Hotel Etna

Das Hotel ist ein keine riesen Bettenburg und im allgemeinen auch nett hergerichtet. Auch wenn die Wände mal wieder etwas Farbe vertragen könnten. Es sollen wohl dreißig Zimmer sein, auch wenn wir die nicht alle gefunden haben. Der in vielen Prospekten angegebene kostenlose Fahrradverleih ist ein Witz. Wenn man sich nicht gerade den Hals brechen möchte, sollte man die nicht nehmen. keine Halbpension buchen und schon bei der Buchung am besten das Zimmer festlegen. Wobei wir nicht wissen, ob es in den anderen Zimmern ähnlich feucht war.

Wir hatten leider kein Zimmer, was uns ewig in Erinnerung bleiben wird. Wir wollten es noch tauschen, aber das war nicht möglich. Unsere Terasse war ziemlich stark runter gekommen - das Thema Farbe wieder. Außerdem hätten wir direkt neben der Außeneinheit der Klimaanlagen gesessen mit dem entsprechenden Lärmpegel. Den hat man zwar im Zimmer nicht gehört, aber wenn man mal draußen sitzen will war es einfach nur lästig. Außerdem hatte unser Zimmer keine Fenster, die man hätte öffnen können. Es war relativ dunkel mit den wenigen Fenstern. Wir hatten im Zimmer eine starke Feuchtigkeit, so dass die Kleidung und alles andere auch schnell glamm und feucht waren. Die Klimaanlage hat das nicht geschafft und auch wir haben versucht, so oft wie möglich die Zimmertür offen stehen zu lassen, aber das brachte keinen Erfolg. Die Feuchtigkeit und die Lärmbelästigung auf der Terasse waren eigentlich die Hauptkritikpunkte.

Es gibt es zum Hotel gehöriges Restaurant. Dies war aber eigentlich der Hauptkritikpunkt unserer Reise. Wir hatten Halbpension gebucht, aber das Personal wusste nicht, was dies beinhaltet. Wir haben jeden zweiten Abend mit wechselnden Kellnern neue Infos bekommen, ob nun zwei oder drei Gänge dabei waren; mit oder ohne Getränke... Es gab jeden Abend die gleiche Auswahl. Für mich als Fleischesser gab es drei Gerichte, wovon die sausage nicht der Renner war. Daher gab es jeden zweiten Tag für mich das gleiche Gericht. Da freut man sich nach einer Woche schon auf die Abreise und das nächste Hotel. In dem folgenden Hotel Calanica in Cefalu gab es dann jeden Abend einen neuen Menüvorschlag mit Auswahlgerichten. Der Service war auch nicht der Kracher. Sie haben nur einmal Essig, Öl, Salz und Pfeffer. Damit rennen sie dann von einem Tisch zum nächsten. Service und Aufmerksamkeit sieht anders aus. Einmal haben wir zweieinhalb Stunden gegessen, weil nichts ging. Die Nachfolgetage sind wir dann immer mit Buch zum Essen gegangen, damit die Zeit etwas schneller vergeht.

Der Service an der Rezeption war freundlich. Wir hatten jedoch die Reise als Flitterwochen gebucht und waren über die Zuteilung des Hotelzimmers nicht ganz so glücklich. Es gibt sicher wenige schöne und gut ausgerichtete Zimmer. Der Fakt der Hochzeitsreise wurde nicht berücksichtigt, ganz anders in anderen Hotels. Das Thema Fremdsprachenkenntnisse war ganz unterschiedlich. Am Morgen hatten wir eine Dame, die sogar deutsch sprach, aber es gab auch am Abend Kellner, die kein Wort englisch konnten. Dann wird es etwas schwierig.

Giarre selbst ist kein Ort, den man unbedingt gesehen haben muss. Das Hotel ist jedoch für die Erkundung des östlichen Teils der Insel gut gelegen, vor allem, wenn man einen Mietwagen hat. Die nähere Umgebung bietet nicht gerade tolle Ausflugsziele mit dem Rad, so dass wir gern auf den halsbrecherischen Radverleih verzichtet haben. Ein Strand war nicht in unmittelbarer Nähe, aber mit dem Auto konnten wir diesen gut erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Poolanlage ist nett eingerichtet und es gibt auch Liegestühle mit Auflagen. Der Internetzugang an der Rezeption ist auch manchmal verfügbar, aber eher selten. Aber wer will im Urlaub auch schon ins Internet...