Hotel Fattoria Castelvecchi

Es handelt sich um eine alte umgebaute Olivenölmühle, wo zurzeit noch eigener Wein hergestellt wird. Es sind 21 Hotelzimmer vorhanden. Diese befinden sich in der Villa im Erdgeschoss und in den Bauernhäusern im Obergeschoss. Die Ferienwohnungen sind oben in der Villa und in den Bauernhäusern unten. In der Anlage wohnen auch Einheimische. Das Anwesen ist mehrere Hundert Jahre alt. In der Mitte befindet sich ein Innenhof, vom dem aus die Rezeption und das Restaurant zu erreichen ist. Man kann Übernachtungen mit Frühstück oder Halbpension buchen. Der Altersdurchschnitt war sehr gemischt. Von Pärchen um die 30 bis 60 Jahre und Familien mit Kindern war alles vorhanden. Ein Großteil der Gäste kam aus Deutschland oder aus der Schweiz. Es waren aber auch amerikanische Reisegruppen dort. Insgesamt war es sauber. In der Anlage liefen mehrere Katzen und zwei Hunde (teilweise ohne Leine) herum. Im Hotelzimmer hatten wir durch die dicken Mauern keinen Handyempfang. Ein Zimmertelefon war vorhanden. Insgesamt war das Wetter gut. Es wechselte sehr schnell. Abends wurde es sehr kalt (u. a. durch den Wind). Man sollte unbedingt lange Sachen und eine dicke Jacke mitnehmen (und für die Nacht unbedingt einen langen Schlafanzug…). Die Temperaturen schwankten während unserer 14 Tage tagsüber zwischen 8°C und 28°C.

Unser Zimmer war sehr groß und insgesamt sauber. In den Ecken zu den Fensterläden waren allerdings ein paar Spinnweben vorhanden. Es gab einen Kühlschrank, ein Doppelbett mit einer großen Decke (zwei weitere Decken lagen im Schrank zur Verfügung), zwei Nachtschränkchen, einen Tisch, zwei Stühle, einen Schrank und Sekretär im landestypischen rustikalen Stil. Der Kühlschrank wurde vor unserer Ankunft nicht durchgeputzt. Das Badezimmer wirkte etwas neuer. Allerdings konnte man die Duschbrause nicht abnehmen und nicht verstellen. Eine Klimaanlage war nicht vorhanden, brauchte man aber auch nicht, da das Zimmer durch die dicken Außenmauern (1 Meter) ziemlich kühl bis kalt war. Das Hotel war sehr ruhig. Eine Terrasse ist in der Villa nicht vorhanden. Man konnte sich nur auf die Bänke im Innenhof setzen. Die Handtücher wurden nach Bedarf gewechselt.

In dem Restaurant konnte man wahlweise drinnen oder draußen Essen. Die meiste Zeit war es aber bei uns zu kühl, um draußen zu frühstücken. Abends konnte man zwischen einzelnen Gerichten oder einem Menü (auf Vorbestellung für 20 EUR) wählen (sehr lecker; vom Preis angemessen). Das Personal sprach ausschließlich italienisch. Man musste sich also mit Händen und Füßen verständigen. Das Restaurant war sehr rustikal und typisch toskanisch eingerichtet.

Das Personal war sehr freundlich. An der Rezeption sprachen Sie Englisch und zum Teil etwas Deutsch. Das übrige Personal sprach nur italienisch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und waren daher auch insgesamt sauber. In kleinen Ecken an den Fensterläden hangen allerdings Spinnweben. Es war eine Gemeinschafts-Waschmaschine vorhanden.

Das Hotel liegt 5 km von Radda entfernt. In der hügeligen Landschaft liegt es sehr einsam inmitten der Chianti-Weinberge, umgeben von Zypressen und Olivenbäumen. In Radda gibt es einen etwas größeren COOP-Markt und einen kleinen Supermarkt. Weingüter und Handlungen gibt es sehr viele, wo der Wein probiert und gekauft werden kann. Im Hotel gibt es keine Unterhaltungsmöglichkeiten. Im Innenhof stehen lediglich einige Bänke. Für Ausflüge liegt das Hotel sehr günstig. Bis Siena sind es ca. 40 km und bis Pisa ca. 100 km (was aber schon die äußerste Entfernung bei den Straßenverhältnissen ist). Wir sind mit dem Zug von Montevarchi für 4 EUR nach Florenz gefahren (also sehr günstig). Man benötigt in dem Hotel aber unbedingt ein Auto.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es ist ein Tennisplatz (den wir aber nie benutzt gesehen haben) und ein Swimming-Pool vorhanden.