- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Vorletzte Station auf unserer kurzen Namibia-Rundreise und auf dem Weg von Swakopmund nach Windhuk war die Etusis-Lodge. Leider nur für 1 Nacht. Nachdem wir mit unserem Dacia/Renault Duster bereits ca. 1.000 km auf Staub-/Schotterpisten hinter uns gebracht hatten, konnte uns auch die Piste von der geschotterten "Hauptstraße" bis zur Lodge nicht mehr verschütteln äh erschüttern. Der Empfang war überaus herzlich: die ganze Familie (Vater, Mutter, Tochter) -angelockt von der Staubwolke- kam zum Auto und begrüßte uns. Später stellte sich heraus, dass es nicht die Familie war, sondern die (nicht miteinander verwandten/verschwägerten) Verwalter. Man führte uns zu "unserer" Hütte (Gemsbock). Schon von außen sehr rustikal wirkend, was sich im Inneren dann fortsetzte. Näheres dann unter den einzelnen Überschriften. Die Lodge gehört übrigens der deutschen Familie EDDING (bekannt von den Stiften). Wie zu hören war, freuen die sich so über ihr Anwesen, dass sie es mit anderen Menschen teilen möchten. Super Idee!!!!
Ich habe zwar nicht gezählt, aber ich denke, dass es ca. 6-7 einzelne Hütten sein müssen. Wir waren im Gemsbock. Sowohl von außen als auch von innen sehr rustikal anmutend, gleichwohl man das auch erwartet. Geräumiges Bad, Minibar mit akzeptablen Preisen und Wasser aus der eigenen Quelle. Man konnte auch prima vor der Hütte sitzen, was gerade am Abend toll war, da man den Sternenhimmel 1A sehen konnte. es mag vielleicht nicht das komfortabelste Zimmer gewesen sein, doch Erwartung und realität waren deckungsgleich, weshalb es nichts zu meckern gibt! Die Bettwäsche war sehr angenehm und die Matratze gut.
Auch wenn wir nur ein Abendessen und ein Frühstück eingenommen haben, war ich doch vom Essen ein wenig enttäuscht. Ich fand es zwar richtig toll, dass alle Gäste und die Verwalter etc. an einem großen Tisch abends zusammen gespeist haben und man auch super Gespräche führen konnte (alles auf deutsch), doch das Essen vom kleinen Büffet bot wenig Auswahl (u.a. Leipziger Allerlei etc.). Hier wäre es wohl besser, kein Büffet anzubieten, sondern ggf. eine kleine aber feine Karte mit einzelnen Gerichten. Zum Frühstück konnte man sich Eierspeisen wünschen, aber für Leute wie mich, die morgens mehr oder weniger nur süß essen, war nicht ganz so viel dabei. Es gab -wenn ich mich recht entsinne- ausschließlich Toastbrot. Ansonsten ist der Blick von der Terrasse morgens und abends natürlich klasse und sorgte für eine tolle Atmosphäre. Frühstück gab es leider erst um 8 Uhr morgens. Schwierig, wenn man während der gesamten Rundreise i.d.R. vor 7 gefrühstückt hat. Vorm Frühstück sind wir mit einem der Hunde somit einmal um den Berg spaziert (Dauer: ca. 40 Min.)
Man fühlte sich wie zuhause bei Verwandten. Der Informationsfluss war reichhaltig. Man erhielt viele Informationen über Namibia, auch z.B. über Arbeitsmöglichkeiten oder bzgl. Praktika (die Farm bietet Praktika für pferdeverrückte Mädchen an. Die beiden, die wir kennengernt haben, waren sichtlich davon angetan).
Quasi auf halbem Wege zwischen Swakopmund und Windhuk. Erst eine gut ausgebaute Schotterpiste, dann nochmal einige Kilometer auf der Lodge-eigenen Schotterzufahrt. Mal eben einkaufen um die Ecke geht natürlich nicht... Da es seit Ewigkeiten nicht mehr geregnet hatte, war der "Fluss" ausgetrocknet und die Farm wirkte recht karg. Allerdings war die Aussicht auf den "hauseigenen" Berg recht schön.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Man kann reiten, wandern, schwimmen (im Pool) etc. Das Angebot dürfte ausreichend sein!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernd |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 59 |