Fumba heißt der Strand an dem die gleichnamige Fumba Beach Lodge zu finden ist. Die Anlage besteht aus 27 Bungalows die sich in zwei Reihen am Strand entlang ziehen. Das Zentrum der Anlage bildet das Pool um das sich die Bar mit tollem Sundownerbereich unter einem Baobabbaum und das Restaurant befinden. Von keinem Zimmer aus sind es mehr als 30 Meter bis zum wunderschönen Strand der dem Hotel exclusiv zur Verfügung steht denn weitere Hotelanlagen sucht man hier vergeblich. Die meisten Gäste kommen von einer Safari auf dem Festland und bleiben nur wenige Nächte was wirklich schade ist denn die Insel und die Lodge bieten einen friedlichen und entspannten Ort zu Erhohlung von Körper und Seele. Die Mehrzahl der Gäste sind Pärchen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren und kommen zumeist aus europäischen Ländern. Die Lodge und der Strand sind sehr schön. Wir konnten uns total fallen lassen und haben tagelang nicht mehr gewusst wie spät es ist oder welcher Wochentag gerade ansteht. Es bieten sich einem völlige Entspannung, nette Menschen, unberührte Natur und tolles Essen. Mehr braucht es nicht um sich rundum wohl und gut aufgehoben zu fühlen.
Wir hatten Zimmer Nummer 9 in direkter Strandlage. Das Zentrum unseres Zimmer war eindeutig das komfortable Bett das mitten im Raum stand. Eine grosse doppelflüglige Schiebetür gab den Blick auf das Meer frei. Es gibt einen Schrank und einen Safe sowie einen Schreibtisch. Das hohe Dach bestand aus Blätter und so war es jedesmal ein Geräuscherlebnis wenn Gekos, Eichhörnchen oder Affen über unseren Köpfen liefen. Es gilt keinen Kühlschrank, kein Telefon und auch keine Klimaanlage. Tagsüber hilft ein grosser Ventilator über dem Bett. Abends kühlt es anhgenehm ab so das man nicht ins Schwitzen kommt. Für Leichtschläfer empfehlen sich Ohrenstöpsel da durch das Meer, den Wind und die Tiere erhebliches Weckpotential besteht. Das Bad verfügte über eine grosse Regendusche und war recht geräumig. Warmes Wasser stand immer zur Verfügung. Einen Fön gibt es nicht. Der Zustand des Zimmers war gut und insbesondere war alles super sauber. Allerdings bestand der Zimmerboden aus angemalten Estrich der nicht gerade ein Hingucker war. Da man das Zimmer zumeist über die Terassentür betritt und diese nicht abschließbar ist muss man sich an den Gedanken gewöhnen das das Zimmer stets offen steht.
Frühstück gibt es in Buffetform wobei man verschiedenste Eierspeisen dazu bestellen kann. Allerdings braucht man ein wenig Geduld um an sein Ei zu kommen. Manchmal hatten wir den Eindruck unser Ei muss erst noch gelegt werden. Mittagessen kann man ebenfalls im Restaurant einnehmen und dazu wird eine nette Speisenkarte geboten die um ein täglich wechselndes Fisch- sowie ein Nudelgericht ergänzt wird. Die Preise liegen dabei zwischen 8-16$ je Gericht. Das Highlight bildet das Abendessen das zumeist als 4-Gang Menu serviert wird. Man hat die Wahl zwischen zwei Vorspeisen und drei Hauptgerichten, Suppe und Nachspeise sind dann für alle gleich. Wir haben selten so gute Suppen und Hauptspeisen gegessen wie hier. Die Gerichte sind voller Phantasie und die Gewürze der Insel machen das Essen zu einem echten Geschmackserlebnis. Neben den Tischen im Restaurantbereich gibt es die Möglichkeit das Essen an verschiedenen anderen Orten in der Hotelanlage, z.B. am Strand einzunehmen. Unser Highlight bildete ein Abendessen auf der Terasse unseres Bungalows wo exclusiv vor unseren Augen das Essen zubereitet wurde. Die Getränkepreise sind für das Land zu hoch, da man aber keine Möglichkeit hat auszuweichen bleibt einem nichts anderes übrig als für einen halben Liter Wasser 1,50$ zu bezahlen. Ein Glas Wein schlägt mit rund 7$ zu buche und ein Cocktail an der Bar bekommt man für rund 10$. Wie schon geschrieben sind die Mitarbeiter sehr freundlich und offen und plaudern gerne mit einem. Die Verteilung der Tische beim Abendessen erfolgt nach einem undurchschaubaren System wobei ein kleines Trinkgeld ware wunder wirken kann.
Wir wurden freundlich empfangen, durch die Anlage geführt und mit einem Cocktail versorgt. Die Hotelleitung bilden einige junge Europäer wobei das einheimische Personal meist aus Stonetown oder Fumba stammt. Die meisten Mitarbeiter sprechen zumindest genug Englisch um zu verstehen was der Gast gerne möchte und wenn es mal nicht klappt mit der Verständigung dann hilft ein herzliches Lächeln weiter. Wir haben uns stets wohl gefühlt. Alle Mitarbeiter sind freundlich und zuvorkommend und sorgen rund um die Uhr für einen gelungen Service. Hier und da hilft ein kleines Trinkgeld auf die Sprünge, insbesondere wenn man sein Abendessen an einem besonderen Ort einnehmen möchte. Die Zimmerreinigung war unauffällig und effektiv und alles in der Anlage war stets super sauber und aufgeräumt.
Die Fahrt vom Flughafen dauert rund 40 Minuten mit dem Auto über eine gut ausgebaute Straße. Nur die letzten Meter über eine Buckepiste und durch den Ort Fumba sind etwas beschwerlich. Der Ort Fumba besteht aus einigen Lehm- und Wellblechhütten und bietet keinerlei Möglichkeiten zum Einkaufen oder Ausgehen. Daher sollte man sich bereits auf der Fahrt vom Flughafen mit Wasser und anderen Kleinigkeiten versorgen. Der Hotelstrand gliedert sich in mehrere Abschnitte die durch Felsvorsprünge voneinander getrennt sind. Durch die Weitläufigkeit der Anlage hat man meist einen ganzen Strandabschnitt für sich alleine. Der Zugang ins Meer mit seinem wunderbar warmen Wasser ist problemlos möglich, allerdings sollte man Badeschuhe dabei haben denn der Meeresboden besteht zumeist aus Felsen. Die einzige Einschränkung bildet Ebbe und Flut. So weicht das Wasser bei Ebbe rund 500 Meter zurück und Schwimmen wird so unmöglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gibts keine und auch Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder sind nahe Null. Es gibt einen Internetzugang an der Rezeption der je nach Tagesform zwischen garnicht, langsam und schnell pendelt. Die Nutzung ist kostenlos. Der Pool ist nicht groß aber wunderschön gelegen und es war jeden Abend ein wunderschön im Pool zu schwimmen und dem Sonnenuntergang über dem Meer zuzuschauen. Wie schon geschrieben empfiehlt es sich, sich auf der Fahrt zum Hotel mit dem notwendigsten an Getränken einzudecken. Liegen, Handtücher und Hängematten sind reichlich vorhanden und so findet sich immer ein schönes Plätzchen zum entspannen. Da es kein TV oder Radio gibt sollten man sich vor Reistantritt mit reichlich Lesestoff versorgen. Es gibt zwar in jedem Zimmer eine kleine Büchersammlung aber zumeist in englischer Sprache. Die Anlage verfügt über ein Dive-Center das wir nicht genutzt haben. Von dort werden verschiedene Touren zum Schnorcheln und Tauchen angeboten. An der Rezeption kann man Tagetouren über dien Insel buchen wobei die von uns gewählte Spice&City-Tour mit Besuch einer Gewürzplantage sowie der Hauptstatdt Stonetown mit 85$ p.P. zu buche schlägt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 76 |