Hotel Fatimi Garden

Das Hotel ist in die Jahre gekommen, das sollte allen klar sein, die in dieses Hotel gehen. Aber wenn man sich darauf einstellt, kann man dort einen sehr schönen Urlaub verbringen. Mich persönlich stört es nicht, wenn ein paar Fliesen eine Macke haben. Dazu aber später mehr. Die Gästestruktur war sehr angenehm, viele Deutschsprachige (Deutsche, Schweizer, Österreicher), einige Englischsprechende (England, Irland, Schottland) und einige Französischsprechende (Frankreich, Belgien). Lieber ein bißchen mehr Geld ausgeben und ein teureres Zimmer buchen. Meiner Meinung nach lohnt sich das.

Das Zimmer ist wirklich groß genug. Mag sein, dass es im Schrank müffelt, aber ich räume meinen Koffer grundsätzlich nicht aus. Ansonsten war alles zweckmäßig eingerichtet. Ideal ist es, wenn man doch ein bißchen französisch spricht. Wir haben 2 Tage lang an der Rezeption vorgetragen, dass unsere Flüssigseife leer sei. Nichts ist passiert. Als wir uns mit einer Nachricht auf französisch auf dem Kopfkissen direkt an die Putzfrau gewendet haben, war die Seife nachgefüllt. Ansonsten wurde das Zimmer jeden Tag gereinigt und für uns war es in Ordnung. Für mich ist einfach wichtig, dass die Bettwäsche und die Handtücher sauber sind und das Bad in Ordnung gehalten wird. Und das war der Fall. Mit unserem Telefon auf dem Zimmer konnten wir übrigens direkt zu Hause anrufen. Leider war die Balkontüre nicht ganz dicht, was wir dann auch bei dem heftigen Unwetter am 24.09. gespürt haben. Da war dann nämlich eine Pfütze im Zimmer am nächsten Morgen. Wir waren allerdings auch im 3. Stock Meerblick. Und nicht im Erdgeschoss, wo das Wasser 20 cm im Zimmer stand.

Entgegen der Katalogbeschreibung hatte die Strandbar nicht nur bis zum 15.09. auf, sondern bis zum Ende unseres Urlaubs (26.09.) und wahrscheinlich auch noch länger... Die Qualität und Quantität der Speisen war echt super, wir hatten keine Magen-Darm-Probleme und haben aber alles gegessen. Ich kann nicht verstehen, wie jemand die Quantität des Obst bemängeln kann. Was will man mehr: Äpfel, Bananen, Birnen, Pflaumen, Melonen, Feigen, Datteln, Pfirsiche... Das ist doch genug. Und auch an Gemüse gab es immer eine große Auswahl: Zuchini, Auberginen, Paprika, Tomaten, Spinat, Karotten, Bohnen, Erbsen und vieles mehr.

Die Kellner konnten eigentlich alle Deutsch, waren allerdings nicht alle gleich freundlich. 2-3 Kellner im Restaurant waren immer sehr gut gelaunt und haben ihre Späßchen mit den Gästen gemacht. Man muss sich einfach in den richtigen Bereich setzen, damit man von diesen Kellnern bedient wird. Dann geht die Freundlichkeit auch ohne Trinkgeld. Das Personal in den Bars war durchweg freundlich und zuvorkommend auch ohne Trinkgeld. Anmerkung zu der Klimaanlage: Diese wurde am 15.09. im gesamten Hotel abgeschaltet, so dass es teilweise in den Bars und auch im Restaurant sehr heiß war. Das wurde aber in der Katalogbeschreibung angekündigt und daher konnte man sich darauf einstellen.

Wir haben keine Ausflüge unternommen, man hatte aber jede Menge Auswahl. Der Strand war von unserem Zimmer in 200 m erreichbar. Schade nur, dass es am Strand keine Toiletten gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war echt super, hat uns sehr gut gefallen, wir hatten immer unseren Spaß. Sie haben auch wirklich ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Selbst am Tag des Unwetters (24.09.) haben sie die Gäste super unterhalten. Wir haben in der Lobby Bar Dart gespielt und auch in der Lobby haben sie einige Spiele veranstaltet. So ging auch der Regentag sehr schnell vorbei. Nach dem Unwetter hat das Strandpersonal leider 2 Tage gebraucht bis der Strand einigermaßen hergerichtet war. Schade! Das Meer war dann halt auch ziemlich aufgewühlt. Ansonsten war der Strand superschön und das Wasser kristallklar. Wir haben immer 2 Liegen und auch einen Sonnenschirm bekommen, ohne dem Beachservice Trinkgeld zu geben, der war nämlich eher muffelig... Auch die Leute, die für den Wassersport zuständig waren, haben sich nicht gerade um die Arbeit gestritten. Die erste Woche hatten sie die Ausrede Ramadan, die zweite Woche lief wegen des Unwetters nicht viel. Das Meer hatte zu hohe Wellen. Das war halt Pech.