Hotel Fenix

Ein etwas anders "plüschiges" Hotel ausserhalb des antiken (auch ausserhalb der aurelianischen Stadtmauer) Stadtkerns von Rom, im Stadtteil Trieste.

Das Zimmer war im obersten Stockwerk, mit riesigen Balkon. Fahrstuhl fährt hier nicht bis ganz nach oben. Blick auf die Straße. Die Einrichtung enspricht dem der 50/60iger? Jahre. Zumindestens sind es Möbel älteren Jahrgangs, aber ok. Unser Bett war an der Rückfront etwas wacklig, aber! wir haben in all den römischen Hotels, in denen wir bereits übernachtet haben, noch nie so gut geschlafen. Die Matratzen waren nicht auslegen! Gewöhnungsbedürftig sind nach wie vor die dünnen Bettdecken, welche mit Laken bedeckt werden. Per Klimaanlage konnte man gut die Zimmertemperatur warm! regulieren. Allerdings war dies nicht so förderlich für das feuchte Raumklima. Morgens waren unsere Fensterscheiben klatsch nass. Wir baten die Reinigung, unsere Fenster wenigstens etwas zu trocknen. Weil wohl dies eher selten geschieht, haben sich an den Fenstern und deren Wand-Rahmen schimmlige Rückstände gebildet. Wenn man auf so etwas reagiert, ist dies nicht besonders angenehm! Deswegen gibt es hier leider nur ein "eher gut". Dies sollte unbedingt bei künftigen Grundreinigungen beseitigt werden. Genauso diese leichte Staubschicht, die sich auf den Möbeln gelegt hat. Leider fand man in den Badfugen auch schimmligen Ablagerungen. Bad: in einem 4 Sternehotel (auf anderer Plattform wird es als 4 Sterne verkauft - haben für 4 Sterne auch die Stadttaxe bezahlt) sollte es schon WC Papier geben und nicht nur Bidgetutensilien oder es sollte dann in der Hotelbeschreibung erwähnt werden. Es gibt auch Menschen, die keine Bidgets nutzen! Im Bad gab es keine Heizung. Ein kleiner Handtuchheizer würde hier schon ausreichen. Zur weiteren Zimmerausstattung: ein großer Schrank mit genügend Ablagemöglichkeiten, Safe im Schrank. TV mit 3 deutschen Sendern, Telefon (Weckrufservice), Klimaanlage, Schreibtisch, 2 Stühle, Bad mit Wanne/einfache Dusche, großer getrennter Eck-Balkon. Nachtschränkchen. Keine Deckenleuchten, nur Wandbeleuchtung. Eine Steckdose. Fußboden mit Linoleum ausgelegt.

Frühstück war hübsch hergerichtet, aber hier fehlten ganz normale, handelsübliche! Bäcker-Brötchen. Es wurden nur kleine Milchbrötchen angeboten. Ansonsten war alles vorhanden.

Das Personal war sehr feundlich. Sehr gut!

Das Hotel liegt im nördlichen Stadtteil Trieste, ausserhalb der aurelianischen Stadtmauer (Achtung, dann keine gebundenen Taxipreise mehr). Hier ist es eher ruhiger. Die Anbindung zur Stadtmitte ist gut. Man kann den Linienbus - Haltestellen direkt an der Hauptstraße - nutzen, fanden wir aber eher ungeeignet. Mit der Metro war es bequemer, unkomplizierter und schneller. Direkt ab Haltestelle S. Agnes/Annibaliano. Unweit des Hotel kann man sich Coppedè ansehen, mit seinen richtig schönen Villen und dem "Froschbrunnen". Das Hotel bietet Tickets für eine einmalige Nutzung der Metro/Bus an. Sehr lobenswert!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife