Hotel Grand Crucero

Gute Ausgangsbasis für die Wasserfälle sowohl auf argentinischer, als auch auf brasilianischer Seite ( wenn man von den 2 Hotels absieht, von denen jeweils eines direkt an den Wasserfällen auf brasilianischer Seite - Belmond Hotel das Cataratas - und direkt an den Wasserfällen auf argentinischer Seite - Sheraton - liegt ). Diese beiden sind preislich weit höher angesiedelt als das Grand Crucero. Wir kamen bereits vormittags an und mussten ca. bis 13 Uhr warten ehe wir unser Zimmer beziehen konnten. Das war kein großes Problem, da die Lobby mit etlichen Sitzgruppen sehr großzügig dimensioniert ist und es dort auch 3 frei zugängliche PC gibt. Weiterhin gibt es 6 Tische, an denen man Lunch, Kaffee, usw. bestellen kann. Dort haben wir nach unseren Ausflügen zu den Wasserfällen auch unser Abendessen bestellt, da das offizielle Restaurant erst um 19.30 Uhr öffnet. Positiv anzumerken ist: schneller und guter Service an der Rezeption, schönes Schwimmbad mit angenehm warmem Wasser und ausreichend Liegen auf dem Dach, nett gemachter Fitnessraum mit toller Aussicht, überwiegend nettes und freundliches Personal, großes und ruhiges Zimmer + Bad mit allem was man für einige Tage braucht. Unser Zimmer lag im 2. Stock und war sehr angenehm und ruhig. Negativ ist: Internet ist weder im Zimmer, noch in der Lobby zu gebrauchen, da es dauernd Abstürze gibt oder alles im Schlafwagentempo abläuft, Frühstück beginnt offiziell um 6.30 Uhr, aber zu dieser Zeit ist das Buffet noch nicht vollständig obwohl viele Leute genau um 6.30 Uhr frühstücken wollen. Die Ausflüge zu den Wasserfällen beginnen nämlich sehr früh am Morgen. Abendessen im Restaurant erst ab 19.30 Uhr. Das ist viel zu spät! Viele der Europäer, Amerikaner, usw. haben deshalb außerhalb gegessen oder haben sich mit dem begnügt, was es in der Lobby gab. Das Frühstücksbuffet ist auch nach vollständiger Bestückung immer noch als unzureichend zu bezeichnen. Die Küche ( argentinisch !! ) kann kein Steak zubereiten. Beim ersten Versuch bekam ich es so durchgebraten, dass ich auch eine Schuhsohle hätte essen können und beim 2. Versuch war es von außen nur 2 mm weit gut, der Rest war ungenießbar. Man sollte sich auch nicht über die Entfernungen täuschen. Vom Hotel zu den argentinischen Fallen sind es mindestens 30 Minuten mit dem Taxi und noch länger mit dem Bus. Danach mindestens 20 Minuten Fußweg. Zur brasilianischen Seite ist es noch weiter. Außerdem muss man jedes mal die lästigen Grenzformalitäten über sich ergehen lassen, die durchaus zeitraubend sind. Außerdem muss man am Eingang zum brasilianischen Nationalpark in einen Bus umsteigen, der einem dann weiterbringt. Wenn man es dann endlich geschafft hat ist das Erlebnis wirklich überwältigend! Es ist nicht zu beschreiben, man muss es selbst sehen! Man sollte auch beide Seiten gesehen haben. Beide haben Ihren eigenen Reiz. Das Hotel hat jedenfalls einen sehr zwiespältigen Eindruck bei uns hinterlassen. Wenn wir nochmals zu den Iguazu-Fällen kommen werden wir wahrscheinlich doch eines der oben genannten, teuren Hotels nehmen. Alle anderen Hotels außerhalb des Parks haben jedenfalls keinen vertrauenserweckenden Eindruck auf uns gemacht uns wir mussten ja einige auf unserer Tour anfahren um jeweils Gäste dort abzuholen ehe wir endlich zu den Wasserfällen durften. Da sah unser Grand Crucero noch am besten aus.

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