Hotel Elesio

Begonnen hat alles bereits bei der Ankunft im Hotel am 25.08.2023. Man freut sich, endlich im Urlaubsort und im Urlaubshotel angekommen zu sein. Jetzt kann der Urlaub losgehen, aber nicht mit TUI! Denn das Hotel Elesio, in dem meine Tochter und ich unterkamen, entpuppte sich sehr schnell als absolutes Horrorhotel. Angefangen mit dem Zimmer: In Ihren Systemen sollten die entsprechenden Nachweise (Fotos und Videos) nach den unzähligen Telefonaten, die mein Mann unterstützend von Deutschland, ich von Albanien aus abwechselnd und/oder simultan mit Ihrer sogenannten Hotline führen durften, hinterlegt sein! Ein schimmliger und völlig verdreckter Wasserhahn, unsaubere Toiletten mit entsprechenden Resten auf der Klobrille, eine verkalkte, teilweise schimmelige Dusche und neben einem unsauberen Boden gesellten sich auch zwei Betten mit Haaren und Sandresten der vorherigen Gäste dazu. Das sorgt doch für maximalen Wohlfühlfaktor, nicht wahr!? Als ich daraufhin mit den Mitarbeitern der Rezeption sprach und auf diesen Zustand im Zimmer aufmerksam machte, entgegneten die Mitarbeiter, dass das Zimmer sauber sei, ohne sich zuvor ein eigenes Bild gemacht zu haben! Auch meine Fotos, die ich zuvor geschossen habe und auch Ihnen vorliegen, beeindruckte die Mitarbeiter überhaupt nicht. Erst nachdem ich regelrecht insistierte, dass eine Mitarbeiterin das Zimmer persönlich inspizieren solle, kam diese genervt mit aufs Zimmer. Dort angekommen, blieb sie bei der Meinung, das Zimmer sei absolut sauber. Was für ein toller Service! Auf den Schock erstmal was essen, der Flug war anstrengend und wir sind ja auch spät am Hotel angekommen (nach 22 Uhr). All inclusive war gebucht. Also eine Kleinigkeit ist sicher zu bekommen. Selbstverständlich, wie uns das Personal mitgeteilt hat, aber à la Carte und damit natürlich extra kostenpflichtig. Wohlgemerkt bei einer All inclusive Reise! Also hungrig zurück ins Zimmer und sich zu den Haaren und dem Sand der Vorgäste ins Bett gelegt. Das Zimmer ist ja (vermeintlich) super sauber! Sofort habe ich den TUI Kundenservice kontaktiert und anschließend mit meinem Mann, der die Fotos an Sie verschickte. Der Mitarbeiter an der Hotline, Murat Tasyurek, versprach mir, meine Tochter und mich da raus zu holen und gleich morgen früh sollte ich einen Rückruf bekommen. Morgen ist ein neuer Tag und zusätzlich die Möglichkeit, TUI und den Reiseleiter vor Ort zu kontaktieren, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, richtig? Falsch! Nicht mit TUI! Einen Reiseleiter gab es die vollen 10 Tage der Urlaubszeit nicht ein einziges Mal vor Ort. Also wieder an die Hotline, wo sämtliche Mitarbeiter schlecht deutsch gesprochen haben und zudem noch äußerst schlecht zu verstehen waren, was einerseits an der schlechten und vor allem zusätzlich kostenpflichtigen Verbindung im Ausland gelegen hat, zum Anderen aber auch an dem System der TUI Hotline. Denn mein Mann, der uns wie bereits erwähnt dankenswerter Weise trotz Arbeitszeit von Deutschland aus unterstützt hat, hatte auch von Deutschland erhebliche Verständnisprobleme, sprachlich wie technisch. Immer wieder wurde meinem Mann und mir seitens der Mitarbeiter an der Hotline versprochen, man werde sich sofort darum kümmern und alles tun, um uns zu helfen. Doch alle Versprechen liefen ins Leere. Um sich weder in dem dreckigen Zimmer noch in dem Foyer mit dem unfreundlichen Personal aufzuhalten, entschloss ich mich, gemeinsam mit meiner Tochter an den Strand zu gehen. Mein Mann war mit Ihrer Hotline im Austausch und hatte seine Kontaktdaten bei den Kollegen an der Hotline hinterlegt. Doch dann, so dachten wir, die rettende E-Mail am 26.08.2023 um 12:54 Uhr, die allerdings an mich gesendet wurde, während ich mich mit meiner Tochter am Strand befand. Ein Hoteltausch stand an. Der Reisemangel wird nun beseitigt und der Urlaub kann doch noch schön werden, richtig? Wieder falsch! Natürlich nicht mit TUI! Und schon gar nicht kostenfrei. Stolze 642€ inklusive einer sogenannten „Servicegebühr“ bot man mir für einen Hotelwechsel aufgrund all dieser Reisemängel an. Gültig bis 15:00 Uhr, also etwas mehr als 2 Stunden. Einige Telefonate, insbesondere von meinem Mann ausgehend in Richtung TUI Hotline später lernten wir den ersten und einzigen Mitarbeiter in dieser Fallkonstellation kennen, der Verständnis für unsere Misere hatte und uns tatsächlich (im Rahmen seiner Möglichkeiten) helfen wollte: Herr Emir Sinanovic. Dieser Mann hat verzweifelt versucht, die Fahne für Ihr Unternehmen hochzuhalten und versprach uns Hilfe und Rückrufe und Rückmeldungen, die diesmal tatsächlich auch erfolgten! Leider hatte auch er nur wieder die Möglichkeit, dies an ein spezielles Team weiterzuleiten, in der Hoffnung, ein anderes Angebot zu erhalten. Die Rückmeldung kam, allerdings erst 2 Tage später. Während meine Tochter und ich uns in dieser Zeit im „Ekelhotel“ Elesio unter Anderem an einer besonders kulinarischen Empfehlung des Hauses, Trauben in Spinnenbein (s. Video in Ihrem System), erfreuten, verbrachten wir anschließend zwei weitere Nächte in diesem „Drecksloch“. Ingesamt waren nun 3 Urlaubstage von 10 völlig dahin. Die ********** auf Urlaub war so gut wie vergangen, nur der Strand trieb uns an, weiterzukämpfen und zu hoffen. Am Montag, den 28.08.2023., stand nun endlich ein erneuter Hotelwechsel an. TUI hat die Reisemängel nun anerkannt und bietet nun einen kostenfreien Hotelwechsel für die entstandenen Unannehmlichkeiten an, korrekt? Aber nein, doch nicht mit TUI! Zusätzliche 122€ inklusive der „Servicegebühr“ wurden fällig. Immer noch eine bodenlose Frechheit, aber nicht ganz so bodenlos wie das erste Angebot, und meine Tochter und ich wollten endlich raus aus dem Horrorhotel. Nach erneuten Telefonaten mit Ihrer Hotline, da der Link zum Bezahlen nicht funktionierte, konnte der Transfer abgeschlossen werden und meine Tochter und ich mussten bis 12 Uhr aus dem Ekel Hotel auschecken, aber bis 14 :30 Uhr warten, um im neuen Hotel einchecken zu können. Kein Problem, der Horror hat nun ein Ende, 2 Stunden am Strand gehen schnell vorbei, anschließend können wir in unser neues Zimmer und etwas essen. Auf die kulinarischen Empfehlungen des Ekelhotels verzichteten wir gerne. Das neue Zimmer im neuen Hotel war tatsächlich sauber und man konnte sich nun endlich wohlfühlen. Nachdem meine Tochter und ich uns umgezogen hatten, wollten wir etwas im neuen Hotel essen, da in diesem Hotel keine Badebekleidung im Speisesaal erlaubt war (wir kamen vom Strand, da wir ja auf den Check-In warten mussten). Leider war das Zeitfenster für das Mittagessen im neuen Hotel um 14:30 Uhr abgelaufen. Wieder ein Tag hungrig bzw. erneut war ein Essen außerhalb des Hotels notwendig. Die restlichen Tage verliefen aber problemlos… Alle Tage? Sie ahnen es bereits. Nein, doch nicht mit TUI! Der Abreisetag, der 04.09.2023 sollte der krönende Abschluss werden. In weiser Voraussicht, da meinem Mann und mir das Geschäftsgebaren und der „Service“ von TUI nun bestens bekannt waren, nahmen wir zum X-ten Mal Kontakt mit der Hotline auf, um zu gewährleisten, dass meine Tochter und ich rechtzeitig und vor allem am richtigen Hotel abgeholt werden. Dies sollte nach Zahlung eines Aufpreises einer „Servicegebühr“ doch selbstverständlich sein, richtig? Von und mit TUI? Wirklich? Nein, keineswegs. Hinterlegt war natürlich noch das alte Hotel. Nachdem ich darauf bestand, noch während des Telefonats mit dem Mitarbeiter eine schriftliche Bestätigung per Mail zu erhalten, wurde das Hotel abgeändert. Wir sollten am 04.09.2023 um 17:50 Uhr abgeholt werden, um unseren Flug, der um 21:25 Uhr starten sollte, zu bekommen. Abgeholt wurden wir um 18:30 Uhr, natürlich ohne ein Wort der Vorabinformation oder gar Entschuldigung, haben es aber trotzdem pünktlich zum Flughafen geschafft. Unschön und komplettiert das Gesamtbild, aber Haken dran. Zu guter Letzt der eigentliche Rückflug: Nachdem wir über 1,5 Stunden später aufgrund einer erforderlichen Prüfung des Fliegers gestartet sind, landeten wir am 05.09.2023 um 00:58 Uhr nicht in Stuttgart Baden-Württemberg, weil Flugverbot, sondern in Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Dies geschah ohne eine vorherige Ankündigung am Flughafen Stuttgart, der Flug EW 2913 mimte den Flug MH370: Er verschwand einfach von der Anzeigetafel, niemand wusste wieso. Die anschließende sechsstündige Busfahrt von Paderborn nach Stuttgart wurde zum „großen Finale“ der langen Odyssee des Horrors. TUI? Niemals wieder… Sie sehen also, dass man nach all diesen Erlebnissen definitiv nicht von einem Wohlfühlfaktor sprechen kann und man anschließend Urlaub vom Urlaub braucht, wenn man ihn denn hätte… Wir erwarten also entsprechende Kompensation von Ihnen, exklusive der beigefügten Belege, die sich auf 600€ beläuft. Sollten Sie also meinen Forderungen nicht vollumfänglich nachkommen, behalte ich mir vor, notfalls rechtlich gegen Sie vorzugehen und eventuell auch Film und Fernsehen über diesen Vorfall zu informieren. Bitte verstehen Sie dies keineswegs als Drohung, aber als entsprechende Option, auf die ich ungern zugreifen möchte.

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