Hotel Eberwein

Ein kleines, sehr gepflegtes Hotel im viktorianischen Stil mit 16 Zimmern. Überwiegend deutsche Gäste, oft auch Familien mit Kindern oder ältere Paare. Wir haben uns aufgrund des Verkehrslärms und der ungemütlichen Zimmer nicht wirklich wohl gefühlt. Allerdings gibt es in Swakopmund wenig Alternativen auf mittlerem Preisniveau. Direkt gegenüber ist ein kleines deutsches Café bzw. eine Bäckerei, wo es guten Kuchen, Torte und herzhaft belegte Brötchen zu kleinen Preisen gibt. (Geheimtipp!)

Die Zimmer sind sehr sauber und ordentlich, aber durch die quietschrosafarbenen Wände und die braunen Fliesen sowie das steril weiße Bad alles andere als gemütlich eingerichtet. Die alten Fenster lassen jegliche Geräusche von draußen hinein. Insgesamt ist das Haus sehr hellhörig. Wirkliche Ruhe findet man nicht. TV und Minibar sowie ein Telefon sind vorhanden.

Ein Top-Frühstück: große Auswahl, gute Qualität. Frische Früchte, Müsli, Brötchen, verschiedene Brotsorten, Wurst, Käse und sogar Fleischsalat vom deutschen Metzger. Es hat an nichts gemangelt und hier war auch die Bedienung freundlich. Mittag-/Abendessen wird nicht angeboten. Für den Abend zum Essen unbedingt empfehlenswert sind "The Tug" (am Strand, tolle Fischgerichte und traumhafter Sonnenuntergang) und das Restaurant der "Beach Lodge" am Stadtrand von Swakopmund.

Einen so desinteressierten Service wie hier haben wir auf unserer gesamten Namibia-Reise nicht erlebt. Kein "Willkommen", lediglich der Zimmerschlüssel wird fast kommentarlos über den Tresen gereicht. Auch morgens kein "Guten Morgen" oder Ähnliches. Wir hatten den Eindruck, dass die Angestellten lieber in Ruhe gelassen werden wollen.

Mitten in der Stadt an der am stärksten befahrenen Straße gelegen. Vorteil: man erreicht in wenigen Minuten zu Fuß Geschäfte, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Nachteil: es ist auch nachts so laut, dass man kaum schlafen kann.

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