Hotel G

Ein recht geräumiges Zimmer, ordentliche Betten, saubere Bettwäsche und ein einwandfrei funktionierendes Bad mit Dusche. Trotzdem kann ich das Hotel nicht gut genug bewerten. Der Umgang mit den Gästen ist absolut katastrophal. Unser Korean-Air-Flug von Busan hatte etwas Verspätung – vermutlich wegen eines plötzlichen Regengusses. Die Taxischlange am Flughafen Jeju war jedoch viel länger – über eine Stunde. Wir kamen um 23 Uhr im Hotel an, checkten kontaktlos ein und erhielten unseren Zimmerschlüssel. Das Zimmer war extrem heiß. Wie sich herausstellte, war die Fußbodenheizung eingeschaltet. Das Schlimmste war, dass wir, wenn wir die Fenster öffneten, die zu einer stark befahrenen Straße hinausgingen, keine schlaflose Nacht hatten. Innerhalb weniger Stunden waren wir alle schweißgebadet. Es gab niemanden, an den wir uns wegen dieses Problems wenden konnten. Niemand reagierte auf Nachrichten, die wir über Booking.com an das Hotel schickten, und Booking.com selbst weigerte sich wie üblich, das Problem zu lösen. Am Morgen erschien schließlich der Manager und versprach, die Fußbodenheizung auszuschalten. Wir waren den ganzen Tag im Hallim Park, und als wir zurückkamen, lief die Fußbodenheizung immer noch! Endlich reagierte das Hotel auf unsere Nachricht an die Verwaltung. Ein Zimmermädchen oder jemand anderes kam vorbei. Man bot uns ein anderes Zimmer an. Das Zimmer war im fünften Stock, entpuppte sich aber als regelrechte Sauna! Natürlich entschuldigte man sich und verwies auf das schlechte Wetter und angeblich auf entsprechende Maßnahmen, aber wir mussten die Nacht im selben Zimmer mit geschlossenen Fenstern verbringen und durften die Klimaanlage nur im Kühlmodus einschalten.

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