- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die zehn Tage im Hotel Garden Beach empfanden wir als sehr angenehm. Obwohl es hier und da mal Kleinigkeiten gab, die nicht passieren sollten wenn man in einer so hohen Liga spielen möchte, wie man sich präsentiert. Das Hotelgelände ist sehr weitläufig, was die Atmosphäre sehr angenehm gestaltet. Es gedeihen sehr viele Blumen auf dem Gelände, welche sorgsam gepflegt werden. Wir würden das Garden Beach jederzeit wieder bereisen, nur wüsste ich/wir nicht, ob mir/uns die Mehrkosten für Prestige es wert wären, oder ob ich doch lieber Classic buche. Was am Prestige genial ist, dass Ambiente im Strandrestaurant. Das bezahlt man numal mit. Wenn man so zum Abendessen als Classicurlauber dorthin geht, ist man ohne Getränke pro Person ~50 € für das Abendmenü los. Das hat uns mal eine für uns falsche Speisekarte verraten. Dafür ist der Service und die Aussicht sowie die Gerichte sehr gut. Zudem hat man keine "Massenabfertigung". Etwas besonderes eben...Prestige! Bei uns war das Publikum Ende Juni gemischt aus Deutschen, Österreichern, Schweizern und Italienern. Altersklasse überwiegend ab 40+
Das Zimmer war klein und zweckmäßig eingerichtet. Die Klimaanlage funtionierte tadellos, über den TV können wir nichts sagen, sowas benötigen wir im Urlaub nicht. Unser Zimmer war sauber und wurde stehts jeden Tag gereinigt. Leider wurde an einem Tag vergessen das Toilettenpapier aufzufüllen, was schön blöd ist, wenn sich auf der letzten Rolle nur noch zwei Blätter befinden! Auch wurde an zwei Tagen beim Lüften durch das Personal das Fenster nicht richtig verschlossen, so dass jederzeit hätte jemand es aufdrücken und einsteigen können, da alles Erdgeschoss gebaut ist. Wir hatten zwar alle Wertgegenstände im Safe versperrt, jedoch passt da meine Kamera + Ausrüstung nicht hinein. Sowas ist ein no go! Die Matratzen sind als eher hart zu bezeichnen, was für uns kein Problem darstellte. Die Zimmer sind ziemlich hellhörig. Man hört wenn jemand spricht, auf Toilette geht, duscht, usw. Da war es eher Glück, dass unsere Nachbarn zu der ruhigen Fraktion zählten. Leider befinden sich auf dem Zimmer keine Trinkgläser, nur vier Schaumstoffbecher und zwei Plastikbecher. Die Plastikbecher sind mir und anderen Gästen schon beim auspacken gebrochen. Man bekommt vom Zimmerservice leider keinen Ersatz, obwohl diese die benutzten Becher entsorgen. Manche Gäste haben sich Gläser vom Restaurant mitgenommen und diese im Kleiderschrank versteckt. Schließlich möchte man, sofern möglich, seinen eigen gekauften Wein aus der Cantina aus einem Glas trinken. Die Strandtücher werden abends, wenn man beim Abendessen ist, gegen Neue ausgetauscht.
Wir hatten Prestige gebucht und durften somit das Frühstück und Abendessen im Strandrestaurant Sunset-Lounge einnehmen. Ist schon ein besonderes feeling mit der Aussicht auf das Meer und direkt am weißen Strand zu essen. Besten Dank an Oberkellner Michele und sein Team für die stehts nette Bedienung. Manchmal klappte es in der früh noch nicht so gut mit dem Kaffee bis man einen bekommen hat, bzw. wenn man einen Zweiten trinken wollte. Leider mussten auch wir feststellen, wie in einer Bewertung vorher zu lesen ist, dass der Kaffee nicht kostenlos ist (1 € pro Tasse). Das bekommt man erst zum Schluß beim auschecken auf der Rechnung präsentiert. Hmm, naja... Das Frühstück war ausreichend mit frischem Obst, Käse, Wurst, Brot, Gebäck, Joghurt Saft, usw. Das Abendessen beginnt um 20 Uhr. Man kann aus mehreren Gerichten wählen. Es war alles schmackhaft, geht viel in Richtung Meeresfrüchte (was wir gut fanden) bzw. typisch sardische Kochkunst und ist sehr reichhaltig. Für uns fast zu viel um diese Uhrzeit. Das Glas Wein kostet um die 4 - 5 Euro, die Flasche Wein beginnt bei 16 Euro.... Das Tolle ist, es wird einem zu Beginn ein Tisch zugewiesen, den man dann für die ganze Zeit fest besitzt. Also gibt es kein Gerangel um den besten Sitzplatz wenn das Abendessen beginnt.
Wir wurden an der Rezeption freundlich empfangen, im nahezu sehr gutem Deutsch. Mit Englisch kommt man aber auf der gesamten Anlage gut weiter. Wie schon geschrieben, reisten wir mit dem eigenen Auto an. Ein großer Parkplatz, der mit einer Schranke und Zaun gesichert ist, gehört zur Anlage. Unser Gepäck wurde auf eine Art Golfcar von unserem Auto aufgeladen und mit uns zum Bungalow gebracht. Sehr guter Service. Jeder Angestellte war sehr freundlich, egal ob Putzfrau, Gärtner, Bademeister,....
Wir sind mit dem eigenen Auto angereist, was auch sehr von Vorteil ist. Die Lage ist eher einsam, ohne Auto ist man an das Hotel gebunden. Die Lage ist super, an einem der schönsten Strände. Die Umgebung ist sehr schön, mehrere kleine Orte sind schnell mit dem Auto erreicht. Ebenfalls sind viele Ausflugziele innerhalb einer Fahrstunde erreichbar. Überall blüht der Oleander sehr schön an der Straße in riesen Büschen und in allen Farben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am weißen Strand kann man sehr schön wandern. Das Wasser ist kristallklar und erstrahlt in allen Blaufarben. Es gibt genug Liegen am Strand, egal zu welcher Tageszeit man kommt. Die erste Reihe ist kostenpflichtig mit 25 Euro pro Tag. Jeden Tag erhält man als Prestigekunde pro Person eine 0,5L Flasche Wasser gratis an der Beachbar. Es gibt auch verschiedene Sportangebote. Aquagymastik, Yoga, Pilates, Beachvolleyball, Boccha, usw. gehören dazu. Leider fiel zweimal das Yoga aus, obwohl es angekündigt war. Einmal hatte die Trainerin ihren freien Tag, dass andere mal wusste niemand warum es nicht stattfindet. Ist irgendwie nicht professionell! Eine Information an der Aushängetafel an der die Aktivitäten stehen wäre hilfreich und in Ordnung gewesen. Man kann auch Bootstouren buchen, sich ein Tretboot leihen oder Bananaboat fahren. Es gibt genügend zu erleben. Es gibt einen sehr schön angelegten Pool auf der Anlage, den wir aber nicht bewerten können. Wenn ich ans Meer fahre, benötige ich keinen Pool. Den hab ich zu Hause im Freibad direkt vor der Türe. Der Pool wurde stehts gesäubert durch einen Saugroboter und es gibt schöne Liegemöglichkeiten um den Pool herum. Am Strand sind zwischen 9 und 18 Uhr stehts mindestens ein Bademeister vor Ort. Meistens sind sie zu zweit. Das gibt einem doch ein gutes Gefühl unbesorgt im Meer baden zu gehen. Vorallem Familien mit Kindern. Und wann immer wir im Wasser waren, mindestens einer hatte das Meer stehts im Blick!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |