- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat am Anfang keinen schlechten Eindruck gemacht. 3 Stockwerke, ein Fahrstuhl und an der Außentreppe gab es sogar einen Treppenaufzug für Rollstuhlfahrer (anders als in den übrigen Bewertungen angegeben). Dieser war etwas versteckt, aber vorhanden. Es gab einen großen Speisesaal und draußen waren Stühle aufgestellt. Die anderen Gäste dieses Hotel waren durchaus ältere Italienerinnen, die im Gegensatz zu uns von der Besitzerin freundlich behandelt wurden. Die Schlüssel passten in vielen anderen Zimmern auch und jeder hätte an die nie besetzte Rezeption gehen können, sich einen Schlüssel schnappen und hochmarschieren können. Im Übrigen kam raus, dass das Hotel 2005 bereits geschlossen wurde und die Hotelbesitzerin Angst hatte, dass die Nachbarn die Polizei rufen und dann Dinge an den Tag kämen, die unangenehm wären. Sie hatte richtig Angst davor, deswegen wurden wir wegen unserer angeblichen Lautstärke beschimpft. Falls jetzt noch jemand in dieses Hotel möchte, empfehle ich im Zimmer immer zuzusperren und dann den Schlüssen quer stecken zu lassen, damit niemand rein kann. Denn sie kamen auch rein, wenn wir noch drin waren.
Das Zimmer, in dem ich war, hatte die Nummer 311. Es war groß, hatte ein Doppelbett, einen Ventilator, 2 Nachttischschränke, einen Kleiderschrank, eine Kommode mit Spiegel und einen Stuhl. Das war alles okay, wobei der Fernseher keine Fernbedienung hatte. (angeblich solllen wir diese ja gestohlen haben) Das Bad war allerdings eine Katastrophe! Der Duschvorhang war schimmelig, die Wände ebenso, alles voller Spinnenweben, das Wasser lief nirgends ab, die Ablage war schief und mit 2cm Staub bedeckt. Ebenso befand sich ein Zahnputzbecher in diesem Bad, der aussah wie eine Blumenvase und darin waren weiße Rückstände von Zahnpasta oder sonstwar, die mindestens 2 Jahre alt waren. Die Tür konnte nicht richtig geschlossen werden und es war unglaublich eng.
Das erweiterte(!) Frühstück bestand aus Brötchen (klein ist übertrieben) die außen etwas trocken waren, einem Päckchen Butter, sowie Marmelade, Käse und Schinken. Dazu gehörte Kaffee und auf Wunsch bekam man euch Tee. Das Abendessen wurde mit Nudeln begonnen, die verteilt wurden. Wer weiter hinten im Raum saß bekam nie eine zweite Portion, da es nur für die vorderen Tische gereicht hat. Das Fleisch (2. Gang) wurde bei Vegetariern mit einem Omlett ersetzt. Danach gab es Obst oder Eis. Die Nudeln schmeckten gut, das Gericht danach war meistens auch okay. Die Bedienung der ersten zwei Tage war bei uns allerdings sehr unfreundlich und hat uns auf italienisch als "dreckige Deutsche" beschimpft (hat uns unsere italienische Schülerin übersetzt), als einer Schülerin das Glas runtergefallen war. Dass ihr selbst eine Nudel in das Trinkglas gefallen war und am Tag vorher Nudeln auf den Schoß meiner Nachbarin hatte sie da wohl schon wieder vergessen. Auch sie hat unser "grazie" ignoriert. Es gab nur Wasser beim Abendessen, wobei die Flaschen am Wasserhahn aufgefüllt wurden. Für 4 Personen war 1 Flasche Wasser berechnet.
Der Service hat diesen Namen nicht verdient. Die in die Jahre gekommene Besitzerin war sehr unfreundlich zu uns und es war niemand in dem Hotel, der ein einziges Wort Englisch verstanden hat. Glücklicherweise konnten zwei Schülerinnen italienisch, was leider dazu führte, dass diese jeden Tag angemeckert wurden. Uns wurde mit der Polizei gedroht, da wir angeblich zu laut gewesen seien, was nicht stimmte. Ich musste täglich ein Handtuch verlangen, da meins weggeräumt wurde, aber keines vorhanden war. Ich musste entweder eine Viertelstunde warten, bis die Besitzerin mit schlechtgelauntem Gesicht sich dazu bequemte mir eins zu geben. Als ich ein zweites für meine Freundin verlangte, war das für sie eine Zumutung und mein freundliches "grazie" wurde durchaus immer absichtlich überhört und ignoriert. Als am nächsten Tag wieder das Handtuch fehlte und ich nach einem fragte schrie die Besitzerin ihre Angestellten vor unseren Augen an. Ein Zimmer unseres Kurses hatte das Pech, dass das Wasser beim Duschen irgendwann nicht mehr ablief und nicht nur das Bad, sondern das Zimmer unter Wasser stand. Als die Angstellten den Abfluss säubern mussten wurde uns gesagt, wir sollten doch das nächste mal darauf auchten, dass wir beim Duschen keine Haare verlieren. Sehr lustig. Dieses und unser Zimmer hatten ihnen anscheinend so viel Ärger bereitet, dass wir promt bei der Abreise beschuldigt wurden, Fernbedienungen geklaut zu haben. Dass diese nie vorhanden waren interessierte die Besitzerin wenig. Diese wollte einfach unsere Kaution behalten Als wir und unsere Lehrer uns weigerten wünschte sie uns sehr ironisch eine "gute Heimreise". Der "Zimmerservice" hat es fertig gebracht unsere Sachen zu verstecken: Schmuck wurde zwischen Kleidern im Schrank versteckt und wir haben gedacht, es sei geklaut worden, bis wir ihn durch Zufall gefunden haben. Der Service bestand darin unsere Sachen an einen anderen Platz zu legen, aber nicht zu putzen, außer den Boden im Bad. Unsere Schränke und Taschen wurden durchwühlt, was man daran merkte, dass eine Flasche Bier, die bei Schülern im Schrank gelegen hat gefunden wurde und diese dann aufgefordert wurden diese zu entsorgen. Absolute Frechheit. Wir waren eindeutig unerwünscht.
Der Strand ist gut und schnell zu erreichen, allerdings nur der Privatstrand. Dort wurde man direkt weggeschickt und der öffentliche Strand war 25 Minuten Fußweg weit entfernt, also recht weit. Dieser Strand war dann auch relativ klein und überfüllt. An der Strandpromenade konnte man auch viele kleine Geschäfte finden, in denen man Kleidung kaufen konnte und es gab einige Restaurants. Es gab keine Disco und keine Bar, die für Jugendliche in Frage kommen würde. Der Supermarkt war durch einen langen Fußweg zu erreichen, der durch das Zurücktragen der Einkäufe auch noch unerträglicher wurde. Also sind wir mit dem Reisebus täglich zu einem Supermarkt gefahren, denn in unserem Hotel bekam man kein zusätzliches Wasser. Ansonsten war alles mit Hotels übeersäät
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
die einzige Unterhaltung war der Fernseher im Empfangsbereich, vor dem die Besitzerin oft saß und ein Papagei, der sich streicheln ließ.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monja |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |