- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage erstreckt sich über eine großflächige Lage, da alle Zimmer ebenerdig sind. Die Anlage ist ansprechend und gepflegt, jedoch sehr weitläufig. Die Sauberkeit ist in Ordnung, die Putzfrauen sind auch sehr freundlich. Jedoch muss man mit nächtlichen Besuchern in Form von Kakerlaken rechnen, die durch den kleinen Spalt der Zimmertür und/oder die Abflüsse hereinkommen. Wir haben täglich mit einem sehr heftigen Spray unser Zimmer "verpestet", zudem die Abflüsse und den Türspalt mit Handtüchern abgedeckt, so hatten wir unsere Ruhe. Die Gäste kommen von überall her, vor allem aber Kanada, sowie Mittel- und Südamerika. Zu unserem Leidwesen hielt sich Zeitgleich mit uns eine Schülergruppe dort auf, ca. 40-50 junge Teenies, die sich am All-inclusive-Getränke-Angebot ausgetobt haben. Schade, wenn man Ruhe und Erholung sucht. Wir würden dieses Hotel und diesen Ort nicht wieder besuchen, sind auch während des Urlaubs noch umgezogen.
Die Zimmer sind recht spärlich eingerichtet. Zudem sind die Betten getrennt und auch nicht zusammenzurücken. Für Hochzeitsreisende wie uns sehr ungünstig. Wir haben uns in ein Bett gequetscht, ging dann auch. Terrassen gigt es nicht, wer abends gemütlich draussen sitzen will, muss das am Pool tun, ist dann aber eher ungemütlich. Man hat kein richtiges Licht, sitz auf den Liegen und das ganze ist recht öffentlich. Wer seine Klimaanlage nicht nutzt, weil sie zu laut ist, hört mit Pech die des Nachbarn, den dieses Geräusch nicht stört.
Das Essen war gut, lecker, reichhaltig und abwechslungsreich. Es gab Themenabende, wie z.B. Asiatisch mit Frühlingsrollen, frisch zubereiteten Bratnudeln, etc. Ansonsten natürlich viel Fisch und Hühnchen, aber immer gut und immer mit Alternativen. In der Poolbar gab es mittags bis nachmittags Hot Dogs und andere Snacks. Die Getränke jedoch waren eher schlecht. Die Cocktails wurden aus Pulvern zubereitet (sowas wie Milchzucker oder so, keine Ahnung), schmeckten also gar nicht, und die Säfte waren ebenfalls auf Pulverbasis (so Quench-mäßig).
Das Personal war freundlich und korrekt, ein Zimmer-Umzug ging recht problemlos. Deutsch wurde dort aber meines Wissens von keinem gesprochen. Kein Problem, wenn man Spanisch oder Englisch kann.
Der Beach-Club ist über eine Straße zu erreichen, jedoch wird man hier eine Enttäuschung erleben, wenn man den "herrlichen Badestrand" sucht. Baden war nicht möglich, da immer rote Flagge hing (gefährliche Unterströmungen). Es hatte wohl seit November bis Februar nur geregnet und gestürmt, der Strand war leider abgetragen und somit nicht mehr vorhanden. Auf dem Stück, das beim Beach-Club noch übrig war, hatten ca. 6-10 Liegen Platz. Weiter im Ort kann man schon baden, allerdings muss man da dann für Liegen, Getränke und Snacks selbst bezahlen. Wir sind immer nach Manzanillo gefahren (ca. 2-3 Euro je Fahrt im Taxi), dort ist ein herrlicher Strand mit schönem Wasser (aber auch hier oft hohe Wellen). Der Ort Playa El Agua ist nicht der Spannendste, die Strandlokale machen spätestens um 18 Uhr dicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab täglich Shows im Beach Club und danach Disco. Ansonsten kein Sportangebot, auch nicht am Strand, da dort ja das baden verboten war. Auch im Ort war eher wenig los. Der Pool war sauber, die kleinen Jacuzzi-Pools in der Regel auch, jedoch sammelten sich dort im Laufe des Tages Kakerlaken-Leichen im Wasser.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simone |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |