Hotel El Hana Beach

Da Tunesien wesentlich vom Tourismus lebt und dieser staatlich reglementiert ist ist es kaum verwunderlich, wenn im Hotel die Bediensteten sich gegenseitig auf die Fuesse treten und nach Backschisch gieren. Das wird dann nervig, wenn man im Hotel den Abend verbringt und jedes Bier einzeln zahlt. Auch das Verbot sich von außerhalb mit anderem Wein (oder Lebensmittln) zu versorgen ist nicht gerade ein Loblied auf die Freiheit des Einzelnen. Viele Touristen umgehen dies mit einem kleinen Wanderrucksack. Abends fallen die Seurityleute mehr als am Tage auf, irgendwie sind davon zuviele da. Die nerven allerdings nicht so wie die Händler in den Touristenmeilen. Der Strand liegt hinter der Straße und so hat man entweder Meer- oder Verkehrsrauschen auf der Seeseite. Mit etwas Backschisch kann man im Hotel Dinge bewegen, die eigentlich kaum möglich sind. Wir haben fuer ein paar DInar das Zimmer von der Land- zur Seeseite verlegen können. Dafuer wurde bei dem Handtuchwechsel das benutzte entfernt und nicht ersetzt. Die Bettlaken werden dort nicht gebügelt und man kann sich nicht sicher sein, ob man als neuer Gast tatsächlich friches Bettzeug bekommen hat. Was bei einem Bett bei uns nicht der Fall war. (wahrscheinlich korrespondiert das mit dem Zimmerwechsel) Der Strand ist öffentlich und wird daher auch von allerlei Gluecksrittern aller Art besucht. Wer davor Ruhe haben will, muss im Hotelgarten (mit Pool) bleiben.

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