Hotel Egilion

Die Anzahl der Zimmer ist übersichtlich, man lernt dadurch schneller die anderen Gäste kennen und kommt auch leichter in Kontakt mit der Hotelführung. Die Familie ist sehr nett und freundlich und immer bemüht die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Mama Sofia kocht selbst für alle Gäste leckere griechische Hausmannskost. Sohn Jorgos führt das Hotel und seine Frau Maria, die sehr gut Deutsch spricht ist besonders freundlich, lächelt stets und hilft immer. Preisleistungsverhältnis unschlagbar. Ein Geheimtipp für Urlaub unter Griechen mit kaum Turisten. Beste Reisezeit scheint nicht der August zu sein, weil es da sehr starke Winde gab. Juni, Juli und September sollen besser sein. Da es eine Insel ist, ist das Meereswasser nicht sehr warm. Für mich das größte Manko, weil man nicht lange drin aushält. Da eine kleine Insel vor der Insel ist, und am Horizont das Festland zu sehen ist, hat es mich persönlich gestört, dass ich das Meer nicht in die Weite sehen konnte. Die Restaurants bieten viele Unterschiedliche Schmankerl und ein Tipp ist wie die Griechen essen zu gehen: verschiedene Speisen bestellen (je ein Teller) und alle probieren von allen Speisen (Fisch ist hervorragend!) Man kann auch nur ein Gyros in der Hand nehmen (2 Euro) und den am Strand essen. Schmeckt sehr lecker, macht satt und kostet ein Fünftel von einem Gyros auf dem Teller... In den Supermärkten findet man mal auch Souvenirs die günstiger als im Andenkenladen sind. Die einzige Konditorei auf dem Corso hat uns nicht gerade begeistert, keine frischen Süßspeisen und kein gutes Eis und nicht sehr freundlich. Das Beste Eis ist in der Eisdiele! Der Bäcker neben dem Hotel hat sehr leckere frische Sachen. Wir haben alles durchprobiert und mal ein Frühstück im Hotel ausfallen lassen um eine leckere Tiropita (Schafskäsetasche) oder Spanakopita (Spinattasche) auf der Promenade zu essen. Fast in jedem Restaurant und natürlich in allen Cafés gibt es den leckeren Kaffee- Frappé (auch zum mitnehmen). Der war jeden nachmittag ein Muss für uns. Ansonsten immer freundlich bleiben, dann wird man auch entsprechend behandelt, denn der Gast ist König wenn er sich wie ein König benimmt.

Die Zimmer zweckmässig eingerichtet und sehr sauber gehalten. Man vermisst gar nichts, sogar die Minibar ist gefüllt mit Getränken, da kann man sich auch selbst mal was vom Supermarkt kalt halten. Auf dem Balkon kann man am Abend bei viel Ruhe entspannt chillen. Das Bad ist etwas klein, aber das hat uns schon am zweiten Tag nicht mehr gestört. Das Mobiliar ist vollkommen ausreichend, sauber und ob nun von den 70 oder von den 90 das stört nicht. Wir waren nur zum Schlafen da, ich weiß nicht mal mehr welche Farbe die hatten. Klima, TV mit deutschen Programmen, Telefon, Fön, alles war da.

Das Restaurant ist nicht sehr groß weil ausreichend für die Anzahl der Zimmer. Das hat mir gefallen. Abgesehen davon, haben wir nur draußen auf der Terasse gegessen. Ein großartiges Gefühl mit Blick auf Meer morgens zu frühstücken und abends Dinner beim Sonnenuntergang. Herrlich. Das Essen war ausgesprochen gut und traditionell griechisch. Da darf man sich an etwas mehr Öl nicht stören, die Griechen kochen nun mal mit viel Öl und da es ein Buffet gibt (zwar mit wenigen, aber dafür mit besonders feinen Speisen) findet jeder was für sich. Hier gilt es sich ein wenig zurück zu nehmen und nachzudenken ob man zu Hause auf sein Brettchen zum Abendbrot täglich Fleisch, mehere Beilagen, stets Salat und Obst vorfindet. Die Mama des Besitzers kocht noch selbst, wie sie auch zu Hause kocht, Hausmannskoste und das schmeckt nun mal griechisch. Restaurant und Auslagen sind sauber. Die Preise der Getränke sind moderat. Über etwas Trinkgeld freut man sich auch hier, wie bei uns auch.

Personal war sehr sehr freundlich und hat uns alle Wünsche sofort erfüllt. Ganz großen Dank an dem liebenswerten Kellner/Koch/Gärtner/Handwerker/Kofferträger in einem Wort: der Allroundtalent aus Albanien, dessen Namen ich leider vergessen habe, der sich um alles kümmert, von früh bis abends rennt und tut und macht und schwitzt und dennoch immer freundlich ist und lächelt und ein wenig Zeit findet sich mit jedem zu kurz zu unterhalten. Deutsch sprechen sie alle ein bischen, insbesondere die Frau des Besizers, Maria spricht sehr gut deutsch. Die Zimmer wurden täglich gründlich sauber gemacht. Auf Anfrage wird einem immer geholfen. Die Zimmermädchen freuen sich über ein wenig Trinkgeld, was wir täglich auf dem Bett gelassen haben.

Das Hotel ist ca. 4 Minuten vom Hafen und 20 Schritte vom Strand entfernt und umgeben von Geschäften (Bäcker, mehrere Supermärkte, viele Cafés und Restaurants, Andenkenläden usw.) Man findet immer alles und zu ganz humanen Preisen (außer Sonnenschutzmittel, die sind extrem überteuert). Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es nur in der Spielothek und vielleicht in den Bars, die sich auch auf dem langen Corso des Ortes neben den vielen Cafés und Restaurants befinden. Ausflugsmöglichkeiten von Pallis sollen sehr schön sein, wir haben die nicht mitgemacht. Man kann auch viel auf eigener Faust unternehmen: Wanderungen oder aber auch mit dem Schiff auf Festland (40 Minuten) und von dort mit dem Bus nach Athen. Ist keine Kunst. Ansonsten vermisst man absolut nichts in dem relativ kleinen aber extrem gut ausgestattenen Ort . Leider für Kinder und Jugendliche kaum Unterhaltung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand