Hotel Grand Liza

Dreckig, Dreckig, Dreckig. Bad voller Schimmel, Frühstück grenzwertig, Wurst usw. wurde mir bloßen Fingern vom Kellner angefaßt. Die Lage wiegt die Hygienemängel nicht auf. Ich bin Weltebummlerin. Aber sowas habe ich noch nicht mal in 3. Welt- Hotels erlebt. Das Hotel gehört geschlossen.

Zimmer 401 (8m²). Schubladen schmutzig, Kühlschrank dick versifft. Dusche und Decke Bad dicker Schimmel, überall. Duschkopf ließ sich nicht aufhängen, Toilette dreckig. Klimaanlage hing kaputt herunter. Ersatzzimmer 306 ebenso – Schimmel im Bad, schmutzige Kopfkissen im Kleiderschrank. Als ich am nächsten Morgen ein neues Zimmer verlangte, wollte der jetzige Concierge nichts davon wissen, dass man mir das am Vorabend versprochen hatte und behauptete, mein Zimmer sei ok. Es hätte sich noch nie ein Gast beschwert. Ich könne ja in ein anderes Hotel ziehen.

Hatte das Hotel auch gerade wegen Dachterrasse gebucht und mich gefreut, am Abend dort im angeblich vorhandenen Restaurant sitzen zu können. Das war aber ein Irrtum. Denn das „Restaurant“ war nur von 8.00 – 10.00 Uhr zum Frühstück geöffnet und danach abgeschlossen. Noch während die Gäste dort saßen wurden aber schon die Stühle hochgestellt und wer um 10.00 Uhr noch da saß, wurde rausgeschmissen! Das war allerdings nicht das Schlimmste. Die Teller für die Gäste wurden in der Küche vorbereitet und standen unabgedeckt dort. Die Gäste mussten die fertigen Teller in der Küche abholen, wo auch manchmal daneben in einer normalen Spüle der Abwasch währenddessen stattfand, denn es waren nicht genügend Tassen oder Unterteller vorhanden. Auf den Tellern lagen ein sehr hartgekochtes Ei, etwas Feta-Käse, grüne und schwarze Oliven, Gurkenscheiben und geviertelte Tomaten sowie eingepackt Butter, Schmierkäse, Honig und Marmelade und zwei Scheiben Wurst, die sich schon mit dunklerem Rand nach oben krüllte. Die Teller wurden nach meiner Meinung bereits am Abend vorher zubereitet, denn Gurkenscheiben und Tomaten waren oben komplett ausgetrocknet, ebenso wie die Oliven, von der Wurst garnicht zu reden. Als ich am 3. Tag die „Unverschämtheit“ hatte, in der Küche nach einem zweiten Ei zu fragen, da ich das Eingepackte nicht mochte, wurde mir das verweigert. Ich habe dann gefragt, warum das nicht möglich sei, denn es standen etwa 20 fertige Teller in der Küche und ein großer Topf mit Eiern war auch vorhanden. Man sagte mir das sei eben so. Jedem stünde nur ein solcher Teller als Frühstück zu. Ich fragte, warum das die anderen Tage dann anders gewesen sei. Daraufhin wurde die Chefin der Küche geholt, die frühstückte gerade selber im Restaurant. Ich zeigte ihr dann die Dinge, die ich nicht essen wollte inklusive dieser ekligen Wurst und bat nochmals um ein zweites Ei dafür, was an den Tagen davor auch ohne Rückgabe der anderen Sache kein Problem war. Sie wies den Kellner oder was dieser Mensch darstellen sollte, an, das was ich nicht wollte, von meinem Teller zu nehmen und mir ein weiteres Ei zu geben. Daraufhin nahm der Mensch mit bloßen Fingern die Dinge herunter, auch die Wurstscheiben und legte diese dann auf den großen Wurstteller der für die Verteilung auf die Gästeteller gedacht war. Muss man dazu noch mehr sagen? Die Tischdecken waren fleckig, wurden nicht gewaschen, ja nicht mal auf den Tischen für den nächsten Morgen wieder gerade gerückt, wenn die Gäste weg waren. Es wurden höchstens mal die Krümel runtergewedelt.

Der Zimmerservice fand nur nach Gutdünken statt. Man schob es auf Corona und behauptet, man müsse morgens Bescheid sagen, wenn man Zimmerservice wünscht. Nach 2 Tagen bat ich darum, vor allem, wegen des Mülleimers im Bad. Ich bekam neue Handtücher, das Bett wurde gemacht, aber gesäubert wurde nichts. Weiter Zimmerservice fand auf meiner Etage nicht statt. Auf der anderen Etage, wo meine Bekannte wohnte gab es öfter Zimmerservice.

Lage war ok. Man kam leicht zu den wichtigsten Orten.

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