Hotel Fardoss Tower

Das Hotel hat 12 Etagen und ca. 100 Zimmer. Hotel wurde u. a. von kleinen Reisegruppen genutzt. Schmale Flure und Treppenhaus. Es gibt zwei Personenaufzüge, ein kleiner für gerade mal 2 oder 3 Personen, der andere für ca. 4 oder 5 Personen (obwohl eine höhere Personenzahl angeschrieben stand). Wenn die Aufzüge überlastet waren, ertönte ein akustisches Signal und die Anzeige " overloaded". Unabhängig davon blieb der größere Aufzug mit schöner Regelmäßigkeit öfters stecken und das Licht ging aus. Wenn man auf den Notrufknopf drückte, konnte es schon etliche Minuten dauern, bis der Aufzug sich wieder in Bewegung setzte. Es passierte auch, dass man während einer Fahrt mehrmals steckenblieb (nichts für schwache Nerven). Wir wurden während unserer Rundreise die ersten beiden und die letzte Nacht hier untergebracht mit Frühstück und Abendessen. Das Wetter während unseres Aufenthalts in Damaskus (20. bis 22. März) war tagsüber sonnig mit Temperaturen um die 20 Grad, abends und nachts kühlte es sich merklich ab. Warme Jacke gehört auf jeden Fall ins Gepäck, ebenso ein Regenschirm (am letzten Tag, 26./27. März, hatten wir Regen und kühlere Temperaturen). In der Altstadt wurde man teilweise von sehr hartnäckigen Postkartenverkäufern belästigt, die versucht haben, zu überhöhten Preisen ihre Postkarten und Briefmarken zu verkaufen. Es gibt jedoch genügend andere Möglichkeiten diese zu erwerben, nämlich an den bekannten Sehenswürdigkeiten. Zu den öffentlichen Toiletten habe ich einen Extra-Reisetipp geschrieben.

Die Zimmerbelegung beginnt ab der 4. Etage (darunter sind 3 Etagen mit Restaurants) bis hinauf in die 12. Etage. Die ungeraden Nummern liegen zur Strasse, die geraden Nummern sind ruhiger nach hinten gelegen zu einem großen Innenbereich. Zimmer sind sehr klein, mit Mini-Kleiderschrank, Kühlschrank, TV mit Flachbildschirm (ZDF mit unterschiedlich gutem bzw. schlechtem Empfang), Betten waren ok, aber das gesamte Zimmer machte einen sehr abgewohnten Eindruck (Zimmer mit 300er Nummern). Fenster konnte man öffnen. Das Bad war auch nicht gerade ansehnlich (Fliesen, Fugen...), mit Dusche, WC, Haarfön, Gästeseife. Zimmertür zu öffnen mit Karte. Bettwäsche und Handtücher waren in einem tadellosen Zustand. Zwei Steckdosen im Zimmer. Zum zusätzlichen Verriegeln der Zimmertür war eine Kette vorhanden. Die letzte Nacht der Rundreise haben wir nochmal hier übernachtet, diesmal bekamen wir ein Zimmer mit den 400er Nummern. Diese sahen wesentlich besser aus, wurden wohl vor einiger Zeit renoviert. Besonders sichtbar im Bad mit neuem WC, Waschbecken, Dusche (Glastüren!), Fliesen. Zimmerwände und Türen gestrichen, neues Schloss zum Verriegeln innen an der Zimmertür.

In der ersten Etage liegt das kleine Restaurant für die Reisegruppen. Am ersten Abend bekamen wir ein typisch syrisches Abendessen mit mehreren Gängen serviert. Es gab eine reichliche Auswahl an Vorspeisen, die schon auf den Tischen standen (sehr lecker angerichtet), eine weitere Vorspeise wurde serviert, die so reichlich war, dass wir dachten es sei das Hauptgericht, aber das folgte danach. Einschließlich der Nachspeise war alles sehr schmackhaft. Ansonsten wurde das Abendessen als Buffet angeboten (syrisch und international), mit guter Auswahl an Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Das Frühstück gab es ebenfalls als Buffet mit kleinen, weichen Brötchen, Croissants, Fladenbrot, verschiedene Marmeladen, Honig, Obst, Joghurt, Quark, Obstsalat (aus frischen Orangen und Äpfeln), Tomaten, Gurken, gekochten Eiern, Käse, Wurst, vier Behälter mit warmen Speisen (u. a. mit Rührei) und Milch, Kaffee und Tee. Große Flasche Wasser (1,5 ltr.) kostete 125 syrische Pfund, 1 Flasche einheimisches Bier 175 syr. Pfund.

Zur Begrüßung gab es ein Erfrischungsgetränk. Check-In ging sehr flott, wir brauchten uns um nichts zu kümmern, machte alles der Reiseleiter; die Koffer wurden zügig auf die Zimmer gebracht (ging schnell, weil wir eine kleine Gruppe waren). Personal im Restaurant war freundlich, leere Teller wurden schnell abgeräumt. Wenn man morgens oder abends den Room-Boys begegnete, fragten sie stets, ob alles in Ordnung sei. Man konnte sich in englischer Sprache verständigen. Die Ausfälle des Personenaufzuges schien wohl alltäglich zu sein und niemanden sonderlich zu interessieren, daher ein Punktabzug.

Das Hotel liegt in einer Seitenstrasse, in der Nähe Parkanlage und Banken, Das National-Museum kann man zu Fuß erreichen. Nach Einkaufsmöglichkeiten in der näheren Umgebung haben wir nicht geschaut, aber lt. Stadtplan gibt es in der Nähe vom National-Museum einen Souk für Kunsthandwerk.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife