Hotel Garda

Das 3-Sterne Hotel Garda liegt ziemlich zentral zur Spanischen Treppe in der Via Lombardia, 30. Kaum ein Taxifahrer findet indes das Hotel selbst, weil es eines der Stockwerke-Hotels sind, die bekanntlich oftmals im Rom erst im 3. oder 4. Stock eines Bürgerhauses beginnen. So auch hier. Auf ungefähr 8 verschiedenen Klingelschildern findet sich der Name Garda. Ein Glücksspiel, den richtigen Knopf zu finden, bzw. sich den richtigen zu merken. Wenn das abends mal ausbleibt, erlebt man nervenzusammenbruchartige Bewohner des Hauses, die sich - weil 1000 Mal falsch geklingelt, sehr uncharmant melden, manchmal die Tür willentlich verschließen, weshalb nun wiederum häufig Hotelmitarbeiter dem Zusammenbruch nahe sind. Der Empfang, die kleine Lobby des Hotels ist "auf Designer" gestaltet, weshalb man beim Eintritt in die Zimmer jedoch vom Gegenteil überrascht wird: Muffig, ungepflegt, fleckig, speckig - Krummbügel-Leichen im Kleiderschrank. Gleich zu Beginn erzählt uns der Empfang, das, wenn wir bar zahlen, uns ein Rabatt von 10% gewährt wird, natürlich ohne Beleg. Dabei haben wir das Hotel über Internet gebucht und sind auf Geschäftsreise - na gut. Weder wurden hier innerhalb 3er Tage die Handtücher gewechselt - trotz deutlichem Hinweis - noch gab es irgendeinen Duschgel-Nachschub o.ä. Die Frühstücks-Lobby ist so klein, dass zur Hauptzeit "Schlange stehen, bis Tisch frei" angesagt ist. Und, Mama mia, in Italien: Pulverkaffee zum Frühstück. Für Euro 170, normal Euro 245, ist das, trotz Zentrums-Nähe eine ganz ungepflegte Frechheit. Das Beste am Hotel ist schließlich die familiäre Bar, gleich rechts vom Eingang und ein klitzekleiner, aber fabelhalfter Schuhladen, ca. 300 rechts nach dem Verlassen des Hotels. Unsere Füße jedenfalls, werden uns nie wieder hierhin tragen. Arridederci Roma, aber bitte ganz woanders! Jedes Hotel in dieser Preisklasse schien uns eine Alternative.

Laut, lärmig, erbärmlich nuschig und klein. Hinterhof-Idylle mit Gastro-Abzug als Riech-Antipasti, sozusagen.

Handtellergroßer Frühstücksraum mit Pulverkaffee. Was soll man mehr sagen.

Relativ hoher Preis für definitiv schlechten Service in puncto Sauberkeit, Modernität, Frische.

Subdirekte Lage zur Spanischen Treppe, Transfer zum Flughafen ca. 35 Minuten (preiswert mit dem privaten Airportshuttle www. aiportshuttle.it) - mit dem Taxi ca. 40 Euro (eine Strecke). Weitestgehend fußläufig zu den zentralen Shopping-Punkten wie den Top-Sehenswürdigkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Nix.