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Martin (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2013 • 3-5 Tage • Strand
Wunderschönes familiäres Hotel, Motus sensationell
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Etu Moana ist ein kleines, aber sehr feines Hotel bestehend aus 10 wunderschönen Villen. Nach unseren leider sehr schlechten Erfahrungen mit dem Samade war das Etu Moana genau der wunderschöne Schlusspunkt unter unserer Südseereise, den wir uns erträumt hatten. Das Hotel wirkt sehr gepflegt, vor allem der Garten ist wunderschön und wird von mehreren Angestellten in Schuss gehalten. Die Anlage ist sehr sauber und sehr familiär gestaltet. Man merkte an ganz vielen Kleinigkeiten, dass man sich mehr als nur bemüht, den Aufenthalt für die Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Wir hatten Frühstück gebucht, welches man am Pool zu sich nahm ( bei Regen theoretisch schwierig, aber an beiden Morgen , an denen es regnete, kamen nie so viele Gäste gleichzeitig, dass nicht alle überdacht hätten frühstücken können ). Die Gäste waren bunt gemischt, wir haben im Etu Moana zum ersten Mal auf unserer Südseereise auch andere deutsche Gäste bemerkt. Aitutaki ist schön, die Hauptinsel selbst konnte aber unseren hohen Erwartungen nicht gerecht werden, allerdings sind die Motus das Sensationelle dort. Bei unserem Paket im Samade war auch eine Lagunen Tour mit Bishops dabei, absolut empfehlenswert, da wir die Survivor-Insel besucht haben, 1 Stunde Schnorcheln dabei war und dann der Höhepunkt One Foot Island mit der vorgelagerten Sandbank ( unbedingt Pass und Postkarten für den einzigartigen Stempel mitnehmen, hat übrigens bei Bishops nix gekostet ). Für uns das schönste Stück Meer überhaupt, noch vor Pointe Matira auf Bora Bora und der Strand selber nur getoppt von den Seychellen. Wir haben deswegen extra noch mal ein Drop Off mit Bishops am nächsten Tag auf One Foot ausgemacht, hat auch problemlos geklappt. Das Lunch war extrem lecker. Wir haben dann später im Etu Moana auch noch ein Wasser-Taxi zur Honeymoon Island gebucht. Die Insel auch wunderschön mit sogar einer noch größeren Sandbank als One Foot. Leider muss man sie sich mit den ganzen Kitesurfern teilen und hat sie nicht wie One Foot für sich allein, wenn man sich darauf aussetzen lässt. Allerdings haben wir mit dem Wasser-Taxi Wet and Wild von Quentin sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Erst fährt er dermaßen schnell, dass man jede Welle spürt und spätestens nach der Fahrt Rückenprobleme bekommt, dann wird erst dann getankt, wenn der Tank komplett leer ist, was uns zweimal mitten in der Lagune passiert ist und auf der Rückfahrt ist dann auch noch der Motor versackt, so dass wir nur noch mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts kamen und auf ein Ersatzboot warten mussten und dann noch von seiner Frau angeblafft wurden, weil wir nicht sofort bezahlt haben., als ob die Touristen etwas für den Stress konnten. Und die Krönung war, dass wir auf den Rückweg noch andere Touristen auf One Foot abholen mussten, die dann schon anriefen, weil sie dachten, sie seien vergessen wurden und Quentin sich dann noch über sie lustig machte...Handyempfang auf den Cooks gibt es leider keinen, für den Strom ist ein Australien/Neuseeland-Adapter notwendig ( lieber 2 mitnehmen, da die Steckdosen alle in der Seite und nicht im Boden sind, bei unserem Adapter waren nach 4 Hotels zum Schluss leider die Kontakte nicht mehr in Ordnung ). Leider wimmelt es auf Aitutaki von Mosquitos, auch tagsüber und sogar am Strand. Die Stiche waren dafür aber klein und gingen auch schell wieder weg. Wir hatten Anti-Brumm dabei, es war ganz gut, wirkte aber nicht 100 %. Ich kam mit 2-3 Stichen pro Tag davon, meine Frau musste doppelt so viele ertragen. Da auch viele Einheimische zerstochen waren, scheint es kein Wundermittel zu geben. In der Lagune sind Badeschuhe sehr wichtig. Wie Air Tahiti sieht auch Air Rarotonga die Gepäckgrenze beim Handgepäck nicht ganz so eng, nur die Anzahl der Gepäckstücke. Beim Hinflug gab es sogar nur eine analoge Waage wie früher bei Ärzten, so dass auch die 20 kg nicht so genau betrachtet wurden, beim Rückflug von Aitutaki war die Waage aber digital. Hin sollte man links sitzen, zurück rechts, dann sieht man die Lagune am besten, wobei es links nur Einzelplätze gibt. Wir haben die Reise über Pacific Travel House in München gebucht und können das ohne Einschränkungen weiter empfehlen, der empfohlene Reiseverlauf war klasse und die Organisation hat immer geklappt. Vom Wetter her ist die Südsee echt schwer einzuschätzen. Sowohl auf Bora Bora als auch auf den Cooks konnte sich das Wetter innerhalb weniger Minuten komplett ändern, die Wolken haben dort ein echtes Eigenleben.


Zimmer
  • Gut
  • Die Villen sind ausreichend groß und sehr geschmackvoll und hochwertig eingerichtet. Zuerst kommt man über die große Terrasse mit schönen Sitz- und Liegemöbeln, von wo aus man auch einen direkten Meerblick hat, danach betritt man die Villa mit dem Schlafbereich, bestehend aus einem großen bequemen Doppelbett ( auch von dort sieht man das Meer ), einem rustikalen Schrank mit Fernseher ( allerdings nur 2 Sender: ESPN und BBC; an der Rezeption kann man sich aber kostenlos ca. 30 DVDs ausleihen), DVD-Player und Safe, sowie einer Couch. Links hinten ist das Badezimmer mit offener Dusche ( verkalkter und verdreckter Duschkopf war eigentlich das Einzige, was uns nicht gefiel ) und dem Ausgang zur Außendusche in sehr tropischem Style. Gewöhnungsbdürftig ist der niedrige Wasserdruck, dafür hat das Hotel eine eigene Wasserversorgung und auch Trinkwasser. Im Bad gab es auch immer Duschbad und Bodylotion. Rechts hinten ist die voll ausgestattete hochwertige Küche mit allem, was man so braucht. Ganz besonders hat uns das Lichtkonzept gefallen, es gibt viel indirektes Licht und starkes Licht da wo man es braucht. Klimaanlage und Ventilator ist vorhanden. Die Sauberkeit war gut, die Handtücher sauber, es gab auch schöne für den Strand, nur auf der Bettüberdecke waren ein paar Flecken. Im Zimmer gab es wenig Insekten, allerdings täglich immer mal welche, aber es ist halt eine warme Region. Katzen, Vögel und Hühner sieht man auch regelmäßig, die Hähne fangen hier leider schon sehr früh mit ihrem Weckruf an. Die Fenster und Türen sind mit Mosquitoschutz umgeben, ist auch notwendig. In der Villa gibt es auch ein Telefon für nur 3,50 NZD pro Minute nach Deutschland. Ganz gut, da der Handyempfang ja nicht funktioniert, allerdings zählt es scheinbar schon ab Klingeln und nicht nur, wenn der Andere auch tatsächlich ran geht.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ein wirkliches Restaurant gibt es im Etu Moana nicht. Das Frühstück wird am Pool hergerichtet und an den Tischen dort nimmt man es auch ein. Es gab 2 Sorten Müsli, 3 Sorten Brot, frisches Obst, aber auch aus Konserven, gekochte Eier, 3 Sorten Säfte und verschiedene Sorten selbstgemachter Marmelade. Die Honesty Bar am Pool ist sehr gut ausgestattet. Neben dem Kühlschrank, an dem sich die Gäste jederzeit bedienen können ( wir haben einen Schlüssel bekommen, die Tür war aber nie zu, seinen Verbrauch von Softdrinks für nur 3 NZD, Wasser, Wein, Milch und Co. schreibt man auf völliger Vertrauensbasis in ein Buch) gab es eine Mikrowelle, Geschirr, Bücher und Spiele. Wie eigentlich alles im Hotel so eingerichtet, dass man sich wie zu Hause fühlen konnte. Abendessen musste man dann auswärts, von der Rezeption aus links kommt man nach 5 Minuten zum Puffys ( gute Qualität, für Inselverhältnisse günstig, beim 3. Besuch haben wir sogar ein Stück Fisch geschenkt bekommen ), rechts kommt man nach 5 Minuten zum Tamanu Beach ( etwas teurer, wir fanden es qualitativ sogar etwas schlechter als das Puffys, dafür ist es abwechslungsreicher ).Sonntags haben neben der Rezeption allerdings auch viele Restaurants geschlossen, darüber kannman sich aber vorher an der Rezeption sehr gut informieren. Im Garten kann man auch eine BBQ-Anlage nutzen.


    Service
  • Gut
  • Alle im Hotel wirkten sehr freundlich, interessiert und familiär. Man fühlte sich sofort wohl. Wir wurden superpünktlich vom Samade abgeholt, mit einer Blumenkette, einer Kokosnuss und den Managern begrüßt. Das Hotel gehört Deutschen, für die Verständigung im Hotel braucht man aber Englisch. Die Zimmerreinigung ist bis auf sonntags täglich und hat uns sehr gut gefallen. Selbst der Vogeldreck unter dem Tisch auf der Terrasse wurde ohne Hinweis entfernt, alle waren sehr aufmerksam und bemüht. Zum guten familiären Service passt auch, dass man zur Begrüßung eine CD mit einheimischer Musik geschenkt bekommt. Einziger Wermutstropfen zum Anfang war die Info in der Broschüre, dass man bei einer Abreise nach Check Out um 10 Uhr ( wir hatten den letzten Flug nach Rarotonga gebucht ) entweder das Zimmer für 275 NZD bis zum Abend nutzen konnte oder einen Day-Pass für 150 NZD erwerben konnte, mit dem man alle Hotelangebote nutzen konnte und eine Gemeinschaftsdusche. Erfreulicher Weise war der Day-Pass nach Rückfrage dann doch kostenlos, wie wir es bisher auch von jedem anderen Hotel, wo wir waren, gewöhnt waren.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand mit einem sehr schönen Blick aufs Riff in den Sonnenuntergang. Natürlich ist die Lagune auf der anderen Seite schöner, aber dort ist man ja total schnell. Zum Flughafen waren es nicht mal 10 Minuten mit dem Auto. Der große Vorteil vom Etu Moana waren für uns die kostenlosen Fahrräder, da wir so von der Rezeption aus rechts nach 15 Minuten in der Hauptstadt waren, wo auch die Post war. Unterwegs kamen mehrere Souvenirshops, Einkaufsmöglichkeiten und ggü. vom Pacific Resort auch einer der beiden Geldautomaten auf der Insel ( nur 5 Minuten mit dem Rad ). Der andere ist direkt bei der Post, wo sich auch eine Bankfiliale befindet, wo man sich z.B. die 3-Dollar-Noten der Cook-Inseln und die besonderen Cook-Islands-Münzen besorgen kann, falls man sie nicht bereits vorher zufällig bekommen hat.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen kleinen, aber sehr schönen und sauberen Pool, in dem man sich herrlich abkühlen kann. In der Lagune vor Ort ist Schwimmen eher nicht möglich, da es sehr flach ist, es gibt extrem viele Seegurken ( ganz im Gegenteil zur Lagune beim Samade ), Muscheln und Steine. Der Strandabschnitt ist aber sehr schön und die Holzliegen mit dicker Auflage extrem bequem. Auch waren die Liegen immer sauber. Man kann kostenlos Fahrräder nutzen, was auch absolut empfehlenswert ist. Wir haben mit den Rädern eine komplette Inselumrundung gemacht und vor allem der Süden ist absolut unberührt, dort wohnt niemand, die Straße ist schon lange nur noch ein Feldweg und man kann die Ausblicke ganz für sich allein nutzen. Am Hotelstrand kann man kostenlose Kajaks nutzen, am Pool kann man sich Schnorchelzeug nehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:31-35
    Bewertungen:33