- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Transfer vom Flughafen ging erst einmal über die Ostküste der Insel zu den Hotels der Nordküste. Dadurch hatten wir eine Transferzeit von weit über einer Stunde. Als wir am Hotel ankamen und die Lobby betraten, war der Schreck groß. Was hatten wir für ein düsteres Hotel gebucht? Wir waren die einzigen Anreisenden zu diesem Zeitpunkt. Dadurch wurde uns unser Zimmer vom „Hotel-Boy“ gezeigt, nachdem die Rezeption sich telefonisch bei einer Oberzimmerdame erkundigt hatte, ob das Zimmer ok ist. (Ich habe auch schon gesehen, dass die Gäste sich ihre Zimmer selbst suchen mussten. Sie liefen dann mit Lageplan und Koffern + Kinderwagen suchend durch die 5 ha große Anlage.) Das Zimmer war gleich im 2er Block in der oberen Etage. Das Zimmer (DZ) war nicht sehr groß. Wir hatten schon bedeutend größere Zimmer in anderen Hotels auf Djerba. Der Fliesenfußboden klebte so sehr, dass es bei jedem Schritt schmatzende Geräusche gab. Da muss jemand ausgelaufene Cola mit dem Lappen im ganzen Zimmer verteilt haben. Staub war auch nicht gewischt. Man konnte gut leserlich auf den schwarzen Nachttischen mit dem Finger schreiben. Die Bettwäsche war mit mehreren Schmutzflecken belegt. Später haben wir rausbekommen, woran das gelegen haben muss. Das Zimmer wurde „renoviert“, wurde uns von der Rezeption versichert. Die Wände waren neu gestrichen und auch die Möbel hatten eine schwarze Holzlasur bekommen, welche bei feuchtem Kontakt schwarze Flecken hinterließ. Der Holzhocker wurde bestimmt bei der Reinigung auf das Bett gelegt und hinterließ da seine Abdrücke. Der Schrank hatte auch nur ein Zwischenlagebrett, aber viele Bügel. Das Zimmer wurde sofort nach unserer Beschwerde von der Oberzimmerdame und einer Reinigungskraft gereinigt und die Betten frisch bezogen. Als kleine Wiedergutmachung wurde uns ein stehts tropfender, mit Alufolie umwickelter Gurgelbecher mit Blümchen ins Zimmer gestellt. So etwas hatten wir die 5x in Tunesien und auch noch nicht in der Türkei und Ägypten erlebt. Das Thema war erst mal abgehakt. Das Zimmer war grundgereinigt und wir hatten Urlaub. Die Zimmerdame bekam von uns trotzdem jeden Tag 1TDN aufs Bett gelegt. Die Betten wurden dann mit Blüten und Handtuchkunstwerken verziert. Aber es fehlten ab und zu Handtücher oder Toilettenpapier. Der Herr von der Rezeption kannte mich schon, wenn ich abends nach Handtüchern fragte und schmunzelte darüber. Ich hatte auch keinen langen Weg zur Rezeption und nahm es eben „tunesisch“. Die Hotelanlage war sehr schön gestaltet. Der Hauptpool mit seiner Poolbar war auch schön angelegt. Die Poolmusik war für uns teilweise zu laut. Wir hatten uns dann auch die nächsten Tage zum Relaxpool (2x) und sehr oft zum Strand verzogen. Die Animateure kamen regelmäßig zu den Liegen, um ihre Namenslisten vollzubekommen. Sie waren aber nicht aufdringlich, wenn man nicht mitmachen wollte. Viele Animationen, wie Boule (Boccia), Tanz waren auf schattigen Plätzen. Das Hallenbad und Hamam haben wir nicht genutzt. Liegen waren am Strand auch noch 11 Uhr ausreichend zu bekommen. Wir haben jeden Tag mindestens einen langen (> 1 h) Strandspaziergang gemacht. Unser Eindruck ist, das Djerbas Strand über die Jahre immer schmutziger wird. Plaste, Holz, Dromedarhinterlassenschafte, auch vom Pferd und anderer Unrat werden samt Seegras morgens mit Traktoren in das Meer zurück geharkt. ?? Der Strand vom Fiesta war bedeutend sauberer, als die Stände von anderen Hotels. Ab und zu fahren Tunesier mit Quads und Motocross Maschinen (zu Werbezwecken?) über den Strand. Dann gibt es noch die vielen Händler, welche sich aber nur in der „Wasserzone“ aufhalten dürfen. Das Frühstück war akzeptabel. Frische Baguettes, 2 Käse- und Wurstsorten und Marmelade (keine richtige Butter). Für viele Gäste auch Zwiebel, Tomate, Fisch und andere Sachen. Die gekochten Eier waren 2min-Eier! Man konnte sich auch Spiegel- und Rührei machen lassen. Der frische Saft war penetrant süß. Nescafeautomaten standen auch zur Verfügung. Mittags sind wir ab der 2. Woche erst 13:45 zum Essen gegangen. Vorher war es zu voll. Bier und Wein konnte man trinken. Cola und Säfte ungenießbar. Das Essen war halt tunesisch. Wir wussten, was uns erwartet. Kartoffeln, Reis, Nudeln, Rind, Huhn, verschiedene Gemüse und Pizza. Die Salattheke war auch immer gut besucht und natürlich auch das Nachtischbuffet. Der Tischservice war aufmerksam. Es gab ja auch immer Bakschisch. Die Tische wurden nach jedem Gast mit Tischdecken neu eingedeckt. Abends waren wir ab der 2. Woche am Pool in dem Restaurant essen. Dort war es viel ruhiger, als im Hauptrestaurant. Der Kinderclub kam dort auch zum Essen, aber die Kleinen waren so vom Tag geschafft, dass man sie nicht merkte. Die Abendanimation fand dann täglich in der Konferenzhalle statt. Die Bühne am Pool wurde erst Ende der zweiten Juniwoche aufgeräumt. Sehr laut war es dann auch abends am Zentralrestaurant. Da spielte jemand mit seiner „Heimorgel“ französische und deutsche Schlager. Die Disco haben wir nicht sehr laut gehört, nur wenn der Wind ungünstig stand. Wir haben uns erholt, aber ob wir ein weiteres Mal nach Djerba fliegen, ist ungewiss. Handyempfang schwankend, Telefon im Supermakt preiswert (50% defekt)
(ich habe alles vorher in einem Text geschrieben)
(ich habe alles vorher in einem Text geschrieben)
(ich habe alles vorher in einem Text geschrieben)
(ich habe alles vorher in einem Text geschrieben)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
(ich habe alles vorher in einem Text geschrieben)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rüdiger |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |