Hotel Eden Roc

Anlage besteht aus Hauptgebäude mit Rezeption und Restaurant; Übernachtung in verschiedenen Nebengebäuden, von Bungalows bis mehrstöckigem Hoteltrakt; Wir waren in einem zweistöckigem Trakt untergebracht, sehr schön; jedoch gibt es in der Anlage noch zwei weitere dieser zweistöckigen Trakts, die allerdings nur noch als Ersatzteillager verwendet werden... die Anlage hat wohl in früheren Zeiten schon bessere Tage gesehen. Das soll einen aber auch nicht verwundern, denn wir sahen genügend Hotels mit einem großen "For Sale"-Schild. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist völlig gewärleistet (z.B. Doppelzimmer zur Alleinbenutzung). Für den Preis, kann man sich nicht mal in Afrika mehr vorstellen! Zum Hotel gehört eine riesige, gepflegte Gartenanlage, die bis zum Strand hin reicht. Viele deutsche Gäste, aber auch Afrikaner, beliebt scheinbar auch als afrikanisches Kongresshotel. Unbedingt Safari machen, und vor Ort Preisvergleiche einziehen. Kaum begibt man sich auf die Straße, schon hat man links, rechts, oben und unten einen Safarianbieter an der Backe. Überall Preise einholen und vergleichen, auch wenn den deutschspechenden Afrikanern das Wort "vielleicht" nahezu nicht verständlich erscheint. Aber kein schlechtes Gewissen haben, denn die Safariunternehmer, die mehr verlangen, haben ja auch kein schlechtes Gewissen! Wir, meine Tochter, eine Bekannte und ich haben für 4 Tage Safari (Tsavo West, Amboseli, Tsavo Ost) insgesmt 1100€ bezahlt, alleine im Safaribus! Unsere Übernachtungen waren Ngulia Lodge, Amboseli Lodge und Voi Safari Lodge und keine war das viele Geld wert! Alles viel zu teuer, auch wenn's viel billiger war als z.B. bei Neckermann (für 3 Tage, 2 Übernachtungen, Option zu siebt im Bus für 410 €). Muss also noch viel billiger gehen... unser größter Fehler war wohl auch, dass wir anfangs immer ehrlich gesagt haben, wir wären das erste Mal in Kenia.... Wer lügt denn gerne? Empfehlungen: Nie zu siebt im Safaribus (viel schlimmer als zelten!) Strecke Malindi-Mombasa mit Flieger zu 15 € (inkl. Flughafensteuer), dagegen mit Bus ca. 3 Stunden, jedoch etwa nur 1 €. Wegen Inlandsflügen mal zum Flughafenbüro in der Stadt gehen und bevor man sich was von Schleppern aufschwätzen lässt, mal zum Flughafen fahren (Tuc Tuc 1 €). Man wollte uns auch Lamu teuer aufschwatzen: Flieger buchen, Übernachtungen in allen Preiskategrien gibt's vor Ort mehr als genug... empfehlenswert, aber nicht ganz billig, aber echt schön und gepflegt mit kleinem Swimming-Pool, aber äußerst schön (!): Jannat House (www.jannathouse.com), ca. 25 € pro Zimmer. Lamu hat weitaus schönere Strände als Kenia Nord und auch gediegenere als Kenia Süd. Übrigens: Nie auf die Reiseleitung verlassen, der nette Hr. "Neckermann" hatte uns auch erzählt, dass ein Flug von Malindi nach Mombasa mindestens 100 € kostet.... irgendwie tut er mir ja auch leid, denn wahrscheinlich ist er einfach an den Neckermann-Ausflügen prozentual beteiligt und er muss allen Touris ins Gesicht lügen.... Für Alternativ-Urlauber: empfehlenswert in Mombasa Süd: das Boko-Boko (www.bokoboko-kenya.de), kein Touri-, aber ein schönes Hotel, nicht ganz billig, aber für kenianische Verhältnisse günstig! Extrem gepflegte Anlage mit Reptilirnfarm... ehrliche Begleitung bei Ausflügen.

Super saubere und zweckmäßige Zimmer; Wir hatten jeweils ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung, aber auch zu zweit sind die Zimmer geräumig genug; Bad mit Dusche, sehr geräumig; Safe kann an der Rezeption angemietet werden, aber warum? Der Putzmann traute sich net mal die kleinsten Geschenke mitzunehmen, ohne dass ich ihm das schriftlich bestätigt habe. Es geht also nur drum, die Habseligkeiten vor echten Überfällen zu schützen.. und damit möchte ich einfach nie rechnen wollen. Aber: natürlich nie Wertgegenstände liegen lassen (gilt aber weltweit!). Unsere Zimmer hatten "nur" einen Ventilator, reicht aber im August/September absolut; Zimmer-Nr. 11E und 12E, uneingeschränkt empfehlenswert!

Gegen die Sauberkeit und Atmosphäre lässt sich absolut nichts sagen, aber extra ins "Eden Roc" zum Essen gehen würde ich NIE! Zum Frühstück gab's (wie überall in Kenia) Eier, Eier, Eier, Marmelade und Kartoffeln. Nur die Früchte waren echt immer und überall super. Gut, dass wir nur mit Frühstück hatten. Ein mal am Abend wollten wir das hoteleigene Barbeque genießen... selten etwas ekeligeres gegessen! Der Fisch war stinkig (ich traute mich nicht, mich zu beschweren, da ich zuvor nicht wusste wie kenianischer Fisch schmecken könnte..), der Hähnchenschenkel bestand ausschließlich aus Knochen und Knorpeln und das Ganze zu einem Preis, zu dem man im Ort zwei leckere Portionen bekommen hätte.

Sehr nette Mitarbeiter, auch wenn alle eine deutsche Frau suchen, war niemand wirklich auffällig aufdringlich, nur der nichtssagende "Animateur" Josef war ekelig. Der hat meiner 13-jährigen Tochter mehr als eindeutige Angebote gemacht... die eindeutigen SMS auf ihrem Handy hatten wir extra aufgehoben, falls wir uns doch noch irgendwie hätten beschweren wollen/müssen. Bitte passen Sie auf Ihre Mädels auf, dem unscheinbaren "Josef" würde ich (und inzwischen auch meine Tochter, die anfänglich auch ein bißchen in ihn verliebt war) absolut keinen Meter über den Weg trauen !!! Mit allen andern Mitarbeitern kann man auch als Frau alleine mal ein Bier trinken gehen, aber bitte, bitte viel Abstand vom Josef, solange Sie mit minderjähriger Tochter unterwegs sind !!! Sonst ist der Josef harmlos und kann auch günstige Angebote vermitteln, egal ob Safari oder Rasta-Zöpfe.

Die Hotelanlage steht direkt am Strand, allerdings muss man vom Zimmer aus schon ca. 200 m gehen, um den Palmenhain zu durchqueren. Das Hotel liegt am nördlichen Ende von Malindi, zum nächsten Supermarkt ca. 300 m, verschiedene Restaurants auch in unmittelbarer Nähe; zum Ortskern von Malindi etwa 1-2 km; alles was man braucht, kann zu Fuß erreicht werden; Tuc-Tuc oder Taxen direkt vor dem Hotel (verhandeln nicht vergessen!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nachdem wir nicht auf "Halli-Galli" im Urlaub stehen, waren wir sehr zufrieden. Es gibt eine Tischtennisplatte mit Schlägern und Ball, außerdem eine Dartscheibe und nebenan auch einen Flutlicht-Tennisplatz. Ca. 2 km außerhalb gibt es wohl auch einen Golfplatz; Aber empfehlenswert und von meiner Tochter getestet wurde der Reitstall ca. 2 km nördlich von Malindi. Einfach dem Tuc-Tuc- oder Taxi-Fahrer sagen "to the Rinding Club"... die Stunde kostet etwa 8 €, die Pferde sind gepflegt und ein geübter Reiter kann mit einer zuverlässigen Begleitperson am Strand entlang reiten. Meine Tochter (sie reitet seit 7 Jahren) war so begeistert, dass sie noch ein zweites Mal für 2 Stunden reiten wollte... und hätten wir mehr Zeit gehabt, wäre sie noch öfters zum Reiten gegangen (und auch ich hatte keinerlei Bedenken!). Also: Empfehlenswert für Reiter! Im Hotel gibt's abends immer ein blödes Touri-Programm, das Beste waren noch die "Afrikanischen Tänze" und eine Akrobatik-Vorführung. Den Rest würde ich unter "wie soll ich denn bloß den Urlaub rumkriegen" abtun - von "Soft Dance" bis Formel 1 und blödsinnigen Fußballspielen (sorry ich bin Frau). Nachdem es in der Hotelanlage 3 Pools gab, hatten wir einen für uns alleine, da sich das Hotelpublikum hauptsächlich am zentralen Pool versammelt hat (Warum?-Keine Ahnung, alle waren gleich sauber. -Herdentrieb?). Unschön war, dass es zwar Lampen entlang der Wege und Pools gab, die leider aber des abends nicht (NIE) angeschaltet wurden. Man konnte jederzeit nachts in den Pool gehen, jedoch lediglich beim Taschenlampenlicht des Securities oder im Licht der eigenen Taschenlampe...