- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel macht äußerlich mit der Lobby und dem Garten durchaus den Eindruck eines 4-Sterne Hotels, aber nicht mehr beim genauen Hinsehen. Mein Zimmer 404 entsprach eher sogar 2- als 3-Sternen. Die vom Haus eingestellte Heizung ist nur stundenweise und sehr schwach eingestellt. Verläßt man das Zimmer, schaltet sich die Heizung ab. Mein zimmer erreichte nie 16 Grad. Die Stammgäste wissen das und reisen mit Heizöfen an. Im viel zu kleinen Hallenbad war die Oberfläche bedeckt mit ekelhaft grauem Schaum. Natürlich ist dort auch niemand schwimmen gegangen. Die Küche ist auf äußerste Sparsamkeit eingestellt, wofür ich noch Verständnis zeigen kann in Anbetracht des niedrigen Preises von ca.14 €/Ü AJ. Dieses Hotel wurde mir zugewiesen, da das von mir gebuchte Hotel Odyssee Resort wegen renovierung geschlossen hatte. Glücklicherweise durfte ich es nach zwei kalten Nächten bei Außentemperaturen von 8 Grad/14 Grad verlassen.
Mein Zimmer 404 war sehr klein, lieblos eingerichtet und hatte einen Blick auf das verwahrloste unbewohnte Nachbargrundstück. Die Beheizung von 17 Uhr bis 24 Uhr und von 5 Uhr bis 9 Uhr reichte nicht aus, um das Zimmer auf 16 Grad zu bringen. Die vom Haus eingestellte Beheizung war zu schwach und schaltete sich beim Verlassen des Zimmers aus. Soweit ich Stammgäste ansprechen konnte, war es selbstverständlich, mit einem kleinen Heizofen anzureisen.
Gebratene Leber und Rinderhack dominierten. Bei einem Preis von ca.14 € /Ü AJ hatte ich auch nichts anderes als Wein erwartet, den ich nicht trinken mochte. Andere Gäste haben aber teilweise den Wein getrunken.
Es wurde auf jeden Fall gut aufgepasst, dass man sich nicht etwas eine Apfelsine auf das Zimmer mitnahm. Bei diesem Versuch wurde ich sofort zurechtgewiesen. Die Tische wurden zügig abgeräumt.
Zwar ist die Umgebung recht schmutzig, da trotz vereinzelter Mülltonnen der Müll unkontrolliert an den Wegen entsorgt wird, aber der Küstenstreifen, felsig und ursprünglich, weist Fischreiher und Kormorane auf und wenn die Fischer mit ihrem spärlichen Fang das Boot ans Ufer ziehen, werden nicht nur Möwen angelockt , sondern auch Touristen. Für ihre vielen Fragen (sofern sie Französisch sprechen) , sollten sie dem Fischer auch schon mal einen Geldschein zukommen lassen. Ausflüge bieten sich weniger an, aber auf den kargen Weiden trifft man auf Scafe und Ziegen. Ihr Vertrauen gewinnt man über die angeleinten Leittiere. Das Verfüttern von Brotkanten wird gerne angenommen. Der Transfer vom Flughafen Djerba zum Hotel dauert ca. eine Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Manfred |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 48 |