Hotel Fafa Island Resort

Das Fafa Island Resort ist die Insel selbst, ähnlich wie auf den Malediven. Es sind 16 sogenannte Fales, d. h. kleinere Hütten, die jedoch mit allem ausgestattet sind was man so zum Leben braucht. Beeindruckend sind die offenen Bäder, die sich mit Dusche, Toilette, Waschbecken und Co. bis auf ein kleines Dach, unter freiem Himmel befinden. Die Hütten selbst sind aus Palmblätter und Holz und...absolut wasserdicht. Ein großes Bett mit Moskitonetz, 1Tisch, 2 Stühle, Terrasse mit Tisch und Stühlen und ein begehbarer Schrank, sowie eine Hängematte zwischen zwei Palmen komplettieren das Ganze. 8 Fales sind kleiner und weniger komfortabel und werden meist an Touristen vergeben, die nur wenige Nächte auf der Insel verbringen bzw. Inselhopping betreiben. Wir hatten Vollpension und haben die Getränke selbst bezahlt-faire Preise-. Auf der Insel sind nur diese Hütten, eine größere "Aufenthaltshütte" und das Restaurant, also Übernachtung mit Frühstück sollte man bleiben lassen. Die Gästestruktur bietet angefangen von reichen Weltenbummlern über Rucksacktouristen, alle Nationalitäten und alle interessanten Facetten, die man sich vorstellen kann. Wir sind von Frankfurt nach Los Angeles geflogen, dann weiter nach Honululu/ Hawai und weiter nach Tonga in ca. 34 Stunden. Bitte machen Sie das nicht nach. Wenigstens ein Tag in dem jeweiligen Land danken Ihne Ihre Gliedmaßen und außerdem sind es die anderen Regionen auch Wert besichtigt zu werden. Wir sind im Juli gereist, es war schön, aber Winter. Kühl, Regen und Wind, an den Sonnentagen haben wir gemerkt wie schön es hätte sein können. Also besser die Zeit von Nov.-April buchen. Wichtige Tipps: Die Insel Tonga sollte auf jeden Fall besucht werden und dort die Blow Holes, das sind Klippen, durch die von Hunderten von Fontänen das Wasser schießt in Verbindung mit genauso vielen Regenbogen. So etwas haben wir noch nicht gesehen. Keine Menschen, da steht man und könnte heulen, wenn man die Schönheit und Gewalt der Natur sieht. Sie sollten unbedingt auch eine Kirche besuchen. Ich glaube es gibt alle Religionen der Welt auf Tonga, ohne daß sich einer daran stört. Jeder geht in die Kirche, die ihm am besten gefällt und danach treffen sich alle wieder zu Hause. Wir waren bei einer Familie am Sonntag zum Essen eingeladen, das ist etwas ganz Besonderes. So eine Einladung wird auch von dem Management der Insel organisiert. Der Markt ist sehenswert und als Mitbringsel eignen sich auf jeden Fall Gewürze. Es gibt etliche Deutsche dort, die Restaurants haben, mit gut bürgerlicher Küche. Der Arzt ist Deutscher, sehr nett, ich brauchte ihn wegen einer Erkältung. Medikamente sind soweit ich beurteilen kann, ausreichend vorhanden. Es gibt Bars, Diskotheken, Restaurants, Geschäfte und den Palast mit dem König. Wenn er an einem vorbeifährt, muß man sich auf den Boden setzen, damit man nicht größer ist als er. Deswegen verschwinden die Tonganer immer in einem Geschäft wenn er kommt, weil sie keine Lust haben sich in den Staub zu setzen. Für 20.-€ kann man einen Tonganischen Führerschein kaufen mit dem Wappen des Königs drauf, als Gag. Sonstige Sehenswürdigkeiten wie z. B. das Stonehenge der Südsee, die Thomas Cook Büste, die Festungsanlagen oder die Terrassengräber sollte man am besten mit einem Taxi vom Resort besuchen. Die Preise sind dann fest abgemacht. Handeln kann man aber immer. Fazit: Wir wünschten wir könnten noch einmal dort hin.

Teilweise habe ich die Zimmer bzw. Hütten oben schon beschrieben. Wichtig ist, es gibt keine Klimaanlage. Die Hütten haben, außer im Frontbereich, nur so eine Art Fensterläden deswegen ist das auch nicht notwendig. Die Stromversorgung ist mit Adapterstecker o. k. Einen Safe gibt es an der Rezeption. TV gibt es in der Aufenthaltshütte. Da die größeren Fales weiter auseinander stehen haben wir von den Nachbarn nichts gehört.

Auf diese Insel muß alles gebracht werden, jeder Wunsch soll erfüllt werden. Das ist eine logistische Meisterleistung. Wer schon auf solchen Inseln war, weiß was ich meine. Es gibt von mir 6 Sonnen für das Babecue am Stand, das frische Brot den rohen Fischsalat (genial). Die unglaublich große Auswahl an Speisen und den guten Wein und für die Freundlichkeit mit der alles serviert wurde. Auch die Bar am Strand mit den tollen Cocktails mit frischen Früchten hat großes Lob verdient.

Die Freundlichkeit der Tonganer und des Personals ist hervorragend. Wir wurden wie Familie begrüßt, da die Besitzer der Insel zwei deutsche Paare sind. Das Essen ist ausgezeichnet, Landestypisch, aber auch Fleisch vom Grill, Pommes, Salat und Co. für alle, die mit anderen Speisen Probleme haben sollten. Morgens stand ab 7. 00 Uhr Tee oder Kaffee in einer Thermoskanne vor der Huttentür. Die Hütten waren sehr sauber und wurden täglich gereinigt.

Da das Resort eine Insel ist, ist man natürlich gleich und ständig am Strand. Weißer, feiner Sand, glasklares Wasser, bunte Fische in allen Variationen, Palmen, Blüten von Hibiskushecken und Pflanzen, die ich nicht kenne, traumhaft. Es gibt verschiedene Vogelarten und eine sehr zutrauliche Hühnerart ( bitte nie füttern sonst verfolgen sie einen ohne Ende) und die bekannten Flying Foxes, "fliegende Hunde" mit wirklich niedlichen Gesichtern, sie sind harmlos und lieben Früchte. Die großen bunten Papageien erschrecken einen da schon eher mal mit ihrem Geschrei und wenn sie im Tiefflug über die Insel fliegen. Die Resortleitung bietet mehrmals am Tag die Möglichkeit mit einem Schiff nach Tonga überzusetzen, also nach Nukuàlofa die Hauptstadt. Dauer ca. 30- 45 Minuten, je nach Wetterlage. Die Überfahrt ist kostenlos. Außerdem bietet die Resortleitung Bootstouren auf andere Inseln an, sowie Tauchausflüge, ein bis mehrtägig, Kajaks, Schnorchelausflüge ect. der Preis ist Verhandlungssache je nach Anzahl der Personen, die sich daran beteiligen. Kajaks sind frei.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich weiß nicht wieviel Sonnen ich hier vergeben soll. Es ist nun mal eine Insel. Sie haben Internet, klar. Liegestühle am Strand inclusive, wobei man sowieso direkt am Strand ist, wenn man die Hütte verläßt. Deswegen kann man auch in der Hütte duschen und auf`s Clo. Es gibt auch eine kleine Boutique mit allem Notwendigen und einigen Souveniers, eine Bibliothek mit Büchern aus aller Welt und regelmäßig finden Shows bzw. Aufführungen von Einheimischen statt. Ganz eindrucksvoll. Ich würde die Insel Familien mit kleinen Kindern nicht empfehlen, da es für kleine Kinder nichts, außer Wasser und Sand gibt. Für alle die schnorcheln und tauchen, Ruhe suchen, die Welt unkompliziert kennenlernen wollen ist sie ideal.