedoch erst in der 2. Wochen unseres Urlaubes geöffnet hat) links an das Hotel Dolphin grenzt das Hotel Flamingo und im Anschluss an das Flamingo das Hotel Vasco da Gama (beide sind Hotels des ASC und deren Anlagen können mitbenutzt werden – man kann auch gegen Voranmeldung an der Rezeption (kostenlos) in den Restaurants der beiden Hotels essen (es schmeckt aber auch nicht besser als im Dolphin)). Vor der Hoteleinfahrt gibt es ein paar Souvenirläden von Einheimischen, der Ort Shanzu ist jedoch nur mit dem Taxi zu erreichen (nicht zu Fuß). In diesen Souvenirläden bekommt man Holzfiguren etc. billiger als bei den Beachboys.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport haben wir bei der Hitze nicht gemacht. Nur 2mal Aquagymnastik – war ganz lustig. Unterhaltung gibt es im Dolphin nicht, nicht einmal Musik bei der Bar! Da muss man dann ins Hotel Flamingo gehen. Dort werden Filme in der Jambo Bar gezeigt (im Freien) oder es gibt eine Tanzshow – Ca. 3 mal die Woche ist dort was. Der Pool war sehr klein und häufig schmutzig (von den umstehenden Palmen). Der Pool im Flamingo war um einiges größer und schöner, aber auch ein bisschen schmutzig.