- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Golden View Apartments ist eine Condominium-Anlage mit 4 Etagen und ca 100 Self Catgering Apartments. Die (eher älteren) Eigentümer wohnen teilweise selbst darin und/oder vermieten. Die Anlage ist gut gesichert, das Personal ist super freundlich. Die Anlage ist gepflegt und verfügt über Parkplätze, einen großen Garten zur allgemeinen Nutzung, einen Pool und ein China-Restaurant. Weiterhin gibt es eine Bilbiothek und einen Laundry Room mit Waschmaschinen und Trocknern. Auf die Einhaltung der Hausordung wird strengestens geachtet ( z.B. kein Lärm nach 22 h). Leider hatten wir viel Lärm von Garten- und Renovierungsarbeiten. Hinter dem Komplex liegt ein großen Friedhof. Auch hier ging es morgens spätestens ab 8 h mit lauten Gerätschaften rund. Ausschlafen ging nicht. 1. Die Straßenverhältnisse sind extrem schlecht, es gibt 10 x mehr Schlaglöcher als bei uns nach dem kalten Winter vor zwei Jahren. 2. Hohe Kriminalität, allein im Bereich Sunset Crest soll es 2010 ca. 20 Vergewaltigungen gegeben haben, auf der gesamten Insel sogar 169. (Boardwalk in Holetown meiden). Teilweise sind sie am hellichten Tag geschehen. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man auch wegen der Drogenabhängigen, die Sunset Crest frequentieren, nicht zu Fuss gehen. 3. Auf der gesamten Insel gibt es leider sehr viel Verfall zu sehen. Schön und naturbelassen ist eigentlich nur noch die Ostüste, obwohl auch hier trotz strenger Auflagen die ersten Prachvillen entstehen. 4, Ohne Auto ist man aufgeschmissen - Vorsicht vor den absolut rücksichtslosen Fahrern der gelben Busse, die machen keine Gefangenen. 5. schlechtes Preis/Leistungs-Verhältnis, die Insel ist sehr teuer 6. Die Strände sind nichts mehr im Vergleich zu früher und die Insel hat kaum charmante Ecken. Barbados ruht sich auf einem längst überholtem Image aus- schade
Abgesehen von dem mangelnden Service und der lauten und teueren Klimaanlage war das Apartment selbst gut ausgestattet. Etwas plüschige Möblierung aus den späten 80gern, aber gute Matratzen, gutes Raumangebot, Küche mit Kaffemaschine, großem Kühlschrank, Mikrowelle und ausreichend Geschirr, TV mit DVD-Player, Telefon. Leider kein Safe.
Zimmerreinigung und Wäschewechsel regelt der jeweilige Eigentümer individuell. Unser Vermieter war leider von seinem Standard zu sehr überzeugt und reagierte nicht gut auf Kritik. Auf der Homepage heißt es "wöchentlicher Service für Reinigung und Wäsche". Wir fühlten uns verschaukelt, weil wir an einem Montag ankamen, am nächsten Montag den "Service" hatten und dann bis zur unserer Abreise nichts mehr passierte. Die Kritik wegen dem Mangel an frischen Handtüchern, (bei der schwülen Hitze braucht man alle 2-3 Tage neue), wurde mit einem Verweis auf den Laundry Room quittiert (stand auch nicht auf der Homepage, dass man für 900 Pfund Sterling noch die Aparment-Handtücher selber waschen darf) . Als ob man seinen kurzen Urlaub im Laundry Room verbringen wollte... Die Klima-Anlage im Appartment gehört ins Museum, ist laut und läuft nur, wenn man sie reichlich mit Münzen füttert. Angeblich waren wir die einzigen Gäste, die sich jemals in all den Jahren beschwert haben und im übrigen sei das Aparment besser, als die meisten Hotels auf der Insel.... lol Beim Preis hat uns der Vermieter leider auch noch übers Ohr gehauen. Wir sollten 900 Pfund Sterling zahlen, hatten aber nur Dollar dabei. Es wurden uns 1.450 US-Dollar umgerechnet. Zuhause habe ich dann festgestellt, dass der offzielle Tarif auf der Homepage nur bei 1.390 US-Dollar lag... (Bewitching Barbados)
Golden View liegt im Bereich Sunset Crest. In der Nähe (keine 5 Minuten zu Fuss) ist das Super Center mit Supermarkt (teuer, besser: Jordans Supermarket in Fitts Village) und einigen Lädchen. Gegenüber auf der anderen Seite der Hauptstraße gibt es eine Bank, Polizeistation und die Beachbar Surfside. Der Strand bei Surfside ist leider ziemlich schmutzig (Kippen, Papier etc.) Zum Schwimmen ist nur ein kleiner abgetrennter Bereich da, überall man sonst läuft man Gefahr von den Jet-Skis platt gemacht zu werden (generelles Problem auch in anderen Buchten.) Nachdem die Südküste schon vor Jahrzehnten verschandelt wurde, ist nun auch die Westküste total zugebaut. Hotels und Bauzäune reihen sich nahtlos aneinander. Es gibt kaum noch Zugänge zu den Stränden, die eigentlich öffentlich sind. Die extreme Bebauung bis ans Wasser verhindert teilweise den Zugang zur nächsten Bucht, an den Straßen gibt es kaum Bürgersteige.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roberta |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |