Hotel Fontainebleau Miami Beach

Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden und umfasst etwa 1500 Zimmer. Der Sorrento Tower hat 19 Stockwerke, der Tresor Tower wohl ungefähr 35 und das Hauptgebäude ist ein bisschen niedriger, vielleicht so 12 Etagen und halbrund. Als wir abends am Hotel eintrafen, waren wir eher schockiert. Menschenmassen vor dem Hotel, die in Taxis einstiegen oder aus Autos ausstiegen, die Lobby war extrem überfüllt und es herrschte ein unglaublicher Lärm. Am Frontdesk mussten wir erst mal 15 Minuten auf den Check-In warten und selbst beim Check-In hörte man aufgrund des Geräuschpegels kaum, was die Rezeptionistin sagte. Wir waren sehr froh, als wir das Zimmer erreichten und Ruhe einkehrte. Das Hotel wurde vor einigen Jahren renoviert und ist top in Schuss, obwohl es aus den 50er Jahren stammt. Im Übernachtungspreis war das Frühstück bei uns nicht enthalten. Viele Gäste sind zu Kongressen hier, ansonsten waren eher jüngere Gäste da, auch viele Familien. Die meisten Gäste waren amerikanischen oder hispanischen Ursprungs. Man kann für 15 USD täglich WLAN Empfang überall haben. Ansonsten steht aber ein Gratis Mac-Computer im Zimmer, den man fürs Surfen nutzen kann. Ende Januar hatten wir 28 Grad und meist Sonne und nur wenige Wolken. Für Stadtbesichtigung war es noch angenehm und natürlich viel besser als im Sommer. Der Reiseleiter im HOP ON - HOP OFF Bus hat das Hotel als das Hotel schlechthin gelobt. Wenn man etwas näher am Geschehen sein möchte und einen ähnlichen Standard, würde ich wohl das W Hotel oder das Setai wählen.

Wir hatten ein normales Doppelzimmer mit Meerblick im Chateau Versailles gebucht. Bekommen haben wir ein Zimmer im Sorrento Tower im 18. Stock (von 19), das offensichtlich eine Junior Suite war, bis auf die Badewanne, die keine Whirlwanne war. Sonst entsprach das Zimmer genau der Beschreibung einer Junior Suite. Wir hatten zusätzlich zur Badewanne auch noch eine Dusche mit Sitzbank. Wir haben also eher profitiert bei der Zimmerzuteilung. Die Aussicht aufs Meer war superschön, das Zimmer sehr gross mit Sitzecke, Kitchenette mit Mikrowelle und Kühlschrank zusätzlich zur Minibar. Die Minibartür liess sich nicht öffnen - war aber kein Problem, da wir Getränke ausserhalb des Hotels kauften. Es war sehr ruhig im Zimmer. Die Sauberkeit war perfekt.

Wir waren im italienischen Restaurant Scarpetta am Abend und einmal in chinesischen Restaurant Hakkasan. Die Preise sind recht gehoben und die Auswahl ist nicht besonders gross. Ein Teller Spaghetti mit Tomatensauce kostete 24 USD. Das Essen war aber in beiden Restaurants sehr gut. Leider war es wie in den USA üblich für unsere Begriffe viel zu kalt in den Restaurants - Aircondition.

Wir haben an sich nur beim Check In persönlichen Kontakt gehabt und sonst nicht. Die Reinigungsdame haben wir nicht gesehen, aber es lief alles perfekt. Wir hatten keine Beschwerden.

Vom Flughafen aus sind es etwa 20 km mit dem Taxi, 35 US Dollar. Das Hotel ist direkt am South Beach und direkt am Strand - allerdings sind es zu der Gegend, in der hauptsächlich was los ist (Art Deco Viertel, Ocean Drive) etwa 3-4 km zu Fuss auf der Strandpromenade. Es gibt einen kleinen Lebensmittelladen in der Nähe des Hotels und sonst eigentlich nur andere Hotels. Die Gegend um das Hotel bietet keinerlei Restaurants, Läden etc. Auf der Collins Avenue vor dem Hotel halten auch die HOP ON, HOP OFF Busse. Auch viele andere Busse fahren da, aber wir haben uns mit dem Verkehrssystem nicht vertraut gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Wir waren einmal im Hauptpool - der war geheizt und hatte eine Wassertemperatur von etwa 30 Grad. Sehr angenehm - denn das Meer hatte nur um die 20 Grad. Am Pool werden die Liegen vom Poolstaff mit einem Handtuch bezogen und man erhält Handtücher soviele man will. Man kann Getränke und Essen an die Liege bestellen. Eigentlich ist alles bestens - aber die Liegen sind wahnsinnig nahe aneinander und wenn viele Gäste da sind, liegt man sardinenmässig neben fremden Menschen. Am Strand gibt es eher zuwenig Liegen und auch dort gibt es Staff, der einen mit Liegenbezug und Handtüchern ausrüstet.