- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Altes, von außen völlig abstoßendes und heruntergekommenes Haus in einem nicht sehr ansprechenden Stadtviertel Roms. Im Inneren jedoch offenbar renoviert (zumindestens das Stiegenhaus) Die Zimmer (zumindestens die "normalen" ) sind winzigst und auch schon sehr heruntergekommen. Uralte Möbel. Unsere Zimmer (Nummer 21) hatte, wenn es hoch hergeht gerade mal 15 m² inklusive Vorzimmer und Bad :-( Die Dusche und das WC in den umliegenden Zimmer waren so laut zu hören, dass ich in der ersten Nacht dachte es duscht jemand in unserem Bad. Die Matratzen sind ziemlich hart. Grundsätzlich würde ich dieses Hotel nicht weiter empfehlen. Wenn man allerdings den Preis bedenkt (310 Euro für 4 Nächte) und dazu die durch die Metro A recht gute Lage kann man es als "Sparefroh" durchaus buchen, muss sich jedoch von vornherein im Klaren sein, dass man Abstriche machen muss. Noch einige Tipps für Romreisende: Vom Flughafen Fiumicino nach Rom Stazione Termini gelangt man grundsätzlich mit dem Leonardo Express (Zug). Ticketschalter gibts direkt am Bahnsteig. Einer ist gleich links neben dem Aufgang, der zweite gegenüber. Den haben wir gewählt. Da uns der Zug vor der Nase davon gefahren ist, sprach uns der Verkäufer an, ob wir nicht um das gleiche Geld (11 Euro pro Person) mit dem Auto geführt werden wollen. Wenn er 6 Personen zusammen hat, dann fährt er los, zwei warteten schon. Was zuerst wie Touristennepp wirkte, hat dann aber tadellos geklappt. Binnen weniger Minuten waren wir 6 Personen und wurden bequem nach Rom gebracht. Bei der Retourfahrt war das dann leider nicht so, da haben wir unsere Ticket direkt am Bahnhof gekauft und um einen Euro mehr bezahlt, da wir - was für Touristen nicht erkennbar ist - nicht an einem offiziellem Schalter, sondern an einem Schalter einer Agentur, gelandet sind....und das mitten im Bahnhof. Inständig warnen will ich alle Romreisenden vor Taschendieben. Auch ich hatte (was trotz unzähliger Italienreisen noch nie passiert ist) derartige "Langfinger" in meiner Handtasche. Da sich in dieser jedoch außer einem Stadtplan von Rom, Taschentüchern und einigen Hygieneartikeln nichts befand, war es kein Problem. Wertsachen auf keinen Fall in einer Handtasche oder einem Rucksack verstauen, sondern ausschließlich direkt am Körper bei sich tragen. Wenn Sie merken, dass sich jemand merkwürdig eng an Sie drängt (Im Bus ebenso wie in der U-Bahn), dann denjenigen sofort wegstossen, es ist sicher ein Taschendieb gemeinsam mit ein zwei weiteren Gehilfen. Wer das Clolosseum, das Forum Romanum und den Palatin besuchen will, der sollte das ein einem Tag machen, denn es gibt für diese drei Attraktionen nur ein gemeinsames Ticket (Kostet 9 Euro pro Person). Wenn sie also nicht alles an einem Tag schaffen, dann bezahlen sie das selbe nochmals. Den Vatikan am Sonntag ab Mittag meiden, denn dann sind dort unzählige Personen, die darauf warten, dass der Papst um 12 Uhr mittags aus einem Fenster winkt. (Für sehr gläubige Menschen natürlich ein tolles Erlebnis). Führungen auf Deutsch sind in den einzelnen Sehenswürdigkeiten nur mittels Audioguide machbar. "Menschliche" Führungen gibts nur auf Italienisch und Englisch und ab und zu auf Französisch. Man muss dazu aber schon sehr gute Sprachkenntnisse haben. Ja udn zu guter Letzt ein Tipp für alljene, die nicht ein dreigängiges Menü am Abend zu sich nehmen wollen: Herrlichen Wein und gute "Kleinigkeiten" zu moderaten Preisen gibt es bei "Mimo e Coco" in der Via G. Vecchio 72, ganz in der Nähe der Piazza Navona und im Ristorante Scaletto in der Via Maddalena, ein Stück oberhalb vom Pantheon.
Zum Glück hatten wir in Rom sehr schönes Wetter, aber noch nicht richtige Hitze, denn sonst wäre das Zimmer unzumutbar gewesen. Dank der Winzigkeit hätten wir bei schlechtem Wetter nämlich nicht gewusst, was wir in dem winzigen Zimmerchen tun sollten. Zum Schlafen hat es gereicht. Allerdings auch nur, weil wir das Fenster in der Nacht geschlossen hatten, ansonsten hätten wir dank des Straßenlärms nicht schlafen können.
Es gibt lediglich einen kleinen Frühstücksraum im Umtergeschoß, der mehr an eine kleine Bahnhofshalle, als an einen gemütlichen Raum erinnert. Kleine Bistrotische sind wild durcheinander gestellt, darauf liegen ungebügelte merkwürdig anmutende Stoff-Fleckchen und man sitzt auf unbequemen Holzsstühlen. Die Auswahl des Frühstücksbuffets wäre ja grundsätzlich nicht so schlecht, wenn der Service nicht so merkwürdig sparsam wäre. Croissants (die ja immer sehr beliebt sind) waren leer. Nach einiger Zeit wurden diese aufgefüllt: Exakt drei Stück. Teller.....die haben grundsätzlich immer gefehlt. weil der Service es nicht schafft, mehr als maximal 8 Teller nachzubringen. Störend empfand ich, dass man auf den eh schon winzigen Bistrotischchen auch noch der Tischmistkübel fehlte. Wenn man schon in Plastik abgepacktes Vollkornbrot und Orangen (die man ja auch abschälen muss) und anderes Verpacktes am Buffet auftischt, dann sollte auch ein Eimer dasein um diesen Mist nicht rund um sich am Teller ablegt haben zu müssen. Betörend fanden wir die Baustelle die in dem Frühstücksraum notdürftig hinter einer Zimmerpflanze versteckt wurde. Rundherum lagen Bohrmaschine, Schrauben, Dübel etc.... Auch das Servicepersonal sprach nicht mehr als notwendig (es kam auf ein freundliches Buongiorno nicht mal eine Anwort)
Man war nicht unfreundlich, aber die typisch italienische Freundlichkeit, die wir seit Jahrzehnten in ganz Italien kennengelernt haben, haben wir in diesem Hotel schmerzlichst vermisst. Reinigung war schlecht. Ein im Vorzimmer liegender Faden lag nach 5 Tagen noch immer an der gleichen Stelle (Staubsauger ist also scheinbar unbekannt) Von der Wand bröckelt der Verputz, teilweise waren die Steckdosen desolat. Handtuchwechsel täglich (im Sinne des Umweltschutzes wäre das verzichtenswert, tut man zu Hause ja auch nicht) Zusatzleistungen sind nicht vorhanden. Es wurde uns am letzten Tag nicht mal angeboten unsere Koffer abzustellen (wir haben uns dann auch nicht bemüssigt gefühlt danach zu fragen)
Lage für Städtereisende gut, da man in ein paar Minuten bei der U-Bahn A ist, mit welcher man in wenigen Minuten mitten im Centro Storico ist. Auch der Bahnhof Termini ist innerhalb weniger Minuten mit dieser U-Bahn zu erreichen
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dagmar |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |