Hotel Flamenco Villas / Beach Club

Kleine, im landestypischen Stil erbaute Hotelanlage. Es stehen ca. 180 Bungalows, welche in Reihen gebaut sind farbenfroh angestrichen sind. Wir waren in der Nebensaison - da war das Hotel nur zu einem Drittel belegt. Unter den Urlaubern waren viele Deutsche. Vom Alter war alles vertreten, wobei zu diesem Zeitpunkt sehr wenige Kinder da waren. Am Wochenende kommen auch die Einheimischen vom Festland, was sehr amüsant ist - da sie auf der für Festland-Venezulaner zollfreien Insel massenweise Einkaufen und dementsprechend von Ihrer Shoppingtour am Abend zurückkommen ;-) Inselrundfahrt mit Jeep, Inselrundfahrt mit Taxi, Cainama mit Durchwanderung eines Wasserfalls. Bei uns leider nicht buchbar (da keine Flüge da waren) --> 2-3 Tage Dschungeltour

Die Zimmer sind bis auf den "extrem großen Schrank, der grad mal Platz für eine halbe Person bietet" ganz gut. Für Klima und TV kann man eine Fernbedienung ausleihen mit Kautionshinterlegung (die bekommt man leider erst beim Check out zurück). Für den Safe, welcher schon fast ein ganzes Fach in dem "riesigen" Schrank einnimmt, muss man Miete und Kaution bezahlen. Das TV hat als deutschen Sender die Deutsche Welle. Die Zimmer sind relativ hellhörig. Ein Doppelzimmer besteht aus 2 riesigen gemauerten Betten - neben der Klimaanlage gibt es auch noch einen Ventilator. Für die Steckdose benötigt man einen Reisestecker, da unsere nicht passen.

Aufgrund der Nebensaison gab es keinen Andrang am Buffet. Das Essen war immer reichhaltig. Zum Frühstück konnte amn sich Omlett, Spiegelei etc. braten lassen. Mittags/Abends gabs vom Grill Fisch, Hühnchen oder auch mal Rind. Mittags/Abends gab es immer eine große Auswahl an Salat und verschiedenen Gemüse. An Obst gabs Banane Melone, Mandarinen. Wer bei dieser Essensauswahl meckert, den kann man nicht verstehen!!! Das Restaurant war nach allen Seiten offen - schönes Ambiente, wenn man einen Sitzplatz Richtung Berg hat. Am Pool soll es auch al-la-carte geben, wurde aber nicht von uns genutzt. Im Hotel gibt es eine Pollbar, welche von 11 - 17 Uhr auf hat (ebenso die Strandbar), die Lobbybar hat von 17 - 23 Uhr offen. Danach gibt es noch bis 01. 00 Uhr an der Strandbar etwas. Gewöhnungsbedürftig war, dass die Cocktails teilweise aus Pulver zusammengemischt wird - dagegen kann man sich über den Alkoholgehalt nicht beschweren ;-) Die Atmospähre in der Lobby am Abend ähnelte etwas einer Bahnhofsvorhalle. Auch in der "Strandbar" war ein gemütliches Sitzen eher nicht möglich.

Das Personal war anfangs etwas reserviert, aber mit einem Lächeln taut jeder auf. Wer Spanischkenntnisse hat, ist im Vorteil, denn wenn das Personal erstmal aufgetaut ist, sind sie auch sehr gesprächig. Einige vom Personal (auf alle Fälle alle an der Rezeption) können Englisch. Natürlich freuen sich alle, wenn man wenigstens versucht ein paar Brocken Spanisch zu reden. Mit Deutsch allein kommt man nicht weit. Jeder ist hilfsbereit, natürlich mit der südländischen Schnelligkeit (aber wenn man das vorher weiß, stellt man sich halt drauf ein, wir sind ja schließlich im Urlaub weit weg vom hektischen Deutschland). Wo man nicht so pingelig sein sollte - ist bei der Zimmerreinigung. Die findet zwar jeden Tag statt - frische Handtücher, frischgemachte Betten mit gebastelten Handtuchschwanen und frischen Blüten - dafür wurden z. B. die Spiegel in unserer Urlaubszeit nicht gereinigt (klebten bis zum Schluss unsere erschlagenen Moskitos dran ;-) - aber es gibt schlimmeres!

Das Hotel liegt direkt am Strand, nur durch eine wenig befahrene Strandstraße getrennt. Am Strand gibt es ein paar Bars, die aber zu unserer Reisezeit einen ziemlichen Mangel an Zulauf hatten (Nebensaison ist vom 01. 04. - 01. 07.) - was sich nicht nur in unserem Hotel, sondern generell auf der Insel widerspiegelte. Außerdem gibt es auf der Strandstraße kleinere Geschäfte für Souvenirs oder Kleinigkeiten zum Essen und Trinken. Ein richtiges Lebensmittelgeschäft gibt es auf der Straße parallel zur Strandstraße - da waren wir aber nie, ist auch ein ziemliches Stück zu laufen vom Hotel. Mit dem Taxi kann man sehr günstig in die nächsten Ortschaften (z. B. Juan Griego, Porlamar - in beiden Ortschaften gibts viele Geschäfte) fahren - Preis vorher aushandeln oder Hoteltaxi zum festgelegten Preis nehmen. Noch lustiger ist eine Fahrt mit dem öffentlichen Bus - man stellt sich einfach wie ein Tramper an die Straße und hält den Bus an, wenn er denn mal kommt (denn richtige Busfahrzeiten kennt man auf der Insel nicht) - ist ein Erlebnis wert, zumal die Fahrt ein "Äppel und ein Ei" kostet. Ausflüge würde ich niemals beim Reiseveranstalter buchen - viel zu teuer. Am Strand gibt es mindestens 3 deutsche Reisebüros - wir waren bei Rudi (sehr empfehlenswert). Am Strand läuft auch einer rum, der macht Werbung für ein deutsches Reisebüro (er sieht immer aus, als ob er gleich auf Safari geht) - er hatte auch sehr tolle Angebote (leider sind wir mit ihm erst am Urlaubsende in Kontakt gekommen). Die Transferzeit vom Flughafen betrug ca. 40 min, da ja noch andere Hotels angefahren wurde (die bei weiten nicht so eine direkte Strandlage haben!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

...wie gesagt Nebensaison - kaum einer da und die, die da waren, wollten eher Entspannung. Von daher war die Animation gleich Null. Die Animateure haben sich zuweilen auch gelangweilt, weil so wenig los war. Am Abend haben sie dann wenigstens auf Nachfrage ihre Tanzshows gemacht - die nicht schlecht sind. Liegen und Schattenspender gibts am Strand genug - werden nach Bedarf aufgebaut. Der Strand an sich ist schön, wäre er nur teilweise nicht so vermüllt. Leider schmeißen viele Urlauber (vor allem die Einheimischen) ihren Müll einfach in Sand, obwohl eine Mülltonne dastand. Vom Hotel wird aber leider auch nicht so sehr darauf geachtet, dass der Strand nicht so vermüllt (ab und an muss man da ganz schön aufpassen, in was man da so im Sand hineintritt). Duschen am Strand sind sehr reparaturbedürftig - als Alternative kann man sich mit einem Schlausch abspritzen.